Sindelsaumer Miliz: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gruppierung
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|Baron [[Erlan von Sindelsaum]]
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|Waffengattungen
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|Armbruster, Axtschwinger und Spießer
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|Wappen=Sindelsaumer Garde.svg
|Feldzeichen/Wappen
|Wappentext=Das Abzeichen der Sindelsaumer Miliz
|Weißer Halbmond auf türkis
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}}


==Struktur==
==Struktur==
Bei jedem Ruf zu den Waffen kann der jeweilige Baron festlegen, wie groß das Aufgebot sein soll. Es mag geschehen, dass viele hundert Landleute zu den Waffen gerufen werden, aber genausogut können es auch nur ein paar dutzend sein. In der uralten [[Sindelsaumer Schildordnung]] wird beispielsweise geregelt, wer mit wie vielen Männern und Frauen von seinem Hof in der Miliz zu dienen hat. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich die Zahl der Personen die zum Waffendienst ausgesandt werden müssen an der Größe des Hofes bemisst. Reiche Grundbesitzer müssen sogar ein geeignetes Pferd mit sich führen. Die Zwerge in der Baronie dürfen eigentlich nicht zur Miliz eingezogen werden, aber sie beteiligen sich freiwillig an dieser. Die Dienstzeit der Waffentreuen bemisst sich auf acht Wochen im Jahr, die jedoch nicht am Stück abgeleistet werden müssen. Nachdem der Aufruf zur Heerschau ergangen ist haben die Bauern und Handwerker vierzig Tage Zeit um sich beim Sammelpunkt einzufinden.
[[Bild:Miliz auf dem marsch.JPG|thumb|500px|left| Die Miliz auf dem Marsch. Mit freundlicher Genehmigung von [http://www.ulisses-spiele.de/Start.html Ulisses] und [http://www.mia-steingraeber.de/ Mia Steingräber]]]
Letzten Endes handelt es sich bei der Schildordnung jedoch um eine Ideensammlung für den Baron an die er sich halten kann, oder eben auch nicht. Daher kann das Aufgebot je nach Situation stark schwanken.  
Bei jedem Ruf zu den Waffen kann der jeweilige Baron festlegen, wie groß das Aufgebot sein soll. Es mag geschehen, dass viele hundert Landleute zu den Waffen gerufen werden, aber genausogut können es auch nur ein paar dutzend sein. In der uralten [[Sindelsaumer Schildordnung]] wird beispielsweise geregelt, wer mit wie vielen Männern und Frauen von seinem Hof in der Miliz zu dienen hat. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich die Zahl der Personen die zum Waffendienst ausgesandt werden müssen an der Größe des Hofes bemisst. Die Zwerge in der Baronie dürfen eigentlich nicht zur Miliz eingezogen werden, beteiligen sich aber freiwillig an dieser. Die Dienstzeit der Waffentreuen bemisst sich auf acht Wochen im Jahr, die jedoch nicht am Stück abgeleistet werden müssen. Im Ernstfall wird die [[Barabeiner Burgwache]] zur Verstärkung der Miliz herangezogen.


Generell handelt es sich bei der Miliz um die Landwehr der Baronie [[Sindelsaum]]. Theoretisch wäre wohl in etwa jeden vierte Person in den Sindelsaumer Landen waffenfähig, aber tatsächlich muss nur ein bestimmter Anteil an der Bevölkerung wirklich ausrücken. Sollten jedoch feindliche Horden in [[Sindelsaum]] selbst einfallen würden wohl alle waffenfähigen Männer und Frauen eingezogen. Im Ernstfall wird die [[Barabeiner Burgwache]] zur Verstärkung der Miliz herangezogen.  
Das Wappen der [[Sindelsaum|Baronie]] weht natürlich über den Köpfen der Waffentreuen. Dazu kommen dann noch die Banner der beteiligten Adligen, was teilweise zu Verwirrung führen kann. Vor einem Feldzug wird das Kriegsbanner entrollt und alle Kämpfer müssen sich eine weiße Mondsichel auf Brust und Rücken nähen.


