Sindelsaum (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Juli 2017, 12:43 Uhr
Beschreibung
Sindelsaum liegt auf der rechten Seite der Sindel und damit dem Ort Hügelsaum direkt gegenüber. Eine Brücke (11) verbindet die beiden Dörfer, aber ein uralter Zwist hat bis heute dafür gesorgt, dass die Dörfer nicht zusammengewachsen sind. Lieber spielt man sich gegenseitig Streiche.
Sindelsaum selbst ist einer der größten Orte im Angbarer Land. Mittlerweile befindet sich hier auch wieder der Sitz der Barone von Sindelsaum. Diese residieren in dem gemütlichen Hügelhaus Dachsbau (3), dass am Rand des Ortes wohl einem Reisenden nur wegen seiner Größe auffallen würde. Die Sindelsaumer machen sich gerne einen Spaß daraus auswärtige Reisende zur "mächtigen Burg der Barone" zu schicken. Die Überraschung ist dann meist groß, wenn man den Baron im Garten seines Hügelhauses vorfindet und dort ein Pfeifchen raucht, oder ein Buch liest.
Das Dorf ist mit seinen zahlreichen Gärten recht weitläufig. Im Winter finden sich die Sindel- wie Hügelsaumer oft in der Festhalle (2) des Dorfes ein. Bei gutem Wetter feiern die beiden Dörfer gerne auf der Festwiese (13) in Hügelsaum. Bei solchen Festen tritt die alte Abneigung in den Hintergrund, oder ist Grund für einen Wettstreit darum wer mehr zu einem Dorffest beiträgt.
Das Gut Dachswies des Hauses Sindelsaum sorgt dafür, dass sich zum alljährlichen Rossmarkt zahlreiche Adlige und Kaufleute aus dem Kosch einfinden. Und was wäre ein solcher Rossmarkt ohne ein rechtes Fest?
Durch Sindelsaum führt der aus Angbar kommenden Baduarsteig, eine Straße, die bis Fürstenhort führt. Bis Sindelsaum befindet sich die Straße in einem gepflegten Zustand, doch hinter Hügelsaum nimmt die Qulität merklich ab, denn der Reisende verlässt nun das liebliche Hügelland und bricht in die raue Koscher Bergwelt auf.
Die Sindelsaumer leben vom Handwerk, oder dem Ackerbau. Insbesondere Obst und Gemüse wird hier angebaut und dann in Angbar verkauft. Die guten Böden sorgen für einen gewissen Wohlstand, der Mensch und Zwerg ermöglicht den gemütlichen Lebenswandel zu führen, für den die Hügellande so bekannt sind. Ebenso leben hier zahlreiche Handwerker die sich der Weiterverarbeitung von Holz verschrieben haben. Das Holz wird meist direkt aus Mistelstein hierher gebracht, wo die Handwerker es dann gleich weiterverarbeiten und nach Angbar weiterverkaufen.
Am Markttag finden sowohl auf dem Marktplatz in Sindelsaum als auch in Hügelsaum Märkte statt (18).
Vom 14. bis zum 16. Travia jeden Jahres findet sowohl in Hügel- als auch in Sindelsaum das Brückenfest statt.
Tempel
- Peraine - Jusmine Wamsler hilft den Menschen viel auf den Feldern, oder berät die Bauern, wie sie ihre Feldfrüchte am besten anbauen können. Der Tempel ist in einer Mühle an der Sindel untergebracht und erfreut sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung (1).
Neben dem Tempel gibt es noch Schreine von Ingerimm und Hesinde im Garten von Madrax Sternhagel. Ein gutes Stück vom Ort entfernt befindet sich ein Boronschrein, samt einem Boronanger, auf dem sowohl die Sindelsaumer, als auch die Hügelsaumer ihre Toten begraben.
