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Version vom 21. Juni 2017, 16:46 Uhr
Beschreibung
Bedeutsame Handelsstadt am Großen Fluss an der Mündung der Rakula. Heimstatt des weithin gerühmten Ferdoker Bieres und der Ferdoker Lanzerinnen. Die Ferdoker sind nach wie vor große Imman-Freunde. Ferdok teilt sich in das Stadtzentrum, die Grafenstadt, und die Viertel Ugdan-Hafen (im Norden), das Zwergenviertel (im Südwesten) und Fuhrmannsheim (im Osten). Zahlreiche Flüchtlinge aus den Ostprovinzen hausen in notdürftigen Unterkünften. Die Ruinen Alt-Ferdoks gelten als verflucht.
Geschichte
Ferdoks ist eine der ersten bosparanischen Gründung im Inneren des Kontinents. Das heutige Ferdok entstand aber erst, nachdem der Große Fluss 162 BF nach einem verheerenden Hochwasser weite Teile von Alt-Ferdok (das sich in der Zeit Bosparans noch Vadocia nannte) überflutet hatte und seinen Lauf änderte. Die Lage der alten, noch von Admiral Sanin gegründeten Stadt lag nun zu weit vom Fluss entfernt, der einstige Hafen versandete - Alt-Ferdok schien dem Tode geweiht.
Erst 270 BF fasste Graf Nerfed den Entschluss eine neue Residenzstadt am Ufer des Flusses zu erbauen und die letzten Bewohner von Alt-Ferdok hierhin umzusiedeln. Das heutige (Neu-)Ferdok entstand und konnte rasch seine Bedeutung als Umschlagplatz wiedergewinnen (sogar Stoerrebrandt unterhält hier heute ein größeres Kontor).
Als sich nach dem gescheiterten Zug des Landgrafen Wulfhas von Gratenfels in der Kaiserlosen Zeit die Überbleibsel seines Heeres nach Ferdok retteten, starb Erbprinz Bendrich vom Eberstamm hier den Heldentod, als er den Übergang über den Großen Fluss deckte. Wenig später erhob sich der Graf Porquid von Ferdok gegen den Fürsten. Nach dessen Ende regierten Garether Vögte Stadt und Grafschaft, bis Kaiser Hal den wackeren Grafen Growin auf den Thron setze.
Vom letzten Zug der Orks blieb Ferdok verschont, doch sind die üblen Zeiten nicht spurlos an der Stadt vorübergegangen ...
Stadtteile
Im Herzen der Stadt liegt der Praiosplatz, in dessen Umgebung sich ein großteil des bürgerlichen Lebens abspielt. Im Südwesten davon schließt sich die Grafenstadt an, in der sich einst die Ferdoker Lanzerinnen tummelten, und die heute noch vom Patriziat der Stadt bewohnt wird. Im Westen liegt das Zwergenviertel, das von der Felsenbeißer-Wacht behütet wird, und in Krisenzeiten von dieser abgeriegelt werden kann. Im Norden erstreckt sich der Ugdan-Hafen bis an den Großen Fluss. Der größte Binnenhafen des Mittelreiches ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren auf dem Weg ins Herz des Reiches. Kein Wunder, dass sich hier vor allem die Kontorhäuser der Händler finden. Im Osten der Stadt findet sich schließlich das verruchte Viertel Fuhrmannsheim, in dem sich viele Flüchtlinge und zwielichtiges Gesindel angesiedelt hat. Als Reisender tut man gut daran diese Gassen zu meiden.