Tatsächlich wurde die Miliz in den letzten einhundert Jahren nur vereinzelt zu den Waffen gerufen worden und die Männer und Frauen sind für eine Schlacht nicht zu gebrauchen. Ausnahme ist lediglich das Aufgebot aus [[Barabein]], dass durch regelmäßige Waffenübungen und durch erfahrene Unterführer eine recht schlagkräftige Truppe ist.  
Tatsächlich wurde die Miliz in den letzten einhundert Jahren nur vereinzelt zu den Waffen gerufen worden und die Männer und Frauen sind für eine Schlacht kaum zu gebrauchen. Die meisten Sindelsaumer sind im Waffenhandwerk schlicht äußerst ungeübt. Einzig an brauchbaren Armbrustschützen mangelt es nicht. Ausgenommen werden muss hierbei  das Aufgebot aus [[Barabein]], dass durch regelmäßige Waffenübungen und durch erfahrene Unterführer eine recht schlagkräftige Truppe ist. Baron Erlan unterhält diese Truppe seit seiner Erhebung auf Halbsold, damit die Kämpfer für ihn vier Monate im Jahr Dienst tun.  
[[Bild:Miliz auf dem marsch.JPG|thumb|500px|right| Die Miliz auf dem Marsch. Mit freundlicher Genehmigung von [http://www.ulisses-spiele.de/Start.html Ulisses] und [http://www.mia-steingraeber.de/ Mia Steingräber]]]


==Banner und Uniform==
Der Ausrüstungsstand des Sindelsaumer Aufgebots ist dennochgut. Die Werkstätten der Angbarer Handwerker haben sich positiv auf den Ausrüstungsstand der Truppen ausgewirkt. In den letzten hundert Jahren gab es ohnehin nur selten Gelegenheit Ausrüstung im Kampf zu verlieren, weshalb die Zeughäuser der Baronie gut gefüllt sind. Außer Armbrust und Axt, die ohnehin jeder in der Gegend besitzt müssen die Waffentreuen daher keine Ausrüstung mitbringen.
Das Wappen der [[Sindelsaum|Baronie]] weht natürlich über den Köpfen der Waffentreuen. Dazu kommen dann noch die Banner der beteiligten Adligen, was teilweise zu Verwirrung führen kann. Alle Waffentreuen, ob nun Baron, oder einfacher Bauer sind durch die [[Sindelsaumer Schildordnung|Schildordnung]] dazu verpflichtet sich einen weiße Mondsichel auf Brust und Rücken zu nähen, damit im Kampf eine eindeutige Zuordnung möglich ist. Anfangs wurde diese Regelung nicht so recht durchgesetzt, doch mittlerweile haben die [[Barone von Sindelsaum|Barone]] eine große Menge von weißen Mondsicheln in den Arsenalen in [[Barabein (Burg)|Barabein]] lagern, um damit alle Waffentreuen auszustatten.


==Ausrüstung==
Die einzelnen Aufgebote haben sich häufig nach der vorherrschenden Waffenart benannt. So gibt es die `Barabeiner Gleventräger`, `Mistelsteiner Axtschwinger` und `Heimthaler Armbruster`. Ein Überblick über die Zahl der Waffentreuen pro Lehen findet sich unter [[Bewaffnete in Sindelsaum]].
Der Ausrüstungsstand des Sindelsaumer Aufgebots ist recht gut. Die Werkstätten der Angbarer Handwerker haben sich positiv auf den Ausrüstungsstand der Truppen ausgewirkt. In den letzten hundert Jahren gab es ohnehin nur selten Gelegenheit Ausrüstung im Kampf zu verlieren, weshalb die Zeughäuser der Baronie gut gefüllt sind. Außer Armbrust und Axt, die ohnehin jeder in der Gegend besitzt müssen die Waffentreuen daher keine Ausrüstung mitbringen.


