Ferdok (Grafschaft): Unterschied zwischen den Versionen
K (Kunar verschob die Seite Grafschaft Ferdok nach Ferdok (Grafschaft) und überschrieb dabei eine Weiterleitung, ohne selbst eine Weiterleitung anzulegen) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(14 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Typ=Grafschaft | |Typ=Grafschaft | ||
|Kurzname=Ferdok | |Kurzname=Ferdok | ||
|Namen= | |Namen=Grafschaft Ferdok | ||
|Vasallenlehen von=Kosch | |Vasallenlehen von=Kosch | ||
|Ebene=Graf | |Ebene=Graf | ||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
|Ansichten= | |Ansichten= | ||
|Handwerk= | |Handwerk= | ||
|Handel=[[Bier]], Hopfen, Zinnwaren, [[Ferdoker Warmblüter]] | |Handel=[[Bier]], [[Hopfen]], Zinnwaren, [[Ferdoker Warmblüter]] | ||
|Viewbox=-270964 20898 230400 230400 | |Viewbox=-270964 20898 230400 230400 | ||
|Windrose= | |Windrose={{Windrose | ||
|N=Hügellande | |||
|NO=Garetien | |||
|O=Garetien | |||
|SO=Almada | |||
|S=Almada | |||
|SW=Hinterkosch | |||
|W=Hügellande | |||
|NW=Hügellande | |||
}} | |||
|Infrastruktur= | |Infrastruktur= | ||
|Wege=[[Reichsstraße VI]], [[Treidelstraße]] | |Wege=[[Reichsstraße VI]], [[Treidelstraße]] | ||
Zeile 33: | Zeile 42: | ||
|Berge= | |Berge= | ||
|Sitz=Ferdoker Grafenschloss | |Sitz=Ferdoker Grafenschloss | ||
|Hauptstadt=[[ | |Hauptstadt=[[Ferdok]] | ||
|Garnisonen= | |Garnisonen= | ||
|Truppen= | |Truppen= | ||
Zeile 45: | Zeile 54: | ||
|Neues= | |Neues= | ||
}} | }} | ||
Dieser Artikel handelt von der '''Grafschaft Ferdok'''. Die Stadt findet sich unter [[Ferdok]], die sie umgebende Mark unter [[Ferdok (Mark)]]. | |||
==Kurzbeschreibung== | ==Kurzbeschreibung== | ||
Zeile 51: | Zeile 62: | ||
Die Grenzen reichen im Westen bis zur [[Zwergenpforte]], an der sich die Amboss- und die Koschberge annähern und den Großen Fluss durch eine gefährliche Schlucht zwängen. Jenseits der Pforte liegt die Grafschaft [[Albenhus]], mit der die Grafen von Ferdok seit Jahrhunderten in kalte Fehde liegen. Im Süden, jenseits der Ambossberge, liegt die Provinz [[Almada]]. Im Osten, über weite Strecken durch den Fluss [[Rakula]] getrennt, schließt sich das fruchtbare [[Garetien]] an. Am anderen Ufer des Großen Flusses schließlich, liegt die koscher Grafschaft [[Hügellande]]. | Die Grenzen reichen im Westen bis zur [[Zwergenpforte]], an der sich die Amboss- und die Koschberge annähern und den Großen Fluss durch eine gefährliche Schlucht zwängen. Jenseits der Pforte liegt die Grafschaft [[Albenhus]], mit der die Grafen von Ferdok seit Jahrhunderten in kalte Fehde liegen. Im Süden, jenseits der Ambossberge, liegt die Provinz [[Almada]]. Im Osten, über weite Strecken durch den Fluss [[Rakula]] getrennt, schließt sich das fruchtbare [[Garetien]] an. Am anderen Ufer des Großen Flusses schließlich, liegt die koscher Grafschaft [[Hügellande]]. | ||
Die Stadt Ferdok ist eine Gründung Admiral Sanins, die Grafschaft war einst gleichbedeutend mit dem Fürstentum Kosch und ihr Herr war und ist der erste unter den Grafen des Landes. Noch heute gilt das Land als Kornkammer und | Die Stadt Ferdok ist eine Gründung Admiral Sanins, die Grafschaft war einst gleichbedeutend mit dem Fürstentum Kosch und ihr Herr war und ist der erste unter den Grafen des Landes. Noch heute gilt das Land als Kornkammer und [[Hopfen]]garten der Provinz. Die hiesigen Lehnsherren und Bürger gelten als relativ wohlhabend (wenngleich der sprichwörtliche "Koschbaron" grundsätzlich als ärmer als seine Standesgenossen in anderen Landen gilt). Im Süden ist der Einfluss der Ambosszwerge traditionell recht hoch, was nicht jeder Adelige gerne sieht, zumal die dortigen Bodenschätze fast ausschließlich den Zwergen zugesprochen werden. | ||
In letzter Zeit mehren sich Meldungen von Räubern in den Wäldern und Wegen der Grafschaft. | In letzter Zeit mehren sich Meldungen von Räubern in den Wäldern und Wegen der Grafschaft. | ||
Zeile 63: | Zeile 74: | ||
''Wie aber durfte und blühte das Land, als ich zum ersten Mal in der Schar der Rekrutinnen durch die [[Mark Ferdok|Grafenmark]] rittt. Die Wimpel unserer Lanzen flatterten im Wind, die Hufe der Rosse flogen über das Pflaster der Landstraße, die von roten Apfelbäumen links und rechts umstanden war. Im leichten Trab glitten wir dahin und schauten die fleißigen Landleute, die Gerste und Weizen und Rüben und Kohl bauen (wovon sich die Ferdoker nähren), vor allem aber Hopfen und Malz (was den Ruhm der Stadt begründet hat). Selbst die Feste [[Ingen]], in der der Markvogt haust, schien freundlicher, trotzdem ich hernach grausige Mären von einem Dämon vernahm, der hier vor Jahren sein Unwesen trieb. Die Grenze der Mark aber kennzeichnet die [[Rondrakugel]], ein gigantischer Felsen, größer als manche Burg.''<br> | ''Wie aber durfte und blühte das Land, als ich zum ersten Mal in der Schar der Rekrutinnen durch die [[Mark Ferdok|Grafenmark]] rittt. Die Wimpel unserer Lanzen flatterten im Wind, die Hufe der Rosse flogen über das Pflaster der Landstraße, die von roten Apfelbäumen links und rechts umstanden war. Im leichten Trab glitten wir dahin und schauten die fleißigen Landleute, die Gerste und Weizen und Rüben und Kohl bauen (wovon sich die Ferdoker nähren), vor allem aber Hopfen und Malz (was den Ruhm der Stadt begründet hat). Selbst die Feste [[Ingen]], in der der Markvogt haust, schien freundlicher, trotzdem ich hernach grausige Mären von einem Dämon vernahm, der hier vor Jahren sein Unwesen trieb. Die Grenze der Mark aber kennzeichnet die [[Rondrakugel]], ein gigantischer Felsen, größer als manche Burg.''<br> | ||