Tempel
- Tempel des Ingerimm - im Zwergenviertel
- Sankt-Efferdane-Tempel des Efferd - in Sichtweite des Ugdan-Hafens
- Tempel der Hesinde - 1031 wiedererrichteter Tempel zu Ehren des Drachen Umbracor
- Geheimer Tempel des Phex
- Tempel der Peraine - am Praiosplatz (in Drakensang nicht betretbar)
- Sankt-Gilborn-Tempel des Praios - am Praiosplatz
- Tempel der Rondra - Haupttempel der Lanzerinnen, derzeit verwaist
Besonderheiten
- Gräflich Ferdoker Brauerei
- Ugdan-Damm (verbindet das Festland mit der Insel Alte Bank
- Klagebaum, eine der Göttin Tsa heilige Weide im Zwergenviertel
- Garnison der Ferdoker Garde
- In Ferdok gibt es keine Kriegerakademie
- Die Ferdoker sind große Immanfreunde (Rondria Ferdok, Ferdoker Frettchen)
Gaststätten
- Hotel Ferdoker Hof (Q8/P8/S16)
- Zur Sanften Sau (Q1/P2/S18; üble Kaschemme)
- Zur Biberburg (Q3/P3/S28; gemütlich, aber miserable Küche)
- Hammer und Amboss (Q5/P5/S10, Treffpunkt der Felsbeißer-Bruderschaft)
- Bardenkrug (Q6/P5/S14, stets Musikanten und Sänger)
- Zum Flinken Frettchen (Q4/P4, Stammkneipe der Imman-Mannschaft Ferdoker Frettchen)
- Zum Silberkrug (Q5/P4; viele Biersorten)
- Zur goldenen Lanze (verlassen, ehemaliges Stammlokal der verbliebenen Gardereiterinnen)
- diverse weitere
Burgen und Schlösser
- Ferdoker Grafenschloss - eher bescheidene Residenz inmitten der Stadt auf dem Gelände der geschleiften Dreikronenburg
- Stadtvilla des Ardo vom Eberstamm
Handel und Verkehr
- Der Hafen ist ein wichtiger Warenumschlagsplatz. Ab Ferdok ist der Große Fluss auch für tiefergängige Schiffe befahrbar, hier beginnt die Treidelstraße Richtung Havena. Die Reichsstraße VI führt hier zunächst ein Stück weiter auf der Ferdoker Seite der Rakula entlang und nach deren Querung weiter Richtung Gareth. Weder über Rakula noch über den Großen Fluss existieren bei Ferdok Brücken.
Feste und Bräuche
Lokale oder intensiv gefeierte Festtage sind:
- Ratstag
- Tag von Brig-Lo
- Fulehung-Fest (Volksfest)
- Das Ferdoker Lanzen (Turnier)
- Bierstich - Tag, ab dem das erste neue untergärige Ferdoker angestochen wird
Spezialitäten
- Ferdoker Bier
- Koschapfel (auch als Bratapfel)
Persönlichkeiten
- Graf Growin Sohn des Gorbosch
- Vögtin Dariana Malwine von Albersrode
- Lanzelind vom Hochfeld, erste Ritterin zu Ferdok
- Forgrimm Sohn des Ferolax, Freund des ermordeten Ardo vom Eberstamm
- Ebergunde von Rabenfeld-Trade, Obristin der Ferdoker Garde
- Dania Singer, Hauptfrau der Ferdoker Garde und weitere Gardistinnen
- Francala von See-Salmingen, Hochgeweihte des Praios
- Berman Silberling, Bannstrahler und Inquisitor der Grafschaft
- Arngrimm Glutherz von Roterz und Rudward Glimmherz von Thalblatt, die Ferdoker Schwertbrüder
- Dorion von Kuslik, Hochgeweihter des künftigen Hesindetempels
- Ardat Weissenfelser, Geweihter der Hesinde
- Emmeran Stoerrebrandt, Kontorleiter
- Gilborin Sohn des Gonduin, Anführer der „Felsbeißer-Bruderschaft", einer Bürgerwehr
- Lares Wackernagel, Bandenführer der Schwarzaugen-Bande
- Helmbrecht Jolen, Schreiberling des Kosch-Kuriers
- Grotho Sohn des Grax, Braumeister
- Ingrosch, berühmter Instrumentenbauer
- Barla Dorkenschmied, Hauptfrau der Stadtwache
- Rudon Mirdok, Stadtgardist
- Lutger Taschmann, Stadtgardist
- Tilda Einarm, Schurkin
- Calandor Cupinez, Krämer
- Tradan Brauerlich, Wirt des "Zum Silberkrug"
- Ibrom Speckstein, der Wirt der Sanften Sau in Fuhrmannsheim
