Dohlenfelder Thronfolgestreit - Angronds Heer formiert sich: Unterschied zwischen den Versionen

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Diszipliniert zog das Heer [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds], das nun unter dem Kommando des Barons [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart von Quakenbrück]] stand, über die Dorinbrücke auf das Schlachtfeld. Die Truppen verteilten sich, wie zuvor vereinbart, am Südende des Schönbunder Grüns, eine gute halbe Meile von der misstrauisch beäugten Schlachtlinie der Truppen [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] entfernt.<br/>Es waren mehr als 1400 Kämpfer und damit geschätzte 200 mehr als auf der gegnerischen Seite. Doch bedeutender als dieser Vorteil an der Gesamtzahl wog, dass in Angronds Reihen deutlich mehr Reiter und vor allem Ritter standen: Das gute Dutzend nordmärkischer und [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia|albernischer]] Baronien, das Angrond unterstützte, bot eine Hundertschaft Ritter auf – und damit doppelt so viele, wie auf Hagens Seite stand.<br/>Zudem war Angronds Kavallerie stark genug, um dreifach gestaffelt anzugreifen: Die Ritter, [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra]] zur Ehr’ selbstverständlich in der erster Reihe, gefolgt von zwei Reihen leichterer Berittener. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schönbunder Grüns sah man nur eine zweifach gestaffelte Reiterei.<br>Die Streitrösser tänzelten unruhig auf der Stelle, die Adligen konnten es kaum erwarten, sich an diesem [[wikav:Schwertfest|Schwertfest]] im Kampfe zu messen. Nicht wenige Ritter hegten zudem finstere Rachegedanken gegen ihre Gegner, die doch das Attentat im [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenfelde Markt Dohlenfelde] zugelassen hatte. Hier, im Zentrum, würde die Schlacht entschieden werden!<br/>Die Infanterie Angronds hatte an den beiden Flanken Aufstellung genommen. Ihre Reihen standen dichter als die der Fußkämpfer Hagens. Es war es offensichtlich, dass der Heerführer Garmwart auch diesen Vorteil auszunutzen gedachte. Die Streiter Hagens würden von seinen an Zahl überlegenen Bogen- und Armbrustschützen dezimiert und danach von seinen Nahkämpfern niedergemacht werden.<br/>Die wenigen Geschütze, die auf dem Schlachtfeld standen, würden den Ausgang der Schlacht kaum beeinflussen können. So fiel auch so gut wie nicht ins Gewicht, dass Hagens Heer einen kleinen Vorteil genoss, da seine Truppen wenige Schritt höher als diejenigen Angronds standen. Hagens Geschütze und Langbögen würden ihre tödliche Fracht einige Schritt weiter tragen als diejenigen Angronds. Doch dass ein energisch vorgetragener Angriff nicht von Fernwaffen aufgehalten oder auch nur verlangsamt werden konnte, darauf würde schon Rondra höchstselbst achten – es war schließlich ihr höchster Feiertag!<br/>Auf eines hoffte Garmwart jedoch inständig, nämlich, dass der Himmel so dicht bewölkt bleiben würde wie bislang, würde ansonsten der hinter Hagens Leuten stehende [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]schild seine Truppen doch erheblich blenden und damit merklich beeinträchtigen. Selbst gut ausgebildete Streitrösser verloren manchmal die Orientierung, wenn sie auf die Sonne zureiten mussten. Ein Donnergrollen hoch oben am Himmel bestärkte Garmwart in seiner Annahme, dass Rondra ein Einsehen mit ihm und seinem Heer hatte, und Hagen keinen unritterlichen Vorteil einräumen würde. Die Schlacht konnte beginnen!