Rondra: Unterschied zwischen den Versionen
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Die übrigen Tempel treten in Bedeutung und dieser Tage vor allem in der Zahl der Geweihten hinter den zwei größeren Schwestern zurück. Selbst der uralte Tempel zu '''[[Rhôndur]]''' ([[Metenar]]), der einst als Bollwerk in den [[Die Dunklen Zeiten|Dunklen Zeiten]] gegründet wurde, dann vor allem die zwergische Kampfkunst erforschte und seit den [[Sonnenfürsten|Priesterkaiserzeiten]] – in welchen er lange weiter existierte und dank des überlebenden Geweihten [[Leubold der Wahrer|Leubold]] altes Wissen und Schätze bewahrte – als Hort alter Überlieferungen und Traditionen gilt, ist derzeit nur noch mit einem Geweihten besetzt. | Die übrigen Tempel treten in Bedeutung und dieser Tage vor allem in der Zahl der Geweihten hinter den zwei größeren Schwestern zurück. Selbst der uralte Tempel zu '''[[Rhôndur]]''' ([[Metenar]]), der einst als Bollwerk in den [[Die Dunklen Zeiten|Dunklen Zeiten]] gegründet wurde, dann vor allem die zwergische Kampfkunst erforschte und seit den [[Sonnenfürsten|Priesterkaiserzeiten]] – in welchen er lange weiter existierte und dank des überlebenden Geweihten [[Leubold der Wahrer|Leubold]] altes Wissen und Schätze bewahrte – als Hort alter Überlieferungen und Traditionen gilt, ist derzeit nur noch mit einem Geweihten besetzt. | ||
Wenig besser geht es den Häusern in [[Salzmarken]] ([[Rohalssteg]]), [[Salmingen]] ([[Dunkelforst]]), [[Blaudorf]] ([[Roterz]]) oder in [[Warneburg | Wenig besser geht es den Häusern in [[Rondratempel zu Salzmarken|Salzmarken]] ([[Rohalssteg]]), [[Rondratempel zu Salmingen|Salmingen]] ([[Dunkelforst]]), [[Rondratempel zu Blaudorf|Blaudorf]] ([[Roterz]]) oder in [[Rondratempel zu Warneburg|Warneburg]] ([[Bragahn]]). Einzig der neue [[Orkenwehrtempel zu Wengenholm|Orkenwehrtempel]] im Norden [[Wengenholm (Stadt)|Wengenholms]] und das Haus im geistmärkischen [[Rondratempel zu Rondrasdank|Rondrasdank]] werden als Wacht gegen die [[Orks|Orken]] unter halbwegs guter Besetzung gehalten und befinden sich mittlerweile in erhöhter Alarmbereitschaft. Eine Ausnahme bildet auch der Tempel von [[Sankt-Niam-Kloster|Gerrun]] im [[Nadoret]]er Land, in dem noch immer eine kleine Schar des standhaften, einst als Wacht am Großen Fluss gegründeten, [[Schwertbund von Gerrun|Schwertbunds der Niam]] lebt, die den vergangenen Schlachten trotzen konnte – und nur böse Zungen behaupten dies läge an mangelnder Tapferkeit. | ||
Neben hier unerwähnt bleibenden Burgschreinen, stehen gar viele einst stolze Stätten der Wehrhaften jedoch verlassen oder nur selten von wandernden Geweihten besucht im Lande. Einige, wie die Abtei [[Leuwensteyn]] nordöstlich von Angbar sind schon seit Priesterkaiserzeiten leerstehend und inzwischen anderen Bestimmungen zugeführt oder waren, wie die [[Gurvenal|St.