''Manches Mal noch, mehr als ich zählen kann, sollte ich dieses Straße reiten. Nach [[ | ''Manches Mal noch, mehr als ich zählen kann, sollte ich dieses Straße reiten. Nach [[Nadoret]] führt sie, in jene Baronie, die so fruchtbar und wohlbestallt ist und doch dem Grafen manchen Kummer bereitete. Reich und mächtig waren [[Barone von Nadoret|ihre Barone]] allezeit, und nach [[Trar Trunak|Trars des Alten]] Tod lange Zeit Verweser der Grafschaft. Und auch den rechten Titel hätten sie wohl noch gewonnen, wenn’s nicht der [[Hal von Gareth|Magnifizenz des Kaisers]] weiland gefallen hätte, dem wackeren Zwergen Growin den Grafenreif aufs Haupt zu setzten. Das neidete Baron [[Dajin von Nadoret|Dajin]] ihm und verschwor sich dem falschen [[Answin von Rabenmund|Answin]] (was ihm schlecht bekam); sein Sohn [[Perjin von Nadoret|Perjin]] suchte den Grafen in des [[Hilberian Praiogriff II.|Hilberian]] Namen zu vertreiben. Auf solche Weise brachte [[Haus Nadoret]] sich selbst um den den Baronsreif, den sich der König [[Brin von Gareth|Brin]] selbst aufs Haupt setzte. Zum Vogte ernannte er freilich einen aufrechten Recken aus dem Hause Nadoret, Herrn [[Alerich Ferrik von Nadoret|Alerich Ferrik]], der dem Grafen Treue schwur und redlich hielt. Dafür gab ihm unsere junge Königin [[Rohaja von Gareth|Rohaja]] den verlor’nen Baronsreif zurück und behielt nichts als das Gut [[Brinstreuen]] als Eigengut.''<br> | ||
''Weiter flußab geht die [[Treidelstraße]], vorbei an [[Kemlar]], wo der rauhe Jagdmeister [[Raul von Kemlar]] herrscht, dessen Hundemeute Banditen und Bäuerlein gleichermaßen fürchten. Die einen aber jagt er, die anderen schützt er vor dem üblen Gezücht des benachbarten [[Moorbrücker Sumpf]]es. [[Farnhain]] hieß dies Land einst in glücklicheren Tagen. Dann aber, in der finsteren Zeit der [[Magierkriege]], schuf ein finsterer Zauber das Moor, in dem die stolze [[Burg Farnhain]] versank, und alle, dier herinnen waren. Wie eine eitrige Wunde, die nimmer heilen wollte, verblieb der Pfuhl, und keiner wollte recht glücklich in dem verfluchten Lande. Hier war es, daß ich meinen Helmbusch aus Roßhaar errang, den ich war die erste, die die Mauern der Moorbrücker Feste erstürmten, als der wackere Graf nach dem Orkenjahr wider einen Räuberhauptmann zog. Der trieb falscher Baron [[Shrack Korolan]] hier seit dem Answinjahr beinahe fünf Götterläufe sein Unwesen trieb, bis wir an den Zinnen aufknüpften. Hernach verwesten zwei [[Bran Chirk von Widderbach|gräfliche]] [[Utberg Tuchamak|Vögte]] mit wenig Glück dies Lehen, und erst seit Herr [[Darian Grantel von Grantelweiher|Darian Grantel]] aus dem [[Haus Grantel von Grantelweiher|Hause Junkerhaus Grantelweiher]] zum Baron erhoben ward, schien der Moorbrücker Sumpf aufzublühen – bis zu jener [[Moorbrücker Sumpf wuchs durch Daimonenmacht|Schreckensnacht]] im Jahr Ingerimmsmond 27, als ein finsterer Zauber den Sumpf wachsen ließ, daß er bis ins Nadoretsche wucherte und die Treidelstraße am [[Der Große Fluss|Großen Flusse]] unter sich begrubt – und schlimmer wäre es noch gekommen, wenn nicht der abermals der Graf (und der [[Lucardus von Kémet|Großmeister der Golgariten]], der Moorbrücker und der [[Merwerd Stoia von Vinansamt|Vinansamter]] aus der [[Angbarer See (Grafschaft)|Seengrafschaft]]) unverzagt zur Stell’ gewesen wären. Doch heißt es, daß immer noch ein [[Ungeheuer von Moorbrück|unheiliges Ding]] im Sumpfe hause.''<br> | ''Weiter flußab geht die [[Treidelstraße]], vorbei an [[Kemlar]], wo der rauhe Jagdmeister [[Raul von Kemlar]] herrscht, dessen Hundemeute Banditen und Bäuerlein gleichermaßen fürchten. Die einen aber jagt er, die anderen schützt er vor dem üblen Gezücht des benachbarten [[Moorbrücker Sumpf]]es. [[Farnhain]] hieß dies Land einst in glücklicheren Tagen. Dann aber, in der finsteren Zeit der [[Magierkriege]], schuf ein finsterer Zauber das Moor, in dem die stolze [[Burg Farnhain]] versank, und alle, dier herinnen waren. Wie eine eitrige Wunde, die nimmer heilen wollte, verblieb der Pfuhl, und keiner wollte recht glücklich in dem verfluchten Lande. Hier war es, daß ich meinen Helmbusch aus Roßhaar errang, den ich war die erste, die die Mauern der Moorbrücker Feste erstürmten, als der wackere Graf nach dem Orkenjahr wider einen Räuberhauptmann zog. Der trieb falscher Baron [[Shrack Korolan]] hier seit dem Answinjahr beinahe fünf Götterläufe sein Unwesen trieb, bis wir an den Zinnen aufknüpften. Hernach verwesten zwei [[Bran Chirk von Widderbach|gräfliche]] [[Utberg Tuchamak|Vögte]] mit wenig Glück dies Lehen, und erst seit Herr [[Darian Grantel von Grantelweiher|Darian Grantel]] aus dem [[Haus Grantel von Grantelweiher|Hause Junkerhaus Grantelweiher]] zum Baron erhoben ward, schien der Moorbrücker Sumpf aufzublühen – bis zu jener [[Moorbrücker Sumpf wuchs durch Daimonenmacht|Schreckensnacht]] im Jahr Ingerimmsmond 27, als ein finsterer Zauber den Sumpf wachsen ließ, daß er bis ins Nadoretsche wucherte und die Treidelstraße am [[Der Große Fluss|Großen Flusse]] unter sich begrubt – und schlimmer wäre es noch gekommen, wenn nicht der abermals der Graf (und der [[Lucardus von Kémet|Großmeister der Golgariten]], der Moorbrücker und der [[Merwerd Stoia von Vinansamt|Vinansamter]] aus der [[Angbarer See (Grafschaft)|Seengrafschaft]]) unverzagt zur Stell’ gewesen wären. Doch heißt es, daß immer noch ein [[Ungeheuer von Moorbrück|unheiliges Ding]] im Sumpfe hause.''<br> | ||
''Das Dörfchen [[Donken]] gar im Nordwesten der Baronie, in dem der tapfere [[Bauer Dappert]] lebt und in dem sich vor Zeiten gleichfalls seltsames tat, ist inselgleich eingeschloßen vom Moor, das nun bis an den Rand des [[Dunkelwald|Dunkelforst]]st heranreicht. Fast scheint es, also dieses verfluchte Stück Boden vor der mächtigeren Magie des Waldes zurückschreckt. Ein finsteres Dickhicht ist dies aus Buchen, Eichen und Ulmen, die so mächtig sind, daß selbst zur Praiostunde kaum ein Schimmer den Boden erhellt. Man mag wohl glauben, was die Leute sagen: Daß der Dunkelforst so alte sei wie die Welt und ein mächtiger Baumgeist darinnen hause. Die seltsamste Mär aber ist die, dass die [[Saniya vom Dunkelforst|wahre Baronin]] des [[Dunkelforst | ''Das Dörfchen [[Donken]] gar im Nordwesten der Baronie, in dem der tapfere [[Bauer Dappert]] lebt und in dem sich vor Zeiten gleichfalls seltsames tat, ist inselgleich eingeschloßen vom Moor, das nun bis an den Rand des [[Dunkelwald|Dunkelforst]]st heranreicht. Fast scheint es, also dieses verfluchte Stück Boden vor der mächtigeren Magie des Waldes zurückschreckt. Ein