<br>Ein letztes Mal schickte Garmwart seine Melder zu den Befehligern der einzelnen Kontingente, um daran zu erinnern, dass er und nur er das Kommando über das gesamte Heer hatte. Der Eigenwille der Adligen war gefürchtet, zum Glück für die Befehlskette befand sich ein Großteil der wohl- und hochgeborenen bei den Rittern im Zentrum. So würde zumindest die Infanterie seine Befehle nicht in Frage stellen, hoffte Garmwart zumindest. Kompetenzgerangel wie in der [[wikav:Schlacht bei Crumolds Auen|Schlacht bei Crumolds Auen]] musste auf jeden Fall vermieden werden!<br>Garmwart musste daran denken, dass nicht wenige Streiter, die nun unter seinem Befehl standen, bei Crumolds Auen gegen ihn stritten – und fast alle, die sich dort in Hagens Heer befanden, damals auf seiner Seite kämpften. Am linken Flügel des Heeres Angronds standen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelder] aus dem Herzen der Baronie, die gegen Dohlenfelder aus dem Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] am rechten Flügel des Heeres Hagens kämpfen würden, die nicht selten mit ihnen verwandt und verschwägert waren. Und wieder andere Dohlenfelder warteten beim Lazarett, um die Verwundeten zu versorgen. Die Zeiten waren andere, fürwahr!<br>Nur noch wenige Minuten, und sein stolzes Heer würde zum Angriff übergehen. Nur noch wenige Stunden, und Hagens Truppen würden nach einer bitteren Niederlage die Flucht ergreifen. Wieder war Donnergrollen zu hören, lauter als beim letzten Mal. Auch die Himmlische Leuin konnte kaum abwarten, dass der Kampf begann!
Diszipliniert zog das Heer [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds], das nun unter dem Kommando des Barons [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart von Quakenbrück]] stand, über die Dorinbrücke auf das Schlachtfeld. Die Truppen verteilten sich, wie zuvor vereinbart, am Südende des Schönbunder Grüns, eine gute halbe Meile von der misstrauisch beäugten Schlachtlinie der Truppen [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] entfernt.<br/>Es waren mehr als 1400 Kämpfer und damit geschätzte 200 mehr als auf der gegnerischen Seite. Doch bedeutender als dieser Vorteil an der Gesamtzahl wog, dass in Angronds Reihen deutlich mehr Reiter und vor allem Ritter standen: Das gute Dutzend nordmärkischer und [[Ortsnennung ist::Albernia|albernischer]] Baronien, das Angrond unterstützte, bot eine Hundertschaft Ritter auf – und damit doppelt so viele, wie auf Hagens Seite stand.<br/>Zudem war Angronds Kavallerie stark genug, um dreifach gestaffelt anzugreifen: Die Ritter, [[Akteursnennung ist::Rondra]] zur Ehr’ selbstverständlich in der erster Reihe, gefolgt von zwei Reihen leichterer Berittener. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schönbunder Grüns sah man nur eine zweifach gestaffelte Reiterei.<br>Die Streitrösser tänzelten unruhig auf der Stelle, die Adligen konnten es kaum erwarten, sich an diesem [[wikav:Schwertfest|Schwertfest]] im Kampfe zu messen. Nicht wenige Ritter hegten zudem finstere Rachegedanken gegen ihre Gegner, die doch das Attentat im [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenfelde Markt Dohlenfelde] zugelassen hatte. Hier, im Zentrum, würde die Schlacht entschieden werden!<br/>Die Infanterie Angronds hatte an den beiden Flanken Aufstellung genommen. Ihre Reihen standen dichter als die der Fußkämpfer Hagens. Es war es offensichtlich, dass der Heerführer Garmwart auch diesen Vorteil auszunutzen gedachte. Die Streiter Hagens würden von seinen an Zahl überlegenen Bogen- und Armbrustschützen dezimiert und danach von seinen Nahkämpfern niedergemacht werden.<br/>Die wenigen Geschütze, die auf dem Schlachtfeld standen, würden den Ausgang der Schlacht kaum beeinflussen können. So fiel auch so gut wie nicht ins Gewicht, dass Hagens Heer einen kleinen Vorteil genoss, da seine Truppen wenige Schritt höher als diejenigen Angronds standen. Hagens Geschütze und Langbögen würden ihre tödliche Fracht einige Schritt weiter tragen als diejenigen Angronds. Doch dass ein energisch vorgetragener Angriff nicht von Fernwaffen aufgehalten oder auch nur verlangsamt werden konnte, darauf würde schon Rondra höchstselbst achten – es war schließlich ihr höchster Feiertag!