-Gurvenals-Kapelle]] in [[Toroschs Aue]], stets ohne Geweihten, die Mehrzahl ist jedoch erst durch die letzten Schlachten im Osten zu geweihtenlosen Schreinen geworden – wie jene von [[Eisenbach]] im Ferdokschen, [[Tallon]] ([[Stanniz]]), [[Fürstenhort (Stadt)|Fürstenhort]], [[Schwerte]] und [[ | Neben hier unerwähnt bleibenden Burgschreinen, stehen gar viele einst stolze Stätten der Wehrhaften jedoch verlassen oder nur selten von wandernden Geweihten besucht im Lande. Einige, wie die Abtei [[Leuwensteyn]] nordöstlich von Angbar sind schon seit Priesterkaiserzeiten leerstehend und inzwischen anderen Bestimmungen zugeführt oder waren, wie die [[Gurvenal|St.-Gurvenals-Kapelle]] in [[Toroschs Aue]], stets ohne Geweihten, die Mehrzahl ist jedoch erst durch die letzten Schlachten im Osten zu geweihtenlosen Schreinen geworden – wie jene von [[Eisenbach]] im Ferdokschen, [[Rondratempel zu Tallon|Tallon]] ([[Stanniz]]), [[Fürstenhort (Stadt)|Fürstenhort]], [[Schwerte]] und [[ Sankt-Leonore-Tempel zu Uztrutz|Uztrutz]] im [[Schetzeneck]]. Prominentester dieser unbesetzten Tempel ist sicher die '''[[Basalthalle zu Ferdok|Basalthalle von Ferdok]]''', einst als "Haustempel" der Ferdoker Garde einer der bedeutsamsten Tempel der Provinz, an der man seit dem [[Jahr des Feuers]] [[1027]] BF auf die Rückkehr der Geweihten wartet. Diese Stätten der Göttin werden trotz der eifrigen Ausbildung in Angbar wohl noch Jahre auf eine dauerhafte (Wieder)Besetzung warten und sind auf den Schutz und das Wohlwollen Gläubiger angewiesen um nicht das Schicksal des einst stolzen Turmes der [[Rondratempel zu Koschtal|Drachenwehr]] zu [[Koschtal]] zu erleiden, der seit Generationen nurmehr als Ruine dem Winde statt den Lindwürmern trotzt. | ||
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Version vom 29. November 2021, 07:46 Uhr
Praios | Rondra | Efferd | Travia | Boron | Hesinde | Firun | Tsa | Phex | Peraine | Ingerimm | Rahja |
Rondra - Göttin des Kampfes und des Mutes, wehrhafte Schützerin der Heimat
Man mag im Kosch noch alte Riten pflegen, die andernorts schon vergessen sind und allenfalls nur noch in Weiden existieren. Vor allem die Verehrung Baduars als erster Ritter und Heiliger der Rondra steht im Mittelpunkt - die meisten heutigen Tempel führen ihre Gründung entweder Baduar zurück oder wissen zumindest eine Legende ihrer Geschichte zu erzählen in der er eine Rolle spielt. Das Rittertum wird im Gedenken an jenen heiligen Gründer des Kosch, und aus Liebe zum Althergebrachten noch immer standhaft hochgehalten, auch wenn mancher die Tugenden nur noch aus alter Tradition kennt und ansonsten wenig mit Kampf zu tun haben mag. Grundsätzlich wird Rondra eher als Schutzgöttin denn als Kriegsgöttin verehrt, was wohl dem ruhigen und friedliebenden Gemüt der Koscher sehr nahekommt. Bemerkenswert ist, dass sich, im Gegensatz zu anderen Provinzen – wie etwa Darpatien, im Koscherland Ritterorden und -bünde nie gegen das freie Rittertum durchsetzen konnten. Entsprechende Versuche hielten sich meist nicht sehr lange und vergingen im Staub der Geschichte, oder blieben klein und unbedeutend, wie der Schwertbund von Gerrun. Stattdessen sehen sich die meisten koscher Ritter als aus Heimatliebe und im Sinne Baduars heraus verbundene Gemeinschaft und dienen lieber gemeinsam den Fürstlichen Schlachtreitern bzw. den Ferdoker Lanzenreiterinnen als einem Ordensbund.