finsteres Dickhicht ist dies aus Buchen, Eichen und Ulmen, die so mächtig sind, daß selbst zur Praiostunde kaum ein Schimmer den Boden erhellt. Man mag wohl glauben, was die Leute sagen: Daß der Dunkelforst so alte sei wie die Welt und ein mächtiger Baumgeist darinnen hause. Die seltsamste Mär aber ist die, dass die [[Saniya vom Dunkelforst|wahre Baronin]] des [[Dunkelforst|Landes]] eine Tochter Saturias sei und mit einer einzigen Magd zu [[Waldsitz]] inmitten des Dunkelforsts hause. In ihrem Namen aber verwalten das Land seit eh und je die [[Haus Salmingen|Ritter von Salmingen]], welches auf der westlichen Seite des Dunkelforst in den Auen der Rakula liegt. Der Ritter [[Gundulf von Salmingen|Gundulf]] freilich ist ein Mann ganz anderer Art, feinsinnig und belehnt. So trifft es sich wohl, daß in [[Salmingen]] ein Tempel der [[Hesinde]] steht, älter und ehrwürdiger als jener zu [[Angbar|Angbar]]. Selbst die einfachen Landleute hier tun in jedem dritten Götterlauf sämtlich in einem [[Hesindespiele|Theaterstück]] mit, das vom Wirken der Götter und den Taten der Helden erzählt. Das ist nun aber wahrlich eine Seltenheit hierzulande, und viel mehr als Ritter Gundulf will mir die nahebei ansässige Jungfer [[Selissa von Herbonsgrab]] als rechter koscher Landadel erscheinen. Ihr Gut liegt weitab der Straße, die von [[Herbonia]]s Baronssitz [[Tarnelfurt]] die Baronie gen Süden quert, an einem Seitenarm des verschlungenen Flüßleins [[Tarnel]], doch das wußte ich noch nicht, als ich ihr das allererste Mal Nachricht bestellen sollte, weil’ s gegen den Korolan ging. Also sprengte ich grad über den Acker auf eine Bäuerin zu, die im groben Kittel hinter dem Pflug herrschritt, und rief ihr zu, daß sie mich zu der Jungfer Gut führen solle. „Ei denn, Frau Reiterin, wenn’s Not tut“, gab die Frau genügsam zur Antwort, schirrt e den Ackergaul aus und schritt mir voran. „Eil dich, eil dich, der Graf ruft zu den Waffen!“ trieb ich sie an. Als wir aber das Gut erreichten, da nannte das Gesinde sie Herrin, und ich es staunte, daß sie selbst die Jungfer Selissa war! Sie aber wusch sich, nahm ihren Kettenpanzer aus der Truhe, in der er allezeit bereit liegt, und das Schlachtbeil von seinem Platz über der großen Feuerstelle und folgte mir nach. Ja, so sind die Koscher Rittsleute, nicht weniger edel im Herzen als ein [[Darpatien|darpatischer]] oder [[Nordmarken|nordmärker]] Standesgenosse, und wissen doch jeden ihrer Hörigen mit Namen anzureden.''<br> | ||
''Jenseits der Tarnel liegt [[Stanniz]], wo’s wie in Dunkelforst und der Mark entlang der Rakula fruchtbare Weidegründe hat. Hierher trug ich das Fähnlein unserer Schwadron, als ich zur Bannerträgerin erhoben war, und wir ritten, um die answintreuen Herren von Burg [[Mackenstein]] zu arretieren, und noch einmal, um die Fehde zu schlichten, die eigensinige Junker [[Lumin von Dicern]] mit seinen Nachbarn, den launischen Geschwistern [[Baduar von Brauntal|Baduar]] und [[Helmberte von Brauntal]] ausfocht, und noch einmal, als es hieß, er habe gar den alten Baron [[Deredan von Stanniz|Deredan Trumuus]] in seinem Bette ermorden lassen (was – praisoseidank – nicht geschehen war. Baron Deredan fand einen rondragefälligen Tod an der [[Schlacht an der Trollpforte|Trollpforte]], an seiner statt herrscht nun sein Sohn [[Alrik Erzbart von Stanniz|Erzbart]]). [[Brauntal]] aber liegt schon inmitten der dichten Nadelwälder, die den Süden der Baronie bedecken, wo die Höhen von [[Egrâzim]] die ersten Vorboten des sich jäh auftürmenden [[Ambossberge|Amboß]] sind. Schon Egrâzim und [[Melnte]] sind ein eigenständige Bergwacht des [[Tosch Mur|Königreichs von Waldwacht]]. Das Land ist bergig und wild, und die Tarnelbrücke auf dem Weg nach [[Harkingen]] ist wenig mehr ist als ein über eine tiefe Klamm gelegter Baumstamm. Die hiesigen Zwerge, so scheint es mir, legen recht viel Wert auf ihre Eigenständigkeit.''<br> | ''Jenseits der Tarnel liegt [[Stanniz]], wo’s wie in Dunkelforst und der Mark entlang der Rakula fruchtbare Weidegründe hat. Hierher trug ich das Fähnlein unserer Schwadron, als ich zur Bannerträgerin erhoben war, und wir ritten, um die answintreuen Herren von Burg [[Mackenstein]] zu arretieren, und noch einmal, um die Fehde zu schlichten, die eigensinige Junker [[Lumin von Dicern]] mit seinen Nachbarn, den launischen Geschwistern [[Baduar von Brauntal|Baduar]] und [[Helmberte von Brauntal]] ausfocht, und noch einmal, als es hieß, er habe gar den alten Baron [[Deredan von Stanniz|Deredan Trumuus]] in seinem Bette ermorden lassen (was – praisoseidank – nicht geschehen war. Baron Deredan fand einen rondragefälligen Tod an der [[Schlacht an der Trollpforte|Trollpforte]], an seiner statt herrscht nun sein Sohn [[Alrik Erzbart von Stanniz|Erzbart]]). [[Brauntal]] aber liegt schon inmitten der dichten Nadelwälder, die den Süden der Baronie bedecken, wo die Höhen von [[Egrâzim]] die ersten Vorboten des sich jäh auftürmenden [[Ambossberge|Amboß]] sind. Schon Egrâzim und [[Melnte]] sind ein eigenständige Bergwacht des [[Tosch Mur|Königreichs von Waldwacht]]. Das Land ist bergig und wild, und die Tarnelbrücke auf dem Weg nach [[Harkingen]] ist wenig mehr ist als ein über eine tiefe Klamm gelegter Baumstamm. Die hiesigen Zwerge, so scheint es mir, legen recht viel Wert auf ihre Eigenständigkeit.''<br> | ||
''Harkingen gehört bereits zum Lehen [[ | ''Harkingen gehört bereits zum Lehen [[Hammerschlag]] mit seinem [[Siegfried Flusskrabbe|seltsamen Baron]], der wohl kaum jemals das größte Heiligtum seiner Herrschaft aufgesucht haben dürfte: Die Hammerschlag-Höhle, in der sich die Elemente vermischen. Den Klang von [[Ingerimm]]s Hammer kann man in dieser Grotte hören und den heißen Dunst des Wasser spüren, in dem der Gott sein Schmiedwerk kühlt. Wo genau sie liegt, ist nicht jedem bekannt, doch weisen die Dörfler den Frommen den Weg und manch ein [[Geoden|Geode]] aus dem Zwergenvolke ist unter den Pilgern. Sonst gibt es wenig über dies Land zu vermelden, in dem selten einmal etwas Böses geschieht.''<br> | ||
