Treidelstraße
Die längs des Großen Flusses entlangführende Treidelstraße (bisweilen auch Treidelweg oder Treidelpfad genannt) ist eine der wichtigsten Verkehrsstrecken des Kosch.
Seinen Namen hat der Weg vom "treideln", dem Stromaufwärtsziehen von Flößen und Kähnen durch Menschen oder Ochsen (seltener auch von Pferden). Die Treidler besitzen die Rechte für ihr mühsames Handwerk oft schon seit Generationen. Im Kosch haben sie sich zu der Werkschaft der Flussmeister zusammengeschlossen.
Der Weg beginnt bereits in den Nordmarken, quert bei Thûrbrück die Grenze zum Kosch, führt über Drift und Lutrun ins Moorbrücksche, wo ein Stück entlang des Moorbrücker Sumpfes auf magische Art sehr beschwerlich zu bereisen ist. Die Arbeiter des Grafen mühen sich redlich, diesen Teil des Pfades wieder nutzbar zu machen. Ab Gerrun ist der Treidelpfad wieder halbwegs passabel, führt durchs prächtige Nadoret, Wallerheim, Lacuna bis er schließlich zu Ferdok endet.
Der Albenhuser Handelsbund hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, entlang des Großen Flusses Handelsniederlassungen bzw. Nachtquartiere im Abstand einer Tagesreise zu errichten. Ein Vorhaben, das bisher wegen der hohen Kosten und dem Widerstand einzelner Adeliger (die eine stärkere Macht und Rolle der Händler mit Argwohn sehen) nur langsam vorankommt.