Aus der Historie
Die Rondrageweihten dürften schon recht früh im Kosch aufgetaucht sein. Die Alt-Ferdoker und Rhôndurer Tempel etwa wurden bereits in den Dunklen Zeiten als Trutzburg gegen die Gefahren der "Wildnis" gegründet (wie in der Legende der Rhôndurer Turmherren zu lesen). Traditionell erfuhr Rondra auch im heimischen Adel eifrigere Verehrung als etwa Praios, wohl nicht zuletzt aufgrund des legendären Wirkens des Fürsten Baduar, der zurecht als der „erste Ritter“ weithin Berühmtheit fand. Er bleibt bis heute ein leuchtendes Vorbild durch seine unterschütterliche Tugendhaftigkeit und die Unterstützung der Rondrakirche (der Angbarer Tempel etwa ist eine Gründung des Heiligen), welche diesen Kult entgültig zum Blühen brachte. Diese tiefe Verwurzelung im Kosch verzögerte die Verfolgung während der Priesterkaiserzeit zwar, konnte sie aber nicht verhindern. Vor allem nach der Ermordung des Priesterkaisers Kathay in Leuwensteyn 414 BF wurden auch die bis dahin noch wacker trotzenden Tempel von den Praioten geschlossen und die Geweihten bisweilen gar gerichtet oder verschleppt. Die Gläubigen hielten jedoch alte Werte und Riten insgeheim am Leben, allen voran Leubold der Wahrer, der als einziger Geweihter dem Fall des Tempels von Rhôndur entkam und wichtige Riten, Schriften und Artefakte retten konnte. Mit seiner Hilfe konnte die Kirche in der Rohalszeit schnell wieder Boden fassen und an den alten Wurzeln anknüpfen. Dass die Kirche der Rondra selbst die friedliebende Zeit der Rohalszeit überstand, und dafür sorgen konnte, dass die Kampfkunst nicht vollends verloren ging, war nicht zuletzt der Angbarer Schwertschwester Thalessia zu verdanken. Sie konnte junge Novizinnen und Novizen finden, indem sie die beschützende gegenüber der kriegerischen Seite der Göttin betonte. Ihrem Wirken ist auch der Fortbestand der Ferdoker Garde zu verdanken, was sich schließlich am Ende der Rohalszeit als Weise erweisen sollte - denn nur so konnten die Orks in der Schlacht von Ferdok geschlagen werden. Thalessia selbst fiel kämpfend an der Seite der siegreichen Lanzerinnen. Heute sind ihre Lehren zwar nur noch in ihrer Heimat lebendig, doch prägt die Vision der friedliebenden aber umso wehrhafteren Schutzbringerin das Rondrabild der meisten Koscher bis in unsere Tage. Aller Wirren der Kaiserlosen Zeit zum Trotz behielt die göttliche Löwin ihren zurückgewonnenen Einfluss, vor allem im Adel des Kosch, welcher sich seit der Rückkehr der Eberstamm auf den koscher Thron unter Holdwin wieder verstärkt auf die Tugenden des Heiligen Baduar besinnt und das traditionelle Rittertum noch immer in Ehren hält. Feiertage
Wichtige regionale Heilige