==Ausbildungsstand==
'''Besonderheiten'''
[[Bild:Mondsichel.png|thumb|150px|right| Das Abzeichen der Burgwache.]]
Zum einen ist natürlich der hohe Zwergenanteil im Sindelsaumer Aufgebot bemerkenswert, denn hier tun ungefähr ein Drittel Zwerge Dienst. Das Schlachtbanner der Landwehr wird in der Burg des jeweiligen Barons aufgehoben und nur beim Auszug in den Krieg entrollt. So musste die Landwehr bei der [[Sindelfehde]] auch ohne Banner ausrücken, war die Burg Barabein doch bereits an den Feind gefallen.
Der Ausbildungsstand der Waffentreuen ist naturgemäß schlecht. Immerhin handelt es sich bei ihnen um Bauern und Handwerker, die sich normalerweise nicht mit dem Kriegshandwerk auseinander setzen. Da das Armbrustschießen im [[Kosch]] ein Volkssport sind die meisten Waffentreue dennoch gute Armbruster. In den vergangenen Jahren haben die meisten Waffentreue keine Schlacht mehr gesehen und so haben sie jede Kriegstüchtigkeit verloren. Dabei hilft es auch wenig, dass die [[Sindelsaumer Schildordnung]] einst festschreibt, dass die Waffentreuen selbst dann ausrücken müssen, wenn kein Kampf droht. Als Einzelperson mögen die Bauern und Handwerker halbwegs brauchbare Kämpfer sein, doch als Einheit sind sie kaum zu gebrauchen.


==Besonderheiten==
'''Liste von Kämpfen:'''
Zum einen ist natürlich der hohe Zwergenanteil im Sindelsaumer Aufgebot bemerkenswert, denn hier tun ungefähr ein Drittel Zwerge Dienst. Zum anderen gibt es aber auch die Tradition für jede Schlacht, oder jeden Feldzug an dem die Truppen, oder zumindest Teile teilgenommen haben eine sogenannte „Schlachtehre“ auf das Banner aufzunähen. Die Liste liest sich recht eindrucksvoll, man muss jedoch den großen Zeitraum bedenken. Immer wieder kommt es über hundert Jahre zu überhaupt keinen Kampfhandlungen und an den Kämpfen an denen das Sindelsaumer Aufgebot teilnahm hatten sie meist keinen überragenden Anteil. Die Tradition stammt übrigens aus den [[Der falsche Fürst| kaiserlosen Zeiten]], weshalb die Angaben auch erst seit dieser Zeit Sinn machen. Das Schlachtbanner wird in der Burg des jeweiligen Barons aufgehoben und nur beim Auszug in den Krieg entrollt.
 
Die Liste:
(Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
(Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
*[[Schlacht am Stillen Grund]] – (608 BF) Man darf wohl annehmen, dass auch Sindelsaumer mit von der Partie waren, aber ein Aufgebot aus Sindelsaum war wohl eher nicht an den Kämpfen beteiligt.
*[[Schlacht am Guldehang]] – (815 BF) Im Zentrum des Heeres positioniert. Das Aufgebot erlitt erhebliche Verluste, doch der [[Barone von Sindelsaum| Baron]] [[Torben vom Erlenschloss]] strich am Ende eine Menge Gold mit den erbeuteten Rüstungen und Lösegeldern ein.
*[[Schlacht am Guldehang]] – (815 BF) Im Zentrum des Heeres positioniert. Das Aufgebot erlitt erhebliche Verluste, doch Baron [[Degenhard von Entensteg]] gelang es mit dem erbeuteten Gold die meisten Schulden seines Hauses zu begleichen.  
*[[Schlacht von Barabein]] – (929 BF) Die kleine Burgbesatzung flieht beim Anblick des großen bewaffneten Mobs, der sich der Burg nähert.
*[[Schlacht von Barabein]] – (929 BF) Die kleine Burgbesatzung flieht beim Anblick des großen bewaffneten Mobs, der sich der Burg nähert.
*[[Schlacht von Angbar| Das Orkschmettern]] – (1012 BF) Die Sindelsaumer werden als Reserve zurückgehalten und kommen letztlich nicht zum Einsatz.
*[[Schlacht von Angbar|Das Orkschmettern]] – (1012 BF) Die Sindelsaumer werden als Reserve zurückgehalten und kommen letztlich nicht zum Einsatz.
*[[Schlacht an der Trollpforte]] – (1021 BF) Eine kleine Gruppe Sindelsaumer ist mit von der Partie.
*[[Schlacht von Angbar (1027)|Schlacht von Angbar]] – (1027 BF) Sindelsaumer kämpfen Seite an Seite mit den Angbarern zusammen. Ein Gutteil des Aufgebots wird aber auch an anderen Orten stationiert, um die Bevölkerung dort zu schützen. So standen größere Kontingente etwa in [[Entensteg]], oder [[Barabein (Burg)| Barabein]]. Es fand die bisher wohl größte Mobilisierung statt. Alles in allem standen einige hundert Menschen und Zwerge unter Waffen.
*[[Schlacht von Angbar]] – (1027 BF) Sindelsaumer kämpfen Seite an Seite mit den Angbarern zusammen. Ein Gutteil des Aufgebots wird aber auch an anderen Orten stationiert, um die Bevölkerung dort zu schützen. So standen größere Kontingente etwa in [[Entensteg]], oder [[Barabein (Burg)| Barabein]]. Es fand die bisher wohl größte Mobilisierung statt. Alles in allem standen einige hundert Menschen und Zwerge unter Waffen.
*[[Belagerung von Fuchsfels|Belagerungen von Fuchsfels]] und [[Belagerung von Barabein|Barabein]] - (1035) kampflose Belagerungen während der [[Sindelfehde]]
 
