Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der goldene Baron: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] rechter Flanke stritt noch ein anderer Baron.<br/>Kein herausragender Bogenschütze wie der Schnakenseer, sondern ein treuer Anhänger des [[Akteursnennung ist::Praios]] und Ritter des [[Akteursnennung ist::Bannstrahler|Bannstrahlordens]]. Der strahlend weiße Mantel von Reichskammerrichter und Baron [[Hauptdarsteller ist::Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar|Graphiel zu Metenar]] wehte majestätisch im Wind, der deutlich am Auffrischen war. Der Praiosschild jedoch war immer noch hinter der dichten Wolkendecke verborgen.<br/>Graphiel hatte den Tod seines Freundes und Richterkollegen [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels]] bitter mit dem Leben eines Dutzends [[wikav:Invher ni Bennain|Invheristen]] gerächt, und nun stand er auf der [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelder] Walstatt, um dem letzten Willen Bernhelms zu entsprechen und für seinen Richterkollegen Hagen von Salmingen-Sturmfels zu streiten.<br/>Obwohl der Koschbaron mit dem Fußvolk kämpfte, war er doch selbst nicht vom Pferd abgestiegen, sein Standesbewusstsein ließ dies nicht zu. So konnte nun jedermann seine goldene Rüstung sehen. Gerade riss der Baron das ebenfalls goldene Visier auf. <br>Hinter dem Baron stritten elf wild entschlossene Laien des Bannstrahlordens zu Fuß. Einige waren längst verwundet und ihre weißen Kutten waren allesamt von Blut besudelt, doch sie kämpften mit einem Eifer weiter, wie er nur Fanatikern zu eigen sein konnte, die bereit waren, für ihren Gott und ihren Orden in den Tod zu gehen.<br/>Um den Baron tobte der Kampf am heftigsten. Manch ein Gegner dachte wohl, dass Graphiel es vor der Schlacht nicht bedacht haben mochte, dass er mit seiner goldenen Rüstung ein begehrtes Ziel sein würde: Lebend war ein Baron immer ein Vermögen wert, aber selbst tot würde die Rüstung des Barons eine reiche Beute sein. Doch vielmehr war es so, dass Graphiels Glaube und die Ordensregel ihm, einem Ritter des Bannstrahl Praios‘, jede Falschheit, jedes Verbergen, jedes Zurückweichen verbot.<br/>Graphiel ließ sein Pferd steigen und warf dabei zwei Angreifer zu Boden. Dem kriegserfahrenen Koschbaron war klar, dass die Flanke nicht mehr viel länger stand halten konnte. Der Ansturm der feindlichen Übermacht war einfach viel zu groß. Doch Graphiel drängte weiter gen Norden, mitten ins Getümmel der Gegner, ließ seine Ordensschwestern und -brüder ein gutes Stück hinter sich.<br>Mit seinem Schwert hieb er nach einem bärtigen Söldner, doch verfehlte er den Mann. Stattdessen fand er sich auf einmal auf dem Boden wieder. Sein Pferd war gestürzt. Ein [[ | Auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] rechter Flanke stritt noch ein anderer Baron.<br/>Kein herausragender Bogenschütze wie der Schnakenseer, sondern ein treuer Anhänger des [[Akteursnennung ist::Praios]] und Ritter des [[Akteursnennung ist::Bannstrahler|Bannstrahlordens]]. Der strahlend weiße Mantel von Reichskammerrichter und Baron [[Hauptdarsteller ist::Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar|Graphiel zu Metenar]] wehte majestätisch im Wind, der deutlich am Auffrischen war. Der Praiosschild jedoch war immer noch hinter der dichten Wolkendecke verborgen.<br/>Graphiel hatte den Tod seines Freundes und Richterkollegen [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels]] bitter mit dem Leben eines Dutzends [[wikav:Invher ni Bennain|Invheristen]] gerächt, und nun stand er auf der [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelder] Walstatt, um dem letzten Willen Bernhelms zu entsprechen und für seinen Richterkollegen Hagen von Salmingen-Sturmfels zu streiten.<br/>Obwohl der Koschbaron mit dem Fußvolk kämpfte, war er doch selbst nicht vom Pferd abgestiegen, sein Standesbewusstsein ließ dies nicht zu. So konnte nun jedermann seine goldene Rüstung sehen. Gerade riss der Baron das ebenfalls goldene Visier auf. <br>Hinter dem Baron stritten elf wild entschlossene Laien des Bannstrahlordens zu Fuß. Einige waren längst verwundet und ihre weißen Kutten waren allesamt von Blut besudelt, doch sie kämpften mit einem Eifer weiter, wie er nur Fanatikern zu eigen sein konnte, die bereit waren, für ihren Gott und ihren Orden in den Tod zu gehen.