Heilige ArtefakteSchwertscheide des Heiligen Baduar in Rhôndur (Schwert und Schild des Heiligen Baduar wurden angeblich von Orken im ersten Feldzug geraubt – oder von Fürst Ontho aus Geldnot versetzt... der danach nie mehr eine Schlacht gewonnen haben soll), Gespaltenes Schwert der Heiligen Thalessia in Ferdok, Blutiger Mantel von Leubold dem Wahrer in Rhôndur. Heilige OrteGroße Bedeutung hat die Schwertschlucht zwischen den Baronien Bärenfang und Koschgau, ein schmaler und gefährlicher Spalt in den Koschbergen, dessen Durchquerung einigen Mut erfordert. Traditionell werden viele heilige Eide dort abgenommen, nicht zuletzt den Eid der Nordmärker Herzöge zum Kaiser. An die verlorene Schlacht Fürst Onthos und an die Hoffnungslosigkeit dummer Kriege erinnert die mehrere Schritt hohe steinerne Mahnerstatue an der Ange bei Wengerich. Besonders mysteriös ist die legendäre Leuenpforte, welche an unbekanntem Ort in den wengenholmer Koschbergen liegen soll. Geehrt wird auch die Heldentreppe, die in Angbar hinauf zum Rondratempel der Stadt führt. Die Marmortreppe wird an beiden Seiten von gedenkenswerten Helden der Geschichte gesäumt - von Baduar vom Eberstamm bis zu Brin von Gareth. Ebenfalls als verehrenswerte Stätte der Rondra gilt das Fulehungfeld vor Ferdok, auf dem die Orken in der Schlacht von 600 BF geschlagen wurden, und die Rondrakugel, ein Berg im Nadoretschen, an dem sich die Ferdoker Lanzerinnen gerne zu Manövern verabreden. Darüber hinaus gibt es unzählige Stellen, an denen Heilige der Rondra große Taten vollbracht oder Schlachten geschlagen haben sollen. Vom legendären Hufabdruck am Grunde des angbarer Berges Dwulin, von dem Fürst Halmdahl ins Tal gesprungen sein soll; bis zur Kerbe an der Grolmhundshöhle bei Lûr, die vom Schwert der Heiligen Niam während eines Kampfes gegen den Ogerkönig geschlagen worden sein soll. |
Fürstin Niam von Ferdok wird neben ihrer Mutter als erste Anhängerin Rondras im Kosch vermutet - man sagt ihr die Gründung der Ferdoker Lanzerinnen nach und verehrt sie bis heute als Heilige
In den Dunklen Zeiten bieten Rondrageweihte Zuflucht und Schutz vor Gefahren
Fürst Baduar begründet die ritterlichen Tugenden, die Rondrakirche wird Hauptkirche des Koscher Adels
Machtergreifung der Priesterkaiser, zunächst noch Duldung der verwurzelten Rondrakirche, jedoch Beschlagnahmung von Kloster Leuwensteyn - das zum Hauptsitz der Lichtei Greifenpass wird
Erste Erwähnung der Ferdoker Garde, als sie sich in die Koschberge zurückziehen um dort die Rondrianischen Ideale zu bewahren.
Einzelne Geweihte der Rondra und Gardereiterinnen aus Ferdok finden im unzugänglichen Roterz bei Zwergen Asyl.
Tödliches Attentat auf Priesterkaiser Kathay – „Sommer von Feuer und Blut“, grausame Rache der Praioten soll die bislang milden Zustände im Kosch beenden. Die letzten Rondratempel fallen, darunter auch Rhôndur. Leubold der Wahrer kann Traditionen und Tempelschätze (u.a. die Baduars Schwertscheide) retten.
