Trutzritter
Als der Kosch in den ersten Tagen des Neuen Reiches aus der Finsternis der Dunklen Zeiten geboren wurde, scharten sich viele Recken um Baduar vom Eberstamm, den Gefährten Kaiser Rauls und ersten Fürsten. Sie folgten seinem Beispiel und lebten nach den Ritterlichen Tugenden. Man nannte sie auch die "Ritter Baduars".
Auf sein Geheiß hin gründeten sie überall im Lande Trutzburgen, von denen aus sie nach und nach Wildnis und Dunkelheit vertrieben. Auch dienten sie, in monatlichem Wechsel und an hohen Anlässen, dem Fürsten als Herolde und treue Berater in der Not. Einzig der treueste von ihnen, der Leibritter, blieb dauerhaft an der Seite des Regenten und schützte dessen Leben mit dem seinigen.
Im Lauf der Jahre, als das Land allmählich befriedet war und die Wacht in den trutzigen Festen an Wichtigkeit verlor, bekleideten auch andere Trutzritter zunehmend Ämter am Hofe. Aus ihnen ging schließlich die feste Greven-Garde hervor, die seit den Tagen Holdwins Leib und Leben des Fürsten bewacht. Viele ihrer Burgen sind mittlerweile verfallen, von manchen gar kennt niemand mehr der Ort, an dem sie standen. Manche jedoch blieben als fürstliche Lehen bis heute bestehen und werden - im Gedenken an die Zeit der Ritter Baduars - noch immer an wichtige Streiter der Fürstlichen Schlachtreiter verliehen (näheres hierzu unter Trutzburgen.
So tragen die Fürstlichem Schlachtreiter und die Greven-Garde das Erbe der "Ritter Baduars" bis in unsere Tage fort.