''Von Hammerschlag führt nur selten begangener Weg gen Westen, auf dem vielleicht ein Zugochse stapfen mag, aber keine Reiterin ihr Pferd führen würde, durchs nördliche Moorbrück nach [[ | ''Von Hammerschlag führt nur selten begangener Weg gen Westen, auf dem vielleicht ein Zugochse stapfen mag, aber keine Reiterin ihr Pferd führen würde, durchs nördliche Moorbrück nach [[Bragahn]]. Dorthin ritt ich auf meinem dritten Zug, un ddas war leichte Fahrt. Der Graf war eingeladen, zum 50sten [[Tsa]]tag des Barons [[Barytoc Naniec Thuca|Barytoc]], und suchte unter den Kameradinnen die schmucksten zur Begleitung aus. So sah ich das Land des Zwergen Barytoc, damals ein hochberühmter Mann. Dort beginnt die [[Zwergenpforte]] zwischen Amboß und Koschgebirge. Der Hauptort [[Bragahn (Stadt)|Bragahn]] liegt natürlich nahe beim Großen Fluss (doch nicht ganz). Hier beginnt die Passstrasse über den Amboss, und an dessen Fuß passiert sie [[Warneburg]], einen alten Posten aus den Zeiten des Drachenkampfes, wie es heißt. Dorthin musst ich einmal eine Nachricht tragen, doch und wahrlich, dies ist Zwergenland. Die wenigen Menschen im Gebirge scheinen dafür allesamt in der Stadt [[Eisenhuett]] zu leben. Ein Großteil des Landes und beinahe alles darunter untersteht auch dem [[Arombolosch Sohn des Agam|Bergkönig von Waldwacht]]. Den Passweg weiter nach [[Almada]] bin ich nie geritten, da ich nicht auf einen Muli umsatteln wollte, und den größten Teil des Jahres ist der Paß ohnedies nicht gangbar.''<br> | ||
''Die nächste Baronie in der Zwergenpforte ist [[ | ''Die nächste Baronie in der Zwergenpforte ist [[Drift]], und auch hier wohnen die Menschen hauptsächlich in dem gleichnamigen Städtchen [[Drift (Stadt)|Drift]] am Großen Fluss und den Weilern nahebei. Wo sich aber das schmale, doch schnell fließende Flüßlein in den Strom ergießt, da liegen der Schwarze [[Rabenfelsen]] und das altehrwürdige Boronkloster [[Garrensand]]. Noch vor meiner Zeit war es, dass, man höre und staune, dessen Abt [[Vurian von Garrensand|Vurian]] und die [[Mirka Ceronis-Hadelai|Baronin]] des Landes den Ränken des [[Der Namenlose|Namenlosen]] erlagen. Der Inquisitorius [[Tarjok Boquoi]], der heute [[Praios]]’ Hochgeweihter zu Angbar ist, aber erkannte dies und exorzierte das Übel. Hernach kehrte in Garrensand mit dem frommen Abt [[Kalchas der Seher|Kalchas]] wieder der rechte Glaube ein – doch mußte der Geweihte dafür mit Leben zahlen, als bald darauf die ketzerischen Anhänger des [[Visaristen|Visar]] ihre Lehren verbreiten wollten. Dies aber wird wohl nimmer mehr geschehen, denn nun hausen dort die nicht nur Mönche, sondern auch die Ritter und Waffenknechte vom Orden des Heiligen Golgari, dessen [[Borondria|Großmeisterin]] dort gar Hof hält.''<br> | ||
''Der Inqusitoris Boquoi wurde ob seiner Tat zum Baron des Landes benannt. Weil er aber Geweihter war, benannte er den [[Narmur von Karma|Junker von Durstein]] zum Vogt. Das [[Durstein (Burg)|Schloss]] der [[Haus Durstein|Barone]] ist heute verfallen, doch ist das Buntvieh auf den Flussweiden und im Oberdrifter Hügelland fett und kräftig, so dass die Drifter selten klagen.''<br> | ''Der Inqusitoris Boquoi wurde ob seiner Tat zum Baron des Landes benannt. Weil er aber Geweihter war, benannte er den [[Narmur von Karma|Junker von Durstein]] zum Vogt. Das [[Durstein (Burg)|Schloss]] der [[Haus Durstein|Barone]] ist heute verfallen, doch ist das Buntvieh auf den Flussweiden und im Oberdrifter Hügelland fett und kräftig, so dass die Drifter selten klagen.''<br> | ||
Zeile 97: | Zeile 108: | ||
<!--===Sonstige Orte===--> | <!--===Sonstige Orte===--> | ||
===Spezialitäten=== | |||
*[[Ferdoker Brockentopf]] | |||
*[[Ferdoker Pilzpfanne]] | |||
===Persönlichkeiten=== | ===Persönlichkeiten=== | ||
Zeile 114: | Zeile 129: | ||
* Graf [[Broderic]] (Begründer der Freundschaft mit den Zwergen) | * Graf [[Broderic]] (Begründer der Freundschaft mit den Zwergen) | ||
* Sebelyna die Hexe | * Sebelyna die Hexe | ||
* [[ | * [[Grafen von Ferdok|weitere Grafen]] | ||
* [[Born Blaubart]] | * [[Born Blaubart]] | ||
Zeile 139: | Zeile 154: | ||
==Links== | ==Links== | ||
*Liste der [[Grafen von Ferdok]] | *Liste der [[Grafen von Ferdok]] | ||
*[[wikav:Ferdok (Grafschaft)|Grafschaft Ferdok | *[[wikav:Ferdok (Grafschaft)|Grafschaft Ferdok im Wiki Aventurica]] | ||
{{Navigationsleiste Baronien}} | {{Navigationsleiste Baronien}} |
Aktuelle Version vom 19. August 2024, 17:54 Uhr
Dieser Artikel handelt von der Grafschaft Ferdok. Die Stadt findet sich unter Ferdok, die sie umgebende Mark unter Ferdok (Mark).
Kurzbeschreibung
Die Grafschaft Ferdok liegt südlich und östlich des Großen Flusses. Sie umfasst die fruchtbaren Auen und Kornfelder des Ferdoker Landes, doch auch der Ambossgrund und die Ambossberge zählen hinzu. Dort liegt das Zwergenreich Tosch Mur.
Die Grenzen reichen im Westen bis zur Zwergenpforte, an der sich die Amboss- und die Koschberge annähern und den Großen Fluss durch eine gefährliche Schlucht zwängen. Jenseits der Pforte liegt die Grafschaft Albenhus, mit der die Grafen von Ferdok seit Jahrhunderten in kalte Fehde liegen. Im Süden, jenseits der Ambossberge, liegt die Provinz Almada. Im Osten, über weite Strecken durch den Fluss Rakula getrennt, schließt sich das fruchtbare Garetien an. Am anderen Ufer des Großen Flusses schließlich, liegt die koscher Grafschaft Hügellande.
Die Stadt Ferdok ist eine Gründung Admiral Sanins, die Grafschaft war einst gleichbedeutend mit dem Fürstentum Kosch und ihr Herr war und ist der erste unter den Grafen des Landes. Noch heute gilt das Land als Kornkammer und Hopfengarten der Provinz. Die hiesigen Lehnsherren und Bürger gelten als relativ wohlhabend (wenngleich der sprichwörtliche "Koschbaron" grundsätzlich als ärmer als seine Standesgenossen in anderen Landen gilt). Im Süden ist der Einfluss der Ambosszwerge traditionell recht hoch, was nicht jeder Adelige gerne sieht, zumal die dortigen Bodenschätze fast ausschließlich den Zwergen zugesprochen werden.
In letzter Zeit mehren sich Meldungen von Räubern in den Wäldern und Wegen der Grafschaft.