Rohal der Weise vertreibt die Priesterkaiser, Wiederkehr der Rondrageweihten - der greise Leubold kehrt als Lehrmeister nach Rhôndur zurück und gibt die alten Riten weiter
Schlacht von Ferdok gegen die Orken. Unter den Gefallenen findet sich Thalessia von Angbar, eine bedeutende Rondrageweihte, die es verstand den Rondraglauben in den friedliebenden Tagen Rohals zu wahren
Die Schlachten der letzten Jahre, von der Ogerschlacht bis zum Jahr des Feuers haben die Zahl der Rondrageweihten stark verringert - die Kirche steht vor einem Neuangfang |
Wichtige Tempel
Nach dem ehrenhaften, aber erschütternden Blutzoll unter den Geweihten der Rondra, ist auch im Kosch ein Großteil der meist kleinen Tempel und Schreine verwaist, zumal das Schwert der Schwerter so manchen der überlebenden Recken in die umkämpften Gebiete an der schwarzen Front abberufen hat. So liegt es beim großen Tempel in Angbar durch eifriges Aufspüren und Ausbilden neuer Novizen diese Scharte auszugleichen. Die ursprünglichen Aufgabe der Halle der Kämpfer gerät dadurch derzeit etwas in den Hintergrund. So ist das St.-Baduar-Stift auf dem Dwulinberg zu Angbar eigentlich vor allem zur Koordination des Schutzes der Provinz (was ihnen nicht ganz zu unrecht den inoffiziellen Rang des Haupttempels des Kosch verschaffte) zuständig, zur Wahrung und Verehrung der Streiter der Provinz und deren Umgebung aufgerufen (die Heldentreppe mit ihren steinernen Statuen zeugt davon) und haben zudem schlicht die Bewaffnung der Rondrakirche mit gutem Zwergenstahl zu sichern. Die übrigen Tempel treten in Bedeutung und dieser Tage vor allem in der Zahl der Geweihten hinter den zwei größeren Schwestern zurück. Selbst der uralte Tempel zu Rhôndur (Metenar), der einst als Bollwerk in den Dunklen Zeiten gegründet wurde, dann vor allem die zwergische Kampfkunst erforschte und seit den Priesterkaiserzeiten – in welchen er lange weiter existierte und dank des überlebenden Geweihten Leubold altes Wissen und Schätze bewahrte – als Hort alter Überlieferungen und Traditionen gilt, ist derzeit nur noch mit einem Geweihten besetzt. Wenig besser geht es den Häusern in Salzmarken (Rohalssteg), Salmingen (Dunkelforst), Blaudorf (Roterz) oder in Warneburg (Bragahn). Einzig der neue Orkenwehrtempel im Norden Wengenholms und das Haus im geistmärkischen Rondrasdank werden als Wacht gegen die Orken unter halbwegs guter Besetzung gehalten und befinden sich mittlerweile in erhöhter Alarmbereitschaft. Eine Ausnahme bildet auch der Tempel von Gerrun im Nadoreter Land, in dem noch immer eine kleine Schar des standhaften, einst als Wacht am Großen Fluss gegründeten, Schwertbunds der Niam lebt, die den vergangenen Schlachten trotzen konnte – und nur böse Zungen behaupten dies läge an mangelnder Tapferkeit. Neben hier unerwähnt bleibenden Burgschreinen, stehen gar viele einst stolze Stätten der Wehrhaften jedoch verlassen oder nur selten von wandernden Geweihten besucht im Lande. Einige, wie die Abtei Leuwensteyn nordöstlich von Angbar sind schon seit Priesterkaiserzeiten leerstehend und inzwischen anderen Bestimmungen zugeführt oder waren, wie die St.