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==Quellen==
===Offizielles===
===Inoffizielles===
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==Links==
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*[[wikav:X|X im Wiki Aventurica]]
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*Siehe auch [[Bewaffnete in Sindelsaum]]


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[[Kategorie: Wehrhaftigkeit]]
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Aktuelle Version vom 2. August 2024, 05:29 Uhr


(keine Kurzbeschreibung vorhanden) Sindelsaumer Garde.svg

Wappen Mittelreich.svg   Wappen Orden des Heiligen Hueters.svg   Wappen Bannstrahl.svg   Wappen Mittelreich.svg   Symbol Rondra-Kirche.svg   Wappen Mittelreich.svg   Huegelkoenig.gif   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Grafschaft Ferdok.svg   Wappen Grafschaft Ferdok.svg   Wappen Grafschaft Ferdok.svg   Wappen Golgariten.svg   Wappen Grafschaft Hügellande.svg   Wappen Grafschaft Hügellande.svg   Wappen Grafschaft Hügellande.svg   Wappen Grafschaft Hügellande.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Grafschaft Wengenholm.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Hartsteiger Thal.jpg   Wappen 2 Isnagraw Sippe.jpg   Wappen-Drift.svg   Wappen-Drift.svg   Wappen Haus Nadoret.svg   Wappen Haus Nadoret.svg   Wappen Haus Nadoret.svg   Wappen blanko.svg   Rohalssteg.gif   Wappen blanko.svg   Rohalssteg.gif   Wappen blanko.svg   Rohalssteg.gif   Eisenhuete.svg   Sindelsaumer Garde.svg   Sindelsaumer Garde.svg   Birnbrosch.gif   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Angbar-Wappen.svg   Wappen blanko.svg   Spiesser.png   Wappen blanko.svg   Gortoscha mortomosch.svg   … weitere Ergebnisse
Neueste Briefspieltexte:
Politik:
Obrigkeit:
Blasonierung:
Weißer Halbmond auf türkis
Militär:
Standort:
Baronie Sindelsaum
Waffengattung:
Armbruster, Axtschwinger und Spießer





Struktur

Die Miliz auf dem Marsch. Mit freundlicher Genehmigung von Ulisses und Mia Steingräber

Bei jedem Ruf zu den Waffen kann der jeweilige Baron festlegen, wie groß das Aufgebot sein soll. Es mag geschehen, dass viele hundert Landleute zu den Waffen gerufen werden, aber genausogut können es auch nur ein paar dutzend sein. In der uralten Sindelsaumer Schildordnung wird beispielsweise geregelt, wer mit wie vielen Männern und Frauen von seinem Hof in der Miliz zu dienen hat. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich die Zahl der Personen die zum Waffendienst ausgesandt werden müssen an der Größe des Hofes bemisst. Die Zwerge in der Baronie dürfen eigentlich nicht zur Miliz eingezogen werden, beteiligen sich aber freiwillig an dieser. Die Dienstzeit der Waffentreuen bemisst sich auf acht Wochen im Jahr, die jedoch nicht am Stück abgeleistet werden müssen. Im Ernstfall wird die Barabeiner Burgwache zur Verstärkung der Miliz herangezogen.