<br/>Auf eines hoffte Garmwart jedoch inständig, nämlich, dass der Himmel so dicht bewölkt bleiben würde wie bislang, würde ansonsten der hinter Hagens Leuten stehende [[Akteursnennung ist::Praios]]schild seine Truppen doch erheblich blenden und damit merklich beeinträchtigen. Selbst gut ausgebildete Streitrösser verloren manchmal die Orientierung, wenn sie auf die Sonne zureiten mussten. Ein Donnergrollen hoch oben am Himmel bestärkte Garmwart in seiner Annahme, dass Rondra ein Einsehen mit ihm und seinem Heer hatte, und Hagen keinen unritterlichen Vorteil einräumen würde. Die Schlacht konnte beginnen!<br>Ein letztes Mal schickte Garmwart seine Melder zu den Befehligern der einzelnen Kontingente, um daran zu erinnern, dass er und nur er das Kommando über das gesamte Heer hatte. Der Eigenwille der Adligen war gefürchtet, zum Glück für die Befehlskette befand sich ein Großteil der wohl- und hochgeborenen bei den Rittern im Zentrum. So würde zumindest die Infanterie seine Befehle nicht in Frage stellen, hoffte Garmwart zumindest. Kompetenzgerangel wie in der [[wikav:Schlacht bei Crumolds Auen|Schlacht bei Crumolds Auen]] musste auf jeden Fall vermieden werden!<br>Garmwart musste daran denken, dass nicht wenige Streiter, die nun unter seinem Befehl standen, bei Crumolds Auen gegen ihn stritten – und fast alle, die sich dort in Hagens Heer befanden, damals auf seiner Seite kämpften. Am linken Flügel des Heeres Angronds standen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelder] aus dem Herzen der Baronie, die gegen Dohlenfelder aus dem Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] am rechten Flügel des Heeres Hagens kämpfen würden, die nicht selten mit ihnen verwandt und verschwägert waren. Und wieder andere Dohlenfelder warteten beim Lazarett, um die Verwundeten zu versorgen. Die Zeiten waren andere, fürwahr!<br>Nur noch wenige Minuten, und sein stolzes Heer würde zum Angriff übergehen. Nur noch wenige Stunden, und Hagens Truppen würden nach einer bitteren Niederlage die Flucht ergreifen. Wieder war Donnergrollen zu hören, lauter als beim letzten Mal. Auch die Himmlische Leuin konnte kaum abwarten, dass der Kampf begann!
 
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 14:11 Uhr


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Texte der Hauptreihe:
K28. Sieg
K95. Kajax
K118. Rückzug!
K121. Im Kosch
K122. Frieden!
K123. Epilog
Autor: Reichskammerrichter, weitere


Nordmarken, 1033

Diszipliniert zog das Heer Angronds, das nun unter dem Kommando des Barons Garmwart von Quakenbrück stand, über die Dorinbrücke auf das Schlachtfeld. Die Truppen verteilten sich, wie zuvor vereinbart, am Südende des Schönbunder Grüns, eine gute halbe Meile von der misstrauisch beäugten Schlachtlinie der Truppen Hagens entfernt.
Es waren mehr als 1400 Kämpfer und damit geschätzte 200 mehr als auf der gegnerischen Seite. Doch bedeutender als dieser Vorteil an der Gesamtzahl wog, dass in Angronds Reihen deutlich mehr Reiter und vor allem Ritter standen: Das gute Dutzend nordmärkischer und albernischer Baronien, das Angrond unterstützte, bot eine Hundertschaft Ritter auf – und damit doppelt so viele, wie auf Hagens Seite stand.
Zudem war Angronds Kavallerie stark genug, um dreifach gestaffelt anzugreifen: Die Ritter, Rondra zur Ehr’ selbstverständlich in der erster Reihe, gefolgt von zwei Reihen leichterer Berittener. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schönbunder Grüns sah man nur eine zweifach gestaffelte Reiterei.