Sehenswertes
- Dachsbau - Sitz des Barons. Für dumme Witze hat im Ort jedoch niemand Verständnis. (3)
- Villa Espensee - Romantische Ruine am Dorfrand. (4)
Gastlichkeit
- Wirtshaus "Dachs" (solide, 100%) - die einzige Herberge im Ort. Die Betten sind sauber, dass Essen ebenso und das Bier hervorragend. (5)
- Kneipe "Apfeltod" (solide, 70%) - uralte Kneipe. An den Wänden hängen Gegenstände, die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben. (6)
- Wirtshaus "Sindelblick" (sehr gut, 150%) - Gasthaus des Hogir Sternhagel, wohl das beste Speiselokal dies und jenseits der Sindel. Seitdem ein Magier einen Fisch aus der Sindel essen wollte (wegen der Magie im Fluss) wird hier auch ein sogenannter Magierhappen angeboten. Die Fische stammen jedoch aus dem Teich hinter dem Haus, denn niemand wäre so verrückt einen Fisch aus der Sindel zu fangen. (7)
- Kneipe "Espe" (solide, 150%) - hügelzwergisches Haus mit gutem Essen. Abends häufig Tanzmusik. Der Saal tanzt bekommt bei den hügelzwergischen Tänzen eine ganze neue Bedeutung... (8)
- Kneipe "Zur Brücke" (solide, 100%) - Essen und Bier sind gut, doch Menschen und Zwerge finden sich hier wegen der legendären Streiche des Wirtes Orlan ein. Auch werden hier regelmäßig Wettrennen mit Rennmäusen abgehalten. (9)
Handel & Handwerk
- Töpfer (einfach, 120%)
- Schuster (schlecht, 120%)
- Schmied (schlecht, 100%)
- Tischler (Binsbart Hackler, sehr gut, 85%)
- Tischler (sehr gut, 120%)
- Tischler (sehr gut, 100%)
- Drechsler (außergewöhnlich, 100%)
- Müller (Tempel, außergewöhnlich, 100%)
- Konditor (Murosch Siebenrüb, außergewöhnlich, 100%)
- Dachdecker (auch Hügelzwergendächer, einfach, 70%)
- Zinngießer (solide, 100%)
- Kräuterhändler (solide, 100%)
- Ausrüstung (Handelshaus Beutelstein solide, 85%), Laden des kleinen Handelshauses, ansonsten tätig als Zulieferer für das Handelshaus Gebrüder Stippwitz
- Krämer (einfach, 100%)
- Lebensmittel (einfach, 100%)
- Quacksalber (einfach, 150%)
- Schreiber (sehr gut, 150%)
Spezialitäten
- Die Backwaren Meister Muroschs sind bis nach Angbar begehrt. (10)
- Obst und Gemüse von den umliegenden Feldern.
- Alchimistische Kräuter von der Sindel
- Allerlei Holzprodukte.
- Die für ihren ruhigen Gang gerühmten Sindelsaumer Rösser
Persönlichkeiten
- Baron Erlan von Sindelsaum - gebildeter und gerechter Lehnsherr
- Madrax Sternhagel - lebt einst in einem Hügelhaus unweit von Sindelsaum. Heute befindet er sich auf Reisen.
- Alderan von Sindelsaum - greise und gebildet
- Baronin Alvide von Eichental - strebt nach Ruhm und Ehre
- Barosch Sohn des Fergolax - Erzzwerg in den Hügellanden, leitet das Handelshauses Beutelstein
- Eckbart Wamsler - Nachtwächter mit Sinn für Humor
- Bolzer Wamsler - nörgelnder alter Mann
- Murosch Siebenrüb - begnadeter Bäckermeister
- Jusmine Wamsler - Perainegeweihte
- Binsbart Hackler - Schreiner
Verwendung im Spiel
Das Wasser des Flusses Sindel gilt als verwunschen. So mancher Alchemist würde gerne Wasser aus dem Fluss schöpfen, oder die am Ufer wachsenden Pflanzen pflücken, doch dafür braucht man erst einmal die Erlaubnis des Barons und der achtet sehr genau darauf wem er die Erlaubnis erteilt.
Die traditionsreiche Konkurrenz zum Nachbarort Hügelsaum mag Raum für so manche unterhaltsame Szene bieten. Wenn sich die Helden aktiv beteiligen wollen schauen sie am besten in der Kneipe "Zur Brücke" vorbei. Der Wirt Orlan Sirbensack heckt meistens bereits einen neuen Streich aus, mit dem man den Hügelsaumern eins auswischen könnte.
Vielleicht möchten die Helden ja auch einen Blick auf die legendäre Bücherei im Dachsbau werfen, aber die Sindelsaumer sind sehr wählerisch und lassen nur Personen von untadligem Ruf an ihre wertvollen Bücher.