Das Wappen der Baronie weht natürlich über den Köpfen der Waffentreuen. Dazu kommen dann noch die Banner der beteiligten Adligen, was teilweise zu Verwirrung führen kann. Vor einem Feldzug wird das Kriegsbanner entrollt und alle Kämpfer müssen sich eine weiße Mondsichel auf Brust und Rücken nähen.

Tatsächlich wurde die Miliz in den letzten einhundert Jahren nur vereinzelt zu den Waffen gerufen worden und die Männer und Frauen sind für eine Schlacht kaum zu gebrauchen. Die meisten Sindelsaumer sind im Waffenhandwerk schlicht äußerst ungeübt. Einzig an brauchbaren Armbrustschützen mangelt es nicht. Ausgenommen werden muss hierbei das Aufgebot aus Barabein, dass durch regelmäßige Waffenübungen und durch erfahrene Unterführer eine recht schlagkräftige Truppe ist. Baron Erlan unterhält diese Truppe seit seiner Erhebung auf Halbsold, damit die Kämpfer für ihn vier Monate im Jahr Dienst tun.

Der Ausrüstungsstand des Sindelsaumer Aufgebots ist dennochgut. Die Werkstätten der Angbarer Handwerker haben sich positiv auf den Ausrüstungsstand der Truppen ausgewirkt. In den letzten hundert Jahren gab es ohnehin nur selten Gelegenheit Ausrüstung im Kampf zu verlieren, weshalb die Zeughäuser der Baronie gut gefüllt sind. Außer Armbrust und Axt, die ohnehin jeder in der Gegend besitzt müssen die Waffentreuen daher keine Ausrüstung mitbringen.

Die einzelnen Aufgebote haben sich häufig nach der vorherrschenden Waffenart benannt. So gibt es die `Barabeiner Gleventräger`, `Mistelsteiner Axtschwinger` und `Heimthaler Armbruster`. Ein Überblick über die Zahl der Waffentreuen pro Lehen findet sich unter Bewaffnete in Sindelsaum.

Besonderheiten Zum einen ist natürlich der hohe Zwergenanteil im Sindelsaumer Aufgebot bemerkenswert, denn hier tun ungefähr ein Drittel Zwerge Dienst. Das Schlachtbanner der Landwehr wird in der Burg des jeweiligen Barons aufgehoben und nur beim Auszug in den Krieg entrollt. So musste die Landwehr bei der Sindelfehde auch ohne Banner ausrücken, war die Burg Barabein doch bereits an den Feind gefallen.

Liste von Kämpfen: (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

  • Schlacht am Guldehang – (815 BF) Im Zentrum des Heeres positioniert. Das Aufgebot erlitt erhebliche Verluste, doch der Baron Torben vom Erlenschloss strich am Ende eine Menge Gold mit den erbeuteten Rüstungen und Lösegeldern ein.
  • Schlacht von Barabein – (929 BF) Die kleine Burgbesatzung flieht beim Anblick des großen bewaffneten Mobs, der sich der Burg nähert.
  • Das Orkschmettern – (1012 BF) Die Sindelsaumer werden als Reserve zurückgehalten und kommen letztlich nicht zum Einsatz.
  • Schlacht von Angbar – (1027 BF) Sindelsaumer kämpfen Seite an Seite mit den Angbarern zusammen. Ein Gutteil des Aufgebots wird aber auch an anderen Orten stationiert, um die Bevölkerung dort zu schützen. So standen größere Kontingente etwa in Entensteg, oder Barabein. Es fand die bisher wohl größte Mobilisierung statt. Alles in allem standen einige hundert Menschen und Zwerge unter Waffen.
  • Belagerungen von Fuchsfels und Barabein - (1035) kampflose Belagerungen während der Sindelfehde