Die Streitrösser tänzelten unruhig auf der Stelle, die Adligen konnten es kaum erwarten, sich an diesem Schwertfest im Kampfe zu messen. Nicht wenige Ritter hegten zudem finstere Rachegedanken gegen ihre Gegner, die doch das Attentat im Markt Dohlenfelde zugelassen hatte. Hier, im Zentrum, würde die Schlacht entschieden werden!
Die Infanterie Angronds hatte an den beiden Flanken Aufstellung genommen. Ihre Reihen standen dichter als die der Fußkämpfer Hagens. Es war es offensichtlich, dass der Heerführer Garmwart auch diesen Vorteil auszunutzen gedachte. Die Streiter Hagens würden von seinen an Zahl überlegenen Bogen- und Armbrustschützen dezimiert und danach von seinen Nahkämpfern niedergemacht werden.
Die wenigen Geschütze, die auf dem Schlachtfeld standen, würden den Ausgang der Schlacht kaum beeinflussen können. So fiel auch so gut wie nicht ins Gewicht, dass Hagens Heer einen kleinen Vorteil genoss, da seine Truppen wenige Schritt höher als diejenigen Angronds standen. Hagens Geschütze und Langbögen würden ihre tödliche Fracht einige Schritt weiter tragen als diejenigen Angronds. Doch dass ein energisch vorgetragener Angriff nicht von Fernwaffen aufgehalten oder auch nur verlangsamt werden konnte, darauf würde schon Rondra höchstselbst achten – es war schließlich ihr höchster Feiertag!
Auf eines hoffte Garmwart jedoch inständig, nämlich, dass der Himmel so dicht bewölkt bleiben würde wie bislang, würde ansonsten der hinter Hagens Leuten stehende Praiosschild seine Truppen doch erheblich blenden und damit merklich beeinträchtigen. Selbst gut ausgebildete Streitrösser verloren manchmal die Orientierung, wenn sie auf die Sonne zureiten mussten. Ein Donnergrollen hoch oben am Himmel bestärkte Garmwart in seiner Annahme, dass Rondra ein Einsehen mit ihm und seinem Heer hatte, und Hagen keinen unritterlichen Vorteil einräumen würde. Die Schlacht konnte beginnen!
Ein letztes Mal schickte Garmwart seine Melder zu den Befehligern der einzelnen Kontingente, um daran zu erinnern, dass er und nur er das Kommando über das gesamte Heer hatte. Der Eigenwille der Adligen war gefürchtet, zum Glück für die Befehlskette befand sich ein Großteil der wohl- und hochgeborenen bei den Rittern im Zentrum. So würde zumindest die Infanterie seine Befehle nicht in Frage stellen, hoffte Garmwart zumindest. Kompetenzgerangel wie in der Schlacht bei Crumolds Auen musste auf jeden Fall vermieden werden!
Garmwart musste daran denken, dass nicht wenige Streiter, die nun unter seinem Befehl standen, bei Crumolds Auen gegen ihn stritten – und fast alle, die sich dort in Hagens Heer befanden, damals auf seiner Seite kämpften. Am linken Flügel des Heeres Angronds standen Dohlenfelder aus dem Herzen der Baronie, die gegen Dohlenfelder aus dem Junkergut Erzweiler am rechten Flügel des Heeres Hagens kämpfen würden, die nicht selten mit ihnen verwandt und verschwägert waren. Und wieder andere Dohlenfelder warteten beim Lazarett, um die Verwundeten zu versorgen. Die Zeiten waren andere, fürwahr!
Nur noch wenige Minuten, und sein stolzes Heer würde zum Angriff übergehen. Nur noch wenige Stunden, und Hagens Truppen würden nach einer bitteren Niederlage die Flucht ergreifen. Wieder war Donnergrollen zu hören, lauter als beim letzten Mal. Auch die Himmlische Leuin konnte kaum abwarten, dass der Kampf begann!