Auch als Ruhesitz bietet sich Sindelsaum an. Hier können die Helden ausruhen und ihre Wunden lecken, oder sich in aller Ruhe auf kommende Abenteuerfahrten vorbereiten, denn hier ist die Welt wahrlich in Ordnung. Soweit sich Zwerge und Menschen zurückerinnern können ist hier noch nie ein fremder Heerhaufen durchgezogen(!). Woanders mag die Welt düster und gefährlich sein, hier ist sie noch hell und man grübelt eher über einen neuen Streich, als irgendwelche Gefahren, die im Ort tatsächlich nicht existent sind.
Hinter das Geheimnis von Bolzer Wamsler zu kommen ist natürlich auch ein Abenteuer für sich...
Persönlichkeiten in Sindelsaum (Stadt)
- Gambira Tochter der Grusche (Tante von Cantzler Nirwulf, berühmt für ihre Haselschaumtörtchen, 800 BF)
- Madrax Sternhagel (magisch interessierter Altbaron, 879 BF)
- Barosch Sohn des Fergolax (erzzwergischer Händler, 812 BF)
- Gamsbart Wangenmoos (oft schusselig auftretender Dorfwaibel, 998 BF)
- Ilpetta Apfeltopf (forsche Flussschifferin, 1009 BF)
- Obolosch Apfelbach (schwerhöriger Sackpfeifenbauer, 794 BF)
- Murosch Siebenrüb (meisterlicher Bäcker, 854 BF)
- Marog Sohn des Murgrim (stolzer Richtschütze, 952 BF)
- Marox Sternhagel (Gehilfe seines Onkels, 975 BF)
- Binsbart Hackler (ausgezeichneter Schreiner, 996 BF)
- Alma Wangenmoos (Gamsbarts Gattin, gute Seele des Hauses, 999 BF)
- Wilfing Haubenschreier (Schreiber in Sindelsaum, 1002 BF)
- Lana Lindgrün (unansehnliche Waffenmagd, 1003 BF)
- Matrescha Wamsler (flinke Töpferin, 1004 BF)
- Holdana Borger (misstrauische Waffenmagd, 1005 BF)
- Mora Zweifeld (Gardistin mit unruhigem Blick, 1006 BF)
- Runkel Fuhrlinger (erfahrener Gardist, 1007 BF)
- Valpo Birnbrodt (leicht überforderter Waffenknecht, 1011 BF)
- Alrike Rakulbruck (erfahrene Waibelin, 1012 BF)
- Marbold Eschengrunder (aufbrausender Waffenknecht, 1015 BF)
Verstorbene Persönlichkeiten in Sindelsaum (Stadt)
- Morgrim Sternhagel (gleich zweimal Vogt von Sindelsaum, 527 BF, 914 BF)
- Josmene von Butterbös (Jugendfreundin von Fürstin Lorinai, unauffällige Vögtin, 840 BF, 915 BF)
- Korbrandt der Troll (Sagengestalt, unbekannt, unbekannt)
- Eulrich von Bärenstieg (naturverbundener Magier, 967 BF, 15. Tra 1040 BF)
- Ulide aus Sindelsaum (Autorin des Bäuerlichen Breviers zur Erbauung und Hülf des ehrbaren Landtstandes, 7. Jhd. BF, 700er Jahre BF)
- Selissa von Sindelsaum (ehemals Rittmeisterin in Diensten des Grafen Orsino, 17. Tra 999 BF, Pra 1038 BF)
- Runkel Sindelsaum (erstes belegtes Familienmitglied, unbekannt, 608 BF)
- Kerling Dachsfreund (angeblicher Stammvater der Familie Sindelsaum, unbekannt, unbekannt)
- Umme Bindenbusch (gütiger Dorfältester, 934 BF, 1031 BF)
- Bolzer Wamsler (altersloser Greis, unbekannt, Fir 1044 BF)
- Algarte Sindelsaum (baute eine Pferdezucht auf, unbekannt, 10. Jhd. BF)
- Ingrimma Wamsler (Hauptfrau unter Fürst Ontho, 789 BF, 832 BF)
- Leubold Siebenbeutel (heiratete ins Haus Sindelsaum ein, starb früh, 12. Bor 970 BF, 30. Fir 1006 BF)
- Gunelde Beutelstein (durchtriebene Händlerin, 1003 BF, 1033 BF)
- Bernwulf Sindelsaum (fiel in Fürst Onthos Kriegen, unbekannt, 1. Per 815 BF)
- Sandrad Sindelsaum (fiel in Fürst Onthos Kriegen, unbekannt, 814 BF)
- Boromar Sindelsaum (fiel in Fürst Onthos Kriegen, unbekannt, 812 BF)