Aus aventurischer Sicht
Brief der Rondriane von Reichwalden, um 1022 BF:
Ferdok! Von des Herrn Growin herrlicher Grafschaft will ich Euch wahrlich gern erzählen, denn ich weiß wohl mehr über dies Land als über jenes, in dem Ihr und ich geboren wurdet. Nimmer hätte ich gedacht, daß ich es einst so lieben würde, als ich an in jenem Perainemond vor 18 Jahren zum ersten Mal bei Rakulbruck die Steine mit dem schlichten Querbalken als Wappen hinter mir ließ. Es war ein Tag, da Gevatter Efferd die Himmelsschleusen auf tat und uns seinen Segen in solchem Maß herabsandte, daß nicht nur mein Reitmantel, sondern auch die guten Kleider, die ich in meinem Bündel trug, durch und durch naß waren. Dunkel hingen die Wolken über den den fernen Koschbergen, zuweilen zuckte ein Blitz über den Gipfeln, und es schien dem Mägdelein, daß ich damals war, als habe es sein Herr Vater grad ins dunkelste und finsterste Land auf Deren geschickt. Zwischen den steinernen Pfeilern der Brücke schäumte das Wasser, das mir angst und bange wurde, als wir sie querten – wie seltsam dies nun scheint, weiß ich doch, welch friedfertiges Flüßlein die Rakula ist: Fischer und Schiffer brauchen keine Stromschnellen und kein übles Flußgetier zu fürchten.
Wie aber durfte und blühte das Land, als ich zum ersten Mal in der Schar der Rekrutinnen durch die Grafenmark rittt. Die Wimpel unserer Lanzen flatterten im Wind, die Hufe der Rosse flogen über das Pflaster der Landstraße, die von roten Apfelbäumen links und rechts umstanden war. Im leichten Trab glitten wir dahin und schauten die fleißigen Landleute, die Gerste und Weizen und Rüben und Kohl bauen (wovon sich die Ferdoker nähren), vor allem aber Hopfen und Malz (was den Ruhm der Stadt begründet hat). Selbst die Feste Ingen, in der der Markvogt haust, schien freundlicher, trotzdem ich hernach grausige Mären von einem Dämon vernahm, der hier vor Jahren sein Unwesen trieb. Die Grenze der Mark aber kennzeichnet die Rondrakugel, ein gigantischer Felsen, größer als manche Burg.
Manches Mal noch, mehr als ich zählen kann, sollte ich dieses Straße reiten. Nach Nadoret führt sie, in jene Baronie, die so fruchtbar und wohlbestallt ist und doch dem Grafen manchen Kummer bereitete. Reich und mächtig waren ihre Barone allezeit, und nach Trars des Alten Tod lange Zeit Verweser der Grafschaft. Und auch den rechten Titel hätten sie wohl noch gewonnen, wenn’s nicht der Magnifizenz des Kaisers weiland gefallen hätte, dem wackeren Zwergen Growin den Grafenreif aufs Haupt zu setzten. Das neidete Baron Dajin ihm und verschwor sich dem falschen Answin (was ihm schlecht bekam); sein Sohn Perjin suchte den Grafen in des Hilberian Namen zu vertreiben. Auf solche Weise brachte Haus Nadoret sich selbst um den den Baronsreif, den sich der König Brin selbst aufs Haupt setzte. Zum Vogte ernannte er freilich einen aufrechten Recken aus dem Hause Nadoret, Herrn Alerich Ferrik, der dem Grafen Treue schwur und redlich hielt. Dafür gab ihm unsere junge Königin Rohaja den verlor’nen Baronsreif zurück und behielt nichts als das Gut Brinstreuen als Eigengut.
Weiter flußab geht die Treidelstraße, vorbei an Kemlar, wo der rauhe Jagdmeister Raul von Kemlar herrscht, dessen Hundemeute Banditen und Bäuerlein gleichermaßen fürchten. Die einen aber jagt er, die anderen schützt er vor dem üblen Gezücht des benachbarten Moorbrücker Sumpfes. Farnhain hieß dies Land einst in glücklicheren Tagen. Dann aber, in der finsteren Zeit der Magierkriege, schuf ein finsterer Zauber das Moor, in dem die stolze Burg Farnhain versank, und alle, dier herinnen waren. Wie eine eitrige Wunde, die nimmer heilen wollte, verblieb der Pfuhl, und keiner wollte recht glücklich in dem verfluchten Lande. Hier war es, daß ich meinen Helmbusch aus Roßhaar errang, den ich war die erste, die die Mauern der Moorbrücker Feste erstürmten, als der wackere Graf nach dem Orkenjahr wider einen Räuberhauptmann zog. Der trieb falscher Baron Shrack Korolan hier seit dem Answinjahr beinahe fünf Götterläufe sein Unwesen trieb, bis wir an den Zinnen aufknüpften. Hernach verwesten zwei gräfliche Vögte mit wenig Glück dies Lehen, und erst seit Herr Darian Grantel aus dem Hause Junkerhaus Grantelweiher zum Baron erhoben ward, schien der Moorbrücker Sumpf aufzublühen – bis zu jener Schreckensnacht im Jahr Ingerimmsmond 27, als ein finsterer Zauber den Sumpf wachsen ließ, daß er bis ins Nadoretsche wucherte und die Treidelstraße am Großen Flusse unter sich begrubt – und schlimmer wäre es noch gekommen, wenn nicht der abermals der Graf (und der Großmeister der Golgariten, der Moorbrücker und der Vinansamter aus der Seengrafschaft) unverzagt zur Stell’ gewesen wären. Doch heißt es, daß immer noch ein unheiliges Ding im Sumpfe hause.
Das Dörfchen Donken gar im Nordwesten der Baronie, in dem der tapfere Bauer Dappert lebt und in dem sich vor Zeiten gleichfalls seltsames tat, ist inselgleich eingeschloßen vom Moor, das nun bis an den Rand des Dunkelforstst heranreicht. Fast scheint es, also dieses verfluchte Stück Boden vor der mächtigeren Magie des Waldes zurückschreckt. Ein finsteres Dickhicht ist dies aus Buchen, Eichen und Ulmen, die so mächtig sind, daß selbst zur Praiostunde kaum ein Schimmer den Boden erhellt. Man mag wohl glauben, was die Leute sagen: Daß der Dunkelforst so alte sei wie die Welt und ein mächtiger Baumgeist darinnen hause. Die seltsamste Mär aber ist die, dass die wahre Baronin des Landes eine Tochter Saturias sei und mit einer einzigen Magd zu Waldsitz inmitten des Dunkelforsts hause. In ihrem Namen aber verwalten das Land seit eh und je die Ritter von Salmingen, welches auf der westlichen Seite des Dunkelforst in den Auen der Rakula liegt. Der Ritter Gundulf freilich ist ein Mann ganz anderer Art, feinsinnig und belehnt. So trifft es sich wohl, daß in Salmingen ein Tempel der Hesinde steht, älter und ehrwürdiger als jener zu Angbar. Selbst die einfachen Landleute hier tun in jedem dritten Götterlauf sämtlich in einem Theaterstück mit, das vom Wirken der Götter und den Taten der Helden erzählt. Das ist nun aber wahrlich eine Seltenheit hierzulande, und viel mehr als Ritter Gundulf will mir die nahebei ansässige Jungfer Selissa von Herbonsgrab als rechter koscher Landadel erscheinen. Ihr Gut liegt weitab der Straße, die von Herbonias Baronssitz Tarnelfurt die Baronie gen Süden quert, an einem Seitenarm des verschlungenen Flüßleins Tarnel, doch das wußte ich noch nicht, als ich ihr das allererste Mal Nachricht bestellen sollte, weil’ s gegen den Korolan ging. Also sprengte ich grad über den Acker auf eine Bäuerin zu, die im groben Kittel hinter dem Pflug herrschritt, und rief ihr zu, daß sie mich zu der Jungfer Gut führen solle. „Ei denn, Frau Reiterin, wenn’s Not tut“, gab die Frau genügsam zur Antwort, schirrt e den Ackergaul aus und schritt mir voran. „Eil dich, eil dich, der Graf ruft zu den Waffen!“ trieb ich sie an. Als wir aber das Gut erreichten, da nannte das Gesinde sie Herrin, und ich es staunte, daß sie selbst die Jungfer Selissa war! Sie aber wusch sich, nahm ihren Kettenpanzer aus der Truhe, in der er allezeit bereit liegt, und das Schlachtbeil von seinem Platz über der großen Feuerstelle und folgte mir nach. Ja, so sind die Koscher Rittsleute, nicht weniger edel im Herzen als ein darpatischer oder nordmärker Standesgenosse, und wissen doch jeden ihrer Hörigen mit Namen anzureden.