Links


Bedeutende Personen

Lebende Mitglieder

Familie:
SindelsaumHaus.gif
Erlan von Sindelsaum (Symbol Tsa-Kirche.svg10. Bor 997 BF)
gebildeter und umtriebiger -Alt-Baron, nun Senfmüller
Baron zu Sindelsaum (1031 BF bis Pra 1046 BF), Edler zu Dachswies (1021 BF bis Pra 1046 BF)
Erlan-von-Sindelsaum.jpg
Familie:
SindelsaumHaus.gif
Mitglied:
Wappen Fuerstentum Kosch.svg
Halmar von Sindelsaum (Symbol Tsa-Kirche.svg1014 BF)
Baron von Sindelsaum
Baron zu Sindelsaum (seit Pra 1046 BF), Edler zu Kaisersteg (seit 1033 BF)
Halmar von Sindelsaum MB.jpg
Wappen:
Sindelsaumer Garde.svg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Barosch Sohn des Fergolax (Symbol Tsa-Kirche.svg812 BF)
erzzwergischer Händler
Barosch Sohn des Fergolax.jpg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Ambrax Sandsteiner (Symbol Tsa-Kirche.svg836 BF)
Kutscher, fährt von Schröterbach nach Ingrahall
Ambrax Sandsteiner.jpeg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Anghild Hackler (Symbol Tsa-Kirche.svg993 BF)
riesige Holzfällerin und Dorfschulzin
Dorfschulzin zu Mistelstein (seit unbekannt)
Anghild Hackler.jpg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Ilpetta Apfeltopf (Symbol Tsa-Kirche.svg1009 BF)
forsche Flussschifferin
Ilpetta Apfeltopf.jpg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Murgrim Siebenrüb (Symbol Tsa-Kirche.svg740 BF)
abenteuerlustiger Lebensmittelhändler
Murgrim Siebenrüb.jpg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Norax Braubäumler (Symbol Tsa-Kirche.svg789 BF)
guter Koch, Plaudertasche
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Garix Apfelbach (Symbol Tsa-Kirche.svg847 BF)
Pfandleiher mit unzähligen Kuriositäten
Garix Apfelbach.jpg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Rogrim Apfelbach (Symbol Tsa-Kirche.svg851 BF)
Gastwirt
Rogrim Apfelbach.jpg
(weitere)

Verstorbene Mitglieder

Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Ferling Sindelsaum (Symbol Tsa-Kirche.svgunbekannt-Symbol Boron-Kirche.svg1000 BF)
Großbauer, sein Sohn Alderan wurde schließlich geadelt
Ferling Sindelsaum.jpeg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Umme Bindenbusch (Symbol Tsa-Kirche.svg934 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1031 BF)
gütiger Dorfältester
Umme Bindenbusch.jpeg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Fidelis Sirbensack (Symbol Tsa-Kirche.svg986 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1044 BF)
Schnapsbrenner
Fidelis Sirbensack.jpeg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Gunelde Beutelstein (Symbol Tsa-Kirche.svg1003 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1033 BF)
durchtriebene Händlerin
Gunelde Beutelstein.jpeg
Mitglied:
Sindelsaumer Garde.svg
Palina Wangenmoos (Symbol Tsa-Kirche.svg1001 BF-Symbol Boron-Kirche.svg23. Ing 1027 BF)
im Kampf gegen den Alagrimm gefallene Magd
Palina Wangenmoos.jpeg

Chronik

Teilnahme an Schlachten und Feldzügen

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Nam 1039 BF - Pra 1040 BF:
Zum Schutz der Heimat gegen Orks und Haffax wird die Landwacht einberufen.

Briefspieltexte

Als Nebenakteur(e)

1035 BF

KargenLand.gif Die Belagerung von Barabein
Die Burg Barabein wird belagert
Zeit: 5. Ing 1035 BF am Mittag / Autor(en): Kunar

Erwähnungen

1033 BF

SindelsaumHaus.gif Die Miliz
Alvide von Eichental versucht die Sindelsaumer Miliz in Form zu bringen.
Zeit: Frühling 1033 BF / Autor(en): Geron

Wehrhaftigkeit:

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