-Gurvenals-Kapelle in Toroschs Aue, stets ohne Geweihten, die Mehrzahl ist jedoch erst durch die letzten Schlachten im Osten zu geweihtenlosen Schreinen geworden – wie jene von Eisenbach im Ferdokschen, Tallon (Stanniz), Fürstenhort, Schwerte und Uztrutz im Schetzeneck. Prominentester dieser unbesetzten Tempel ist sicher die Basalthalle von Ferdok, einst als "Haustempel" der Ferdoker Garde einer der bedeutsamsten Tempel der Provinz, an der man seit dem Jahr des Feuers 1027 BF auf die Rückkehr der Geweihten wartet. Diese Stätten der Göttin werden trotz der eifrigen Ausbildung in Angbar wohl noch Jahre auf eine dauerhafte (Wieder)Besetzung warten und sind auf den Schutz und das Wohlwollen Gläubiger angewiesen um nicht das Schicksal des einst stolzen Turmes der Drachenwehr zu Koschtal zu erleiden, der seit Generationen nurmehr als Ruine dem Winde statt den Lindwürmern trotzt. |
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Tempel
Klöster
Name | Kurzbeschreibung | Ort |
---|---|---|
Sankt-Niam-Kloster | Sitz des Schwertbundes von Gerrun | Gerrun |
Wichtige Geweihte
Leodan Irian Stahlsang von Tandosch, der Schwertbruder von Angbar und nominell höchste Rondrageweihte des Kosch, entspricht so gar nicht dem koscher Bild eines Nordmärkers. Statt Streitlust und Geschwätzigkeit zeichnet sich der zwei Schritt große Hüne durch seine ungewöhnliche Ruhe und Schweigsamkeit aus. So manchem, den der Recke mit dem blausilbernen Haar durch seine eisgrauen Augen anblickte, mag schon einen heiligen Schauer verspürt haben, ahnt er doch, zu welcher entschlossenen Kampfeskraft der Schwertbruder von Angbar fähig ist. Die fast sprichwörtlichen "Ferdoker Schwertbrüder" Arngrimm Glutherz von Roterz und Rudward Glimmherz von Thalblatt haben sich nicht nur unter den Lanzenreiterinnen durch ihren lebendigen und anschauligen Götterdienst rasch einen guten Ruf erworben. Nach dem Tod ihrer Mutter bei der Ogerschlacht wurden die Zwillinge schon mit einem Götterlaufe getrennt voreinander in Roterz bzw. im andergastschen Thalblatt aufgezogen. Der Ruf der Göttin hat sie wieder vereint und sie führen seither gemeinsam die alten Basalthallen Ferdoks. Seit dem Jahr des Feuers ist ihr Schicksal jedoch ungewiss und in Ferdok wartet man geduldig auf Nachricht aus dem Osten, wo sie gegen die Gefahr stritten. Eine ungewöhnliche Erscheinung ist Answein Grobhand von Koschtal. Seine eher kleine, stämmige Statur vermag es ebensowenig wie die starke Körperbehaarung und die Zähigkeit im Kampf zu verbergen, der Großvater des rhôndurer Schwertbruders war ein Schwarzpelz. Nach langen Jahren als Außenseiter erlangte er spätestens seit er den Leichnam der Gefallenen Schwertschwester Warburga vom Schlachtfeld an der Trollpforte rettete, genießt er in Rhôndur höchsten Respekt. Sehr viele weitere nennenswerte Vertreter der Gottheit gibt er nicht mehr. Die wenigen, welche die blutigen letzten Jahre überlebten, sehen nun ihr Lebenswerk darin Auserwählte der Leuin an den hohen Höfen, wie in dunklen Gassen aufzuspüren und an sie ihre Lehren weiterzugeben. Einige, wie Bolzer von Stanniz-Zweizwiebeln, der Zeugmeister zu Angbar und Mieltra der Löwe aus Bragahn sind mittlerweile ergraute alte Recken und werden aufgrund ihrer großen Erfahrung als Lehrmeister besonders geschätzt. Jüngere, wie der einäugige Morling von Bockenburg-Sighelms Halm aus Angbar, der Wengenholmer Lucardus von Hirschingen oder die Vettern Perval und Raban Axtkind von Vardock unterstützen diese Veteranen ebenso dabei wie ehrbare Helden, die bisweilen damit beauftragt werden künftige Novizen zu finden oder unversehrt zu ihrem Lehrmeister zu bringen. Es schien übrigens der Wille der Göttin gewesen zu sein, vor allem geweihte Frauen an ihre ewige Tafel zu rufen, so dass die Schwertschester von Salmingen Leuengunde vom Berg, Ritterin Thalor aus Rohalssteg und Ordensmeisterin Angra Anghinsdottir aus Gerrun als einige von sehr wenigen lebenden Dienerinnen Rondras im Kosch verblieben sind. Die relativ große Zahl an Novizinnen gibt jedoch Grund zur Hoffnung, dass sich dies schon bald zu ändern vermag. |