Jenseits der Tarnel liegt Stanniz, wo’s wie in Dunkelforst und der Mark entlang der Rakula fruchtbare Weidegründe hat. Hierher trug ich das Fähnlein unserer Schwadron, als ich zur Bannerträgerin erhoben war, und wir ritten, um die answintreuen Herren von Burg Mackenstein zu arretieren, und noch einmal, um die Fehde zu schlichten, die eigensinige Junker Lumin von Dicern mit seinen Nachbarn, den launischen Geschwistern Baduar und Helmberte von Brauntal ausfocht, und noch einmal, als es hieß, er habe gar den alten Baron Deredan Trumuus in seinem Bette ermorden lassen (was – praisoseidank – nicht geschehen war. Baron Deredan fand einen rondragefälligen Tod an der Trollpforte, an seiner statt herrscht nun sein Sohn Erzbart). Brauntal aber liegt schon inmitten der dichten Nadelwälder, die den Süden der Baronie bedecken, wo die Höhen von Egrâzim die ersten Vorboten des sich jäh auftürmenden Amboß sind. Schon Egrâzim und Melnte sind ein eigenständige Bergwacht des Königreichs von Waldwacht. Das Land ist bergig und wild, und die Tarnelbrücke auf dem Weg nach Harkingen ist wenig mehr ist als ein über eine tiefe Klamm gelegter Baumstamm. Die hiesigen Zwerge, so scheint es mir, legen recht viel Wert auf ihre Eigenständigkeit.
Harkingen gehört bereits zum Lehen Hammerschlag mit seinem seltsamen Baron, der wohl kaum jemals das größte Heiligtum seiner Herrschaft aufgesucht haben dürfte: Die Hammerschlag-Höhle, in der sich die Elemente vermischen. Den Klang von Ingerimms Hammer kann man in dieser Grotte hören und den heißen Dunst des Wasser spüren, in dem der Gott sein Schmiedwerk kühlt. Wo genau sie liegt, ist nicht jedem bekannt, doch weisen die Dörfler den Frommen den Weg und manch ein Geode aus dem Zwergenvolke ist unter den Pilgern. Sonst gibt es wenig über dies Land zu vermelden, in dem selten einmal etwas Böses geschieht.
Von Hammerschlag führt nur selten begangener Weg gen Westen, auf dem vielleicht ein Zugochse stapfen mag, aber keine Reiterin ihr Pferd führen würde, durchs nördliche Moorbrück nach Bragahn. Dorthin ritt ich auf meinem dritten Zug, un ddas war leichte Fahrt. Der Graf war eingeladen, zum 50sten Tsatag des Barons Barytoc, und suchte unter den Kameradinnen die schmucksten zur Begleitung aus. So sah ich das Land des Zwergen Barytoc, damals ein hochberühmter Mann. Dort beginnt die Zwergenpforte zwischen Amboß und Koschgebirge. Der Hauptort Bragahn liegt natürlich nahe beim Großen Fluss (doch nicht ganz). Hier beginnt die Passstrasse über den Amboss, und an dessen Fuß passiert sie Warneburg, einen alten Posten aus den Zeiten des Drachenkampfes, wie es heißt. Dorthin musst ich einmal eine Nachricht tragen, doch und wahrlich, dies ist Zwergenland. Die wenigen Menschen im Gebirge scheinen dafür allesamt in der Stadt Eisenhuett zu leben. Ein Großteil des Landes und beinahe alles darunter untersteht auch dem Bergkönig von Waldwacht. Den Passweg weiter nach Almada bin ich nie geritten, da ich nicht auf einen Muli umsatteln wollte, und den größten Teil des Jahres ist der Paß ohnedies nicht gangbar.
Die nächste Baronie in der Zwergenpforte ist Drift, und auch hier wohnen die Menschen hauptsächlich in dem gleichnamigen Städtchen Drift am Großen Fluss und den Weilern nahebei. Wo sich aber das schmale, doch schnell fließende Flüßlein in den Strom ergießt, da liegen der Schwarze Rabenfelsen und das altehrwürdige Boronkloster Garrensand. Noch vor meiner Zeit war es, dass, man höre und staune, dessen Abt Vurian und die Baronin des Landes den Ränken des Namenlosen erlagen. Der Inquisitorius Tarjok Boquoi, der heute Praios’ Hochgeweihter zu Angbar ist, aber erkannte dies und exorzierte das Übel. Hernach kehrte in Garrensand mit dem frommen Abt Kalchas wieder der rechte Glaube ein – doch mußte der Geweihte dafür mit Leben zahlen, als bald darauf die ketzerischen Anhänger des Visar ihre Lehren verbreiten wollten. Dies aber wird wohl nimmer mehr geschehen, denn nun hausen dort die nicht nur Mönche, sondern auch die Ritter und Waffenknechte vom Orden des Heiligen Golgari, dessen Großmeisterin dort gar Hof hält.
Der Inqusitoris Boquoi wurde ob seiner Tat zum Baron des Landes benannt. Weil er aber Geweihter war, benannte er den Junker von Durstein zum Vogt. Das Schloss der Barone ist heute verfallen, doch ist das Buntvieh auf den Flussweiden und im Oberdrifter Hügelland fett und kräftig, so dass die Drifter selten klagen.
Im Westen beginnt nun bald die Albenhuser Au, und an der Grenze zum nordmärkischen Herzogentum wacht die neue Feste Thûrstein über die Zwergenpforte, auf daß kein Feind aus südlicheren Landen in des Reiches Herzen vorzustoßen vermag. Freilich, nun will es scheinen, als ob nicht der Königin Amene Heerscharen zu fürchten sind, die streitsüchtige Vögtin von Albenhus, die unserem Grafen die Feste neidet und darob flugs ihren Untertanen verbat, Handel zu treiben.