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Stadtplan
Karten
Umgebung
- Westen
- Zwischenwasser
- Norden
- Zwischenwasser
- Osten
- Garetien
- Süden
- Mark Ferdok
Quellen
Offizielles
- Am Großen Fluss (ausführliche Stadtbeschreibung) 144-145
- Lexikon des Schwarzen Auges
- Stolze Schlösser, Dunkle Gassen (ausführliche Stadtbeschreibung)
- Strom des Verderbens
- Stromschnellen (Abenteuer "Tag der Jagd")
- Der Scharlatan
- "Drakensang"
- Verschwörung in Ferdok (Browser-Game)
Inoffizielles
- ungezählte Ausgaben des Kosch-Kuriers
Links
Persönlichkeiten in Ferdok
- Thorix Sohn des Tharnax (ambitionierter, junger Angroscho, Sohn des Bergvogts von Ârxozim, 952 BF)
- Niam Steener von Steenback (gehässige, von Rachsucht getriebene, alte Frau., 12. Per 984 BF)
- Vana vom See (Ferdoker Lanzerin, 980 BF)
- Waliburia von Sturmfels (ehrenhafte Kriegerin, 1021 BF)
- Raskalosch Sohn des Ronax (gutmütiger Offizier, 873 BF)
- Gurolosch Sohn des Ambrox (langgedienter Hauptmann, 894 BF)
- Pnulk Sohn des Pnuckel (rauf- und trunksüchtiger Kämpfer, 903 BF)
- Silberkind (Erfinder des Quetschbeutels, 912 BF)
- Grabosch Sohn des Grubosch (Tunnelgräber, 934 BF)
- Ibralosch Sohn des Ingrasch (ein kleiner Bastler, der mit großem Staunen die Welt erforscht, 968 BF)
- Filmon Sohn des Felgorosch (pedantisch, 979 BF)
- Rudon Mirdok (Vizehauptmann der Ferdoker Stadtbüttel, 980 BF)
- Olbert Hornfinger (bekannter Steinmetz, 986 BF)
- Bram Sohn des Schrax (ambitionierter Schreiber, 7. Hes 1000 BF)
- Angwart Halmanger (zackiger Soldat, 1013 BF)
- Travine Ferdoker (abgebrühte Kämpferin, 1019 BF)
- Lane Taschmann (harter Hund, 1021 BF)
- Eulrich Tannhauser (Holzfäller und Zimmermann, 1024 BF)
- Rahjada Lehmfeld (hübsche Anwärterin, 1024 BF)
- Malzan Siebenschröter (wortkarg, 1024 BF)
- Ildaria Ueberwald (schüchtern, 1026 BF)
- Forgrimm Sohn des Ferolax (rauhbeiniger Söldner und Leibwächter, 873 BF)
- Tradan Brauerlich (Wirt des "Zum Silberkrug", 981 BF)
- Helmbrecht Jolen (Schreiber für den Kosch-Kurier, unbekannt)
- Dranor von Belhanka (elegant und gut mit Worten, Anfang 11. Jhd. BF)
- Vittel Bockhaun (waffenfähiger Schlachter, 1016 BF)
- Leodan Taschmann (selbstbewusst, 1010er Jahre BF)
- Alerich Allewetter (windiger Krämer, 1019 BF)
- Trest Winhügler (vom Dorf in die große Stadt gekommen, 1022 BF)
- Froderik Fuxfeuer (Kräutersucher, unbekannt)
- Farngold Fuxfeuer (Kräutersucher, unbekannt)
Verstorbene Persönlichkeiten in Ferdok
- Narbod Trunak (Waffenbruder Rauls und Baduars, 50 vBF, unbekannt)
- Barla von Plötzbogen (resolut und beim Volk beliebt, 904 BF, 968 BF)
- Trar Trunak (letzter Graf des Hauses Trunak für über 100 Jahre, unbekannt, 162 BF)
- Agarte von Ferdok-Eberstamm (schön, jung verstorben, 724 BF, 747 BF)
- Ulide von Ferdok-Eberstamm (jung verstorben durch ein Fieber, 733 BF, 751 BF)
- Narehal (Gutherziger Magier, 500er Jahre BF, 592 BF)
- Heriad vom See (betrieb eine Flussbarke, 962 BF, 1044 BF)
- Eumel Mandelschmelz (erster Braugreve, 0er Jahre BF, 80er Jahre BF)
- Fendral der Flinke (legendärer Streiter der Drachenqueste, Mitte 1. Jts. BF, Mitte 1. Jts. BF)
- Binsbart Tempeltreu (Söldnerführer, 9. Jhd. BF, 914 BF)
Briefspieltexte
Als Handlungsort
Erwähnungen
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Drift |
Lûr |
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