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Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Wappen: Familie: Mitglied: |
Hagen von Salmingen-Sturmfels (1008 BF) unsteter Rondra-Geweihter, aus dem Hinterkosch stammend Baron von Dunkelforst (1028 BF bis 1047 BF), Tenpelvorsteher des Orkenwehrtempels (seit Hes 1047 BF), Junker von Salmingen (1028 BF bis 1047 BF), Baron von Baruns Pappel (1028 BF bis 1047 BF) |
Familie: Mitglied: |
Kuniswart vom Eberstamm (980 BF) ehrenhafter Recke Seneschalk des Kosch (seit 1029 BF), Burgsass von Fürstenhort (1015 BF bis 1029 BF) |
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Mieltra der Löwe (9. Tra 981 BF) alternder Rondragweihter Tempelvorsteher zu Warneburg (seit unbekannt) |
Wappen: Mitglied: |
Rondradan Zweiflamm vom Rhodenstein (1000er Jahre BF) gelehrter Rondrianer, Baronsgemahl vom Greifenpass, erster Hofkaplan |
Mitglied: |
Enno Salfridjes von Rohalssteg (1012 BF) Rondrageweihter |
Familie: Mitglied: |
Morling von Bockenburg-Sighelms Halm (unbekannt) raubeinig |
Familie: Mitglied: |
Efferdan von Falkenhag-Zandor (990 BF) spätberufener Rondrageweihter Hochgeweihter zu Angbar (seit 1. Ron 1045 BF) |
Familie: Mitglied: |
Lucardus von Hirschingen (993 BF) Rondrageweihter im alten Wehrtempel in Wengenholm |
Wappen: Mitglied: |
Angra Anghinsdottir (999 BF) heißblütig Klostervorsteherin zu Gerrun (seit 1027 BF) |
Mitglied: |
Gunelida Halmanger (1024 BF) Geweihte aus dem einfachen Volk Hochgeweihte zu Ferdok (seit Tra 1045 BF) |
Verstorbene Mitglieder
Wappen: Mitglied: |
Ayla von Schattengrund (983 BF-1039 BF) langjähriges Schwert der Schwerter |
Familie: Mitglied: |
Halmdahl vom Eberstamm (674 BF-748 BF) tapferer Krieger Fürst von Kosch (696 BF bis 734 BF), Graf vom Angbarer See (696 BF bis 734 BF) |
Familie: Mitglied: |
Polter vom Eberstamm (83 BF-149 BF) kämpfte erfolgreich gegen die Thorwaler Fürst von Kosch (124 BF bis 149 BF) |
Familie: Mitglied: |
Baduar vom Eberstamm (32 vBF-32 BF) legendärer Ritter Fürst von Kosch (1 BF bis 32 BF) |
Familie: Mitglied: |
Rondrahalm vom Eberstamm (104 BF-152 BF) aufbrausender Recke Fürst von Kosch (149 BF bis 152 BF) |
Mitglied: |
Niam von Ferdok (747 vBF-703 vBF) kriegerisch Fürstin (Principessa) von Vadocia (713 vBF bis 703 vBF) |
Familie: Mitglied: |
Angunde vom Eberstamm (781 BF-824 BF) Rondra-Geweihte, von Zweifeln geplagt |
Familie: Mitglied: |
Balbine vom Eberstamm (691 BF-727 BF) im rondragefälligen Kampf gefallen Edle zu Vadocia (unbekannt bis 727 BF) |
Familie: Mitglied: |
Angbart vom Eberstamm (Hochmeister) (28 BF-63 BF) Hochmeister des Theaterordens |
Familie: Mitglied: |
Answart vom Eberstamm (892 BF-915 BF) heldenhafter Prinz des Kosch |
Chronik
Briefspieltexte
Als Hauptakteur(e)
1047 BF
Rondra zur Ehr’, dem Kosch zur Wehr Hagen von Salmingen-Sturmfels ist neuer Vorsteher des Orkenwehrtempels Kosch-Kurier 81, Hes 1047 BF / Autor(en): Reichskammerrichter |
1045 BF
Talloner Tempelzwist Kein Ende der Besetzung in Sicht Kosch-Kurier 74, Phe 1045 BF / Autor(en): Kunar |