Ja, das ist Ferdok, mein Bruder, kein strahlendes Land goldener Schlösser, doch eines, das mein Herz gewonnen hat, und dorthin werde ich zurückkehren, wenn Ihr mir mein Erbe in Gold ausgezahlt habt, und der Grötzenburg auf immer Lebwohl sagen.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Städte
Drift - Beliebter Anlaufpunkt für die Flussschiffer zwischen Ferdok und Albenhus (540 Einwohner)Dörfer
Zolchodh - Bergwacht in Drift (380 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Mitglied: |
Arombolosch Sohn des Agam (738 BF) weiser Herrscher und Meisterschmied Bergkönig von Tosch Mur (Garethi: Waldwacht) (seit unbekannt) |
Okoscha Tochter der Orescha (6. Tra 947 BF) anmutige und charmante Hügelzwergin |
Wappen: Mitglied: |
Growin Sohn des Gorbosch (957 BF) typischer Zwerg Graf von Ferdok (seit 1004 BF), Baron der Stadt Ferdok (seit 1004 BF), Baron der Mark Ferdok (seit 1004 BF) |
Barytoc Naniec Thuca (28. Ing 960 BF) kraftvoll, energiegeladen Baron von Bragahn (seit 1004 BF) |
Familie: |
Grimwulf Grobhand von Koschtal (967 BF) hartnäckig, bisweilen aufbrausend, Baron von Roterz (1034 BF bis 1041 BF), Ritter zu Hohenbirn (seit unbekannt) |
Niederadel
Grambax von Glimbur (unbekannt) Wächter von Glimbur Wächter von Glimbur (seit unbekannt) |
Familie: Mitglied: |
Burgom Sohn des Brumil (934 BF) verkopfter Rechenmeister |
Raul von Kemlar (978 BF) langjähriger Jagdaufseher der Baronie Nadoret Junker zu Borking (seit 1034 BF) |
Familie: |
Niam Steener von Steenback (12. Per 984 BF) gehässige, von Rachsucht getriebene, alte Frau. |
Familie: Mitglied: |
Ebergunde von Rabenfeld-Trade (18. Eff 985 BF) ehemalige Kommandantin der Garnison auf Burg Thûrstein |
Klerus
Mitglied: |
Arombolosch Sohn des Agam (738 BF) weiser Herrscher und Meisterschmied Bergkönig von Tosch Mur (Garethi: Waldwacht) (seit unbekannt) |
Wappen: Mitglied: |
Mieltra der Löwe (9. Tra 981 BF) alternder Rondragweihter Tempelvorsteher zu Warneburg (seit unbekannt) |
Wappen: Mitglied: |
Oboram Sohn des Zimlosch (unbekannt) halb Hügel-, halb Ambosszwerg Hochgeweihter des Ingerimm zu Ferdok (seit 1031 BF) |
Mitglied: |
Angbart von Unterangen (10. Jhd. BF) ernst, aber freundlich Abt der Abtei der Heiligen Ilpetta (seit 1009 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Efferdhilf Gildemon (975 BF) Bewahrers des Efferdtempels zu Ferdok Tempelvorsteher zu Ferdok (seit unbekannt) |
Sonstige
Garbalda Tochter der Grabaxa (912 BF) Bergvögtin von Waldwacht Bergvögtin von Tosch Mur (Garethi: Waldwacht) (seit 1028 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Saniya vom Dunkelforst (unbekannt) geheimnisvolle, uralte Hexe im Dunkelforst Herrin zu Waldsitz (seit unbekannt) |
Familie: Mitglied: |
Thalessia von Herbonia (974 BF) erfahrene Rohalswächterin |
Familie: Mitglied: |
Morena vom Kargen Land (1000er Jahre BF) junge, kluge Magierin |
Wappen: Mitglied: |
Ceytorax Elsterflug vom Amboss (7. Eff 951 BF) mächtiger, zurückgezogener Magier im Amboss |
Historische Personen
Hochadel
Familie: |
Raul vom Eberstamm (50 BF-124 BF) erst tapferer Krieger, dann weiser Herrscher Fürst von Kosch (102 BF bis 124 BF) |
Familie: |
Valessa vom Eberstamm (23 BF-102 BF) Enkelin Baduars, regierte lange Fürstin von Kosch (56 BF bis 102 BF) |
Familie: |
Garethia vom Eberstamm (3 BF-56 BF) erließ das Koscher Reinheitsgebot Fürstin von Kosch (32 BF bis 56 BF) |
Familie: Mitglied: |
Baduar vom Eberstamm (32 vBF-32 BF) legendärer Ritter Fürst von Kosch (1 BF bis 32 BF) |
Darpatio von Rommilys (357 vBF-312 vBF) energisch, prunksüchtig Markherr (Marchio) von Vadocia (318 vBF bis 312 vBF) |
Niederadel
Grimm Goldmund von Koschtal (unbekannt-Eff 1044 BF) entscheidungsschwacher Ritter Ritter zu Klammwinkel (1032 BF bis Eff 1044 BF) |
Eckbart von Mackenstein (997 BF-1031 BF) zog lange als Abenteurer durch die Lande |
Familie: |
Ulinai von Nadoret (1018 BF-23. Ing 1027 BF) starb beim Angriff des Alagrimm |
Familie: |
Gar'Khe E'Shendron (15. Ron 962 BF-10. Ron 1015 BF) ein wackerer Ritter aus der jüngeren Heldenzeit Edler von Frattorf (1003 BF bis 1015 BF) |
Familie: Mitglied: |
Eberwulf von Zweizwiebeln (1019 BF-16. Tra 1047 BF) Nadoreter Landreiter aus dem Wengenholm. |
Klerus
Familie: Mitglied: |
Alrik von Ferdok-Eberstamm (729 BF-785 BF) götterfürchtiger Boroni Abt von Garrensand (8. Jhd. BF bis 785 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Umal der Fromme (Mitte 1. Jts. BF-Mitte 1. Jts. BF) Praiote und Baron Baron von Bragahn (Mitte 1. Jts. BF bis Mitte 1. Jts. BF) |
Mitglied: |
Prailucata von Drift (350 BF-415 BF) Graf-Inquisitorin von Ferdok Graf-Inquisitorin von Ferdok (401 BF bis 415 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Calamun ya Sfardas de Ysarti (956 BF-28. Rah 1045 BF) Abt des Klosters Garrensand Abt von Garrensand (1014 BF bis 28. Rah 1045 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Abarga die Milde (939 BF-1044 BF) hochrespektierte Geweihte und "Mutter der Kinder" Mutter zu Bragahn (970 BF bis 1044 BF) |
Sonstige
Siegfried Flusskrabbe (984 BF-unbekannt) Elfenbaron Baron von Hammerschlag (1009 BF bis 1022 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Narehal (500er Jahre BF-592 BF) Gutherziger Magier |
Wappen: Mitglied: |
Salpion von Herbonia (550 BF-592 BF) skrupelloser Schwarzmagier |
Wappen: Mitglied: |
Karine Zarabas (1003 BF-Rah 1040 BF) Anführerin der Aufständischen in Drift |
Urbald Zarabas (976 BF-1040 BF) leutselig, gönnerhaft, intrigant Stadtvogt von Drift (1030 BF bis 1040 BF) |
Chronik
872 vBF:
Carid wird Statthalter/Graf (Präfekt) von Vadocia.
763 vBF:
Broderic wird Statthalter/Graf (Präfekt) von Vadocia.
732 vBF:
Carid II. wird Statthalter/Graf (Präfekt) von Vadocia.
726 vBF:
Carid II. wird Fürst (Princeps) von Vadocia.
713 vBF:
Niam von Ferdok wird Fürstin (Principessa) von Vadocia.
703 vBF:
Gorbonius Felshand wird Fürst (Princeps) von Vadocia.
609 vBF:
Pergrim der Erkunder wird Fürst (Princeps) von Vadocia.
580 vBF:
Hadrik Tlarun wird Markgraf (Marchio) von Vadocia.
318 vBF:
Darpatio von Rommilys wird Markherr (Marchio) von Vadocia.
1 BF:
Narbod Trunak wird Graf von Ferdok.
131 BF:
Trar Trunak wird Graf von Ferdok.
138 BF:
Die Baronie Drift wird gegründet
237 BF:
Nirbart von Nadoret wird Graf von Ferdok.
270 BF:
Nerfed Trunak wird Graf von Ferdok.
270 BF:
Feas von Nadoret wird Graf von Ferdok.
401 BF:
Prailucata von Drift wird Graf-Inquisitorin von Ferdok.
600 BF:
Korisande vom Berg wird Gräfin von Ferdok.
896 BF:
Porquid von Ferdok wird Graf von Ferdok.
934 BF:
Ugdan IV. von Ferdok wird Graf von Ferdok.
947 BF:
Barla von Plötzbogen wird Kaiserliche Vögtin der Grafschaft Ferdok.
974 BF:
Haldan von Nadoret wird Kaiserlicher Vogt der Grafschaft Ferdok.
995 BF:
Nardes von Streitzig wird Kaiserlicher Vogt der Grafschaft Ferdok.
1004 BF:
Growin Sohn des Gorbosch wird Graf von Ferdok.
Kalendarium
Wappen | Kennziffer | Lehen | Einwohner | Lehensherr | Benutzer | Ebene |
Kos-III | Ferdok (Grafschaft) | 40.000 | Graf Growin Sohn des Gorbosch von Ferdok (seit 1004 BF) | |||
Ferdok | 3.500 | Stadtvögtin Dariana von Albersrode von Ferdok (seit 1029 BF) Baron Growin Sohn des Gorbosch der Stadt Ferdok (seit 1004 BF) |
||||
Kos-III | Ferdoker Grafenhof | |||||
Kos-III-01bG | Ferdok (Mark) | 4.250 | Vogt Gero vom Kargen Land der Mark Ferdok (seit 1034 BF) Baron Growin Sohn des Gorbosch der Mark Ferdok (seit 1004 BF) |
|||
Kos-III-02 | Nadoret | 4.250 | Baronin Neralda Cella von Nadoret von Nadoret (seit 1029 BF) | |||
Kos-III-03 | Dunkelforst | 2.650 | Vögtin Frylinde von Salmingen von Dunkelforst (seit 1047 BF) Baron Rotgar von Salmingen von Dunkelforst (seit 1047 BF) |
|||
Kos-III-04 | Herbonia | 2.800 | Baronin Alvide von Herbonia von Herbonia (seit 1012 BF) | |||
Kos-III-05 | Moorbrück | 1.600 | Vogt Morwald Gerling von Moorbrück (seit 1032 BF) | |||
Kos-III-06 | Stanniz | 2.800 | Baron Alrik Erzbart von Stanniz zu Stanniz (seit 1021 BF) | |||
Kos-III-07HK | Hammerschlag | 2.850 | Baron Albrax Sohn des Agam von Hammerschlag (seit 1029 BF) Erbvogt Thorben Raul Baduar von Hammerschlag von Hammerschlag (seit 1029 BF) |
|||
Kos-III-08BK | Tosch Mur | 5.900 | Bergkönig Arombolosch Sohn des Agam von Tosch Mur (Garethi: Waldwacht) (seit unbekannt) Bergvögtin Garbalda Tochter der Grabaxa von Tosch Mur (Garethi: Waldwacht) (seit 1028 BF) |
|||
Kos-III-09 | Bragahn | 3.250 | Baron Barytoc Naniec Thuca von Bragahn (seit 1004 BF) | |||
Kos-III-10 | Roterz | 2.000 | Baron Rondrolf Grobhand von Koschtal von Roterz (seit 1041 BF) | |||
Kos-III-11 | Drift | 3.400 | Baron Brumil Sohn des Burgom von Drift (seit 1041 BF) Haushofmeister Senach Yann Toberen zu Drift (seit 1028 BF) |
|||
Kos-III-12 | Lûr | 1.800 | Vögtin Flavia Mehring auf Munkelstein von Lûr (seit 1034 BF) Baron Rainfried von Grimsau zu Lûr (seit 1034 BF) |
|||
Kaiserliches Lehen Lehen des Provinzherrn Gräfliches Lehen Freiherrliches Lehen Lehen eines Junkers Lehen eines Edlen Kirchliches Lehen Hof |
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1047 BF
Neuigkeiten aus den Grafschaften Der Kosch im Winter Kosch-Kurier 82, Phe 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt, Geron |
Neuigkeiten aus den Grafschaften Der Kosch im Herbst und Winter Kosch-Kurier 81, Hes 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Neuigkeiten aus den Grafschaften Der Kosch im Hoch- und Spätsommer Kosch-Kurier 80, Eff 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt, Geron |
1046 BF
Neuigkeiten aus den Grafschaften Der Kosch im Frühling und Frühsommer Kosch-Kurier 79, Rah 1046 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1036 BF
Noch einmal hoch zu Ross Erlebnis einer Ferdoker Lanzerin Kosch-Kurier 57, Tra 1036 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1031 BF
Noch immer geht der Ronkwer um! Räuberjagd im Ferdokschen ohne Erfolg Kosch-Kurier 47, Tsa 1031 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Erwähnungen
1047 BF
2. Teil: Die Schlacht von Ilmenheide Blutige Gefechte zwischen Adel und Söldnern Kosch-Kurier 81, 16. Tra 1047 BF / Autor(en): Geron |
1046 BF
Koscher darf man nicht verkaufen! Fürst schiebt Menschenhandel in den Hinterkosch einen Riegel vor Kosch-Kurier 78, Phe 1046 BF / Autor(en): Brumil |
1045 BF
Tote in Drift und zähe Verhandlungen Albenhuser Bund im Streit mit Treidlern Kosch-Kurier 73, Tra 1045 BF / Autor(en): Brumil |
Ulk in Olkstubben Jungfernfest in der Ferdoker Mark Kosch-Kurier 73, Tra 1045 BF / Autor(en): Kunar |
1044 BF
Vier Sappeure und zwei Prospektoren Die Angbarer Sappeure nehmen am Armbrustschießen teil Zeit: 11. Per 1044 BF am Mittag / Autor(en): Kunar |
Vom Zielen auf Schild und Scheibe Wie man sich in der Tjoste und im Schießen maß Kosch-Kurier 71, Per 1044 BF / Autor(en): Kordan |
Gewässer
Wälder
Spezialitäten
Persönlichkeiten
- Graf Growin Sohn des Gorbosch - ein Zwerg, vom Volk geachtet
- Arombolosch Sohn des Agam, Bergkönig von Tosch Mur
- Baronin Neralda Cella von Nadoret - intrigantes und einflussreiches Mitglied der Alttreuen, Gegnerin des Grafen
- Erbvogt Thorben Raul Baduar von Hammerschlag - Fürstlicher Wehrmeister
- Fina von Ibenburg, Komturin der Golgariten und Calamun ya Sfardas de Ysarti, Abt des Boronklosters zu Garrensand
- Ulwine Neisbeck, ehemalige Handelsherrin
- Der Rote Jast, Flusspirat
- Ronkwer und Humbert, verfeindete Räuber im Dunkelwald
- Roana vom Amboss, Erbin des Rohezal
Helden und Heilige
- Narehal der Zauberer (Magus der Rohalszeit)
- Gräfin Niam (Gründerin der Ferdoker Garde)
- Graf Broderic (Begründer der Freundschaft mit den Zwergen)
- Sebelyna die Hexe
- weitere Grafen
- Born Blaubart
Festtage
- Salminger Hesindespiele
- Brauerfest zu Ferdok (15. ING)
- Nadoreter Bootsrennen (12. RAH)
Umgebung
- Westen
- Hügellande, Albenhus
- Norden
- Hügellande
- Osten
- Garetien
- Süden
- Almada
Links
Baronien im Kosch | |
Albumin | Auersbrück | Grafenland | Koschim | Twergentrutz | Greifenpass | Bärenklamm | Geistmark Oberangbar | Garnelhaun | Vinansamt | Birnbrosch | Angbar | Sindelsaum | Zwischenwasser | Rohalssteg | Fürstenhort | Bärenfang | Metenar | Drakfold | Koschgau | Uztrutz Stadt Ferdok |
Mark Ferdok |
Nadoret |
Dunkelforst |
Herbonia |
Moorbrück |
Stanniz |
Hammerschlag |
Waldwacht |
Bragahn |
Roterz |
Drift |
Lûr |