Für Rondra und Famerlor! Denkwürdige Duelle um Ferdoker Rondratempel Kosch-Kurier 73, Tra 1045 BF / Autor(en): Kunar |
Die Kirche der Löwin erhebt sich zu alter Blüte Perricum setzt neuen Hochgeweihten in Angbar ein Kosch-Kurier 72, Ron 1045 BF / Autor(en): Kordan |
1026 BF
Glaube im Kosch — Teil 2: Rondra Auf dem Zwölfergang Kosch-Kurier 34, 1026 BF / Autor(en): Blauendorn |
1023 BF
Ein Hochmeister vom Eberstamm Wie einst Prinz Angbart den Theaterorden in Zucht tat - Aus der Historie Kosch-Kurier 28, Tsa 1023 BF |
Hochwürdens Wahl Ein Altarschwert für Baduars Stift Kosch-Kurier 27, Tra 1023 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Begegnungen im Nebel In der Schwertschlucht kürte die Rondrakirche neue Tempelvorsteher Kosch-Kurier 26, Eff 1023 BF / Autor(en): Growin |
1022 BF
Bekanntmachung des Meisters des Bundes Aufruf zum rondragefälligen Wettstreit Kosch-Kurier 25, Per 1022 BF |
1021 BF
Vom zweifachen Tode Wengenholms Schwertbruder Gisbrun von Angbar erkämpfte sich Platz in Rondras Halle Kosch-Kurier 23, Rah 1021 BF / Autor(en): Kordan |
Gisbrun von Wengenholm aus Tobrien zurück Der Schwertbruder rüstet neue Kämpfer wider den Schwarzen Feind Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Fs |
Schlechtes Omen im Zeichen Rondras? Hochgeweihte zu Ferdok während Predigt von Unwohlsein befallen Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Growin |
Götterläufe, längst vergangen … Chronik des Kosch III Von Priestermacht & Magierschlacht Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Fs |
1020 BF
Wunder am Greifenpaß? Bericht der Ritterin Cassiopiea von Mylamas: Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF |
Anzeigen Kosch-Kurier 16 Kleinanzeigen von Seite 16 Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF / Autor(en): Wus |
Vom Zug der Leuen — Rondrianer gen Tobrien Ordensritter auf dem Weg gen Osten Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF |
Als Nebenakteur(e)
1047 BF
Ein unsteter Hochgeweihter Was plant Schwertbruder Hagen von Salmingen-Sturmfels? Kosch-Kurier 82, Phe 1047 BF / Autor(en): Reichskammerrichter |
Rondra zur Ehre Tempelweihe im Schatten des Krieges Kosch-Kurier 82, Hes 1047 BF / Autor(en): Brumil |
1045 BF
Zwei Fürsten für Rondra Das Erlenschloss wird erweitert Kosch-Kurier 73, Tra 1045 BF / Autor(en): Kordan |
Erwähnungen
1047 BF
Die beste Partie des Kosch Brinessa von Garnelhaun feiert Hochzeit Kosch-Kurier 82, Phe 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt, Geron |
Firuns Grimm und Ardans Trotz Die schwierige Belagerung des Bärenstiegs Kosch-Kurier 82, Tsa 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt, Geron |
Hinterhalt im Borrewald- Kampf in der Nacht Im Borrewald sprechen nun die Schwerter Zeit: 24. Fir 1047 BF mitten in der Nacht / Autor(en): Geron, Rigolosch |
Mathilds Ermittlungsarbeiten Das Mitglied der Grafenschar, Mathild Gerbaum ermittelt zum Mord im Lager vor Burg Bärenstieg. Zeit: 19. Fir 1047 BF / Autor(en): Rigolosch |
Hinterhalt im Borrewald - Prolog Der Bund der Alttreuen hat eine Aufgabe für den Borrewaldbund Zeit: 5. Fir 1047 BF / Autor(en): Rigolosch |
Der Entsatz von Angenfurten Das Alttreue Entsatzheer rückt auf Angenfurten vor. Zeit: 10. Bor 1047 BF / Autor(en): Geron |
Quellen
Offizielles
- Die Flusslande S. 97
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 34 Seiten 11-13, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil II: Rondra
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