<br/>Um den Baron tobte der Kampf am heftigsten. Manch ein Gegner dachte wohl, dass Graphiel es vor der Schlacht nicht bedacht haben mochte, dass er mit seiner goldenen Rüstung ein begehrtes Ziel sein würde: Lebend war ein Baron immer ein Vermögen wert, aber selbst tot würde die Rüstung des Barons eine reiche Beute sein. Doch vielmehr war es so, dass Graphiels Glaube und die Ordensregel ihm, einem Ritter des Bannstrahl Praios‘, jede Falschheit, jedes Verbergen, jedes Zurückweichen verbot.<br/>Graphiel ließ sein Pferd steigen und warf dabei zwei Angreifer zu Boden. Dem kriegserfahrenen Koschbaron war klar, dass die Flanke nicht mehr viel länger stand halten konnte. Der Ansturm der feindlichen Übermacht war einfach viel zu groß. Doch Graphiel drängte weiter gen Norden, mitten ins Getümmel der Gegner, ließ seine Ordensschwestern und -brüder ein gutes Stück hinter sich.<br>Mit seinem Schwert hieb er nach einem bärtigen Söldner, doch verfehlte er den Mann. Stattdessen fand er sich auf einmal auf dem Boden wieder. Sein Pferd war gestürzt. Ein [[Ortsnennung ist::Almada]]ner Söldner hatte sein weißes Ross aufgespießt.<br/>Benommen rappelte sich Graphiel auf und bemerkte erst dabei, dass er auf einen sterbenden [http://www.tandosch.de/ Tandoscher] Piraten gestürzt war. Ohne den röchelnden Mann zu beachten, stand Graphiel auf und schaute sich um.<br/>Seine Getreuen, von denen gerade noch ein halbes Dutzend auf den Beinen war, waren gerade wieder zu ihm aufgeschlossen und hatten ihm etwas Raum verschafft, und so konnte er tief durchatmen. Gerade als Graphiel sein Schwert fester umfasste, um sich erneut in den Kampf zu stürzen, traf ihn ein harter Schlag in den Rücken und er sah den Boden erneut heranrasen. Benommen schlug er auf dem sterbenden Piraten auf.<br/>Es dauerte nicht lange und Graphiel wurde von vielen Händen hochgehoben und auf eine Trage gelegt. Den Rest nahm Graphiel nur noch halb wahr. Ein Tandoscher Pirat stieß einen der Bannstrahler weg und zückte seinen Dolch. Graphiel verstand erst nicht, doch als der Mann anfing an seinen Rüstungsschnallen zu sägen wurde ihm klar was vorging. Bevor er noch etwas unternehmen konnte fiel der Pirat vornüber über Graphiel. Hinter ihm stand einer der ihn begleitenden Laien, selbst vom Kampf schwer gezeichnet, mit einem blutigen Schwert.<br/>„Wir bringen Euch hier raus!“, sagte der Mann bestimmt.<br>„MACHT PLATZ FÜR SEINE HOCHGEBOREN!“, brüllten die vier noch lebenden Bannstrahllaien, als sie den Ordensritter Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar in Richtung Lazarett davon trugen.<br/>Hinter ihnen fielen Kämpfer beider Seiten übereinander her, um Graphiels edles Schwert, seinen goldenen Schild oder den prunkvollen Helm zu erbeuten. Irgendwo dort auf dem Boden wurde auch Graphiels goldenes Amulett von gierigen Händen aufgehoben. | ||
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Version vom 24. Dezember 2019, 11:32 Uhr
Auf Hagens rechter Flanke stritt noch ein anderer Baron.
Kein herausragender Bogenschütze wie der Schnakenseer, sondern ein treuer Anhänger des Praios und Ritter des Bannstrahlordens. Der strahlend weiße Mantel von Reichskammerrichter und Baron Graphiel zu Metenar wehte majestätisch im Wind, der deutlich am Auffrischen war. Der Praiosschild jedoch war immer noch hinter der dichten Wolkendecke verborgen.
Graphiel hatte den Tod seines Freundes und Richterkollegen Bernhelm von Sturmfels bitter mit dem Leben eines Dutzends Invheristen gerächt, und nun stand er auf der Dohlenfelder Walstatt, um dem letzten Willen Bernhelms zu entsprechen und für seinen Richterkollegen Hagen von Salmingen-Sturmfels zu streiten.
Obwohl der Koschbaron mit dem Fußvolk kämpfte, war er doch selbst nicht vom Pferd abgestiegen, sein Standesbewusstsein ließ dies nicht zu. So konnte nun jedermann seine goldene Rüstung sehen. Gerade riss der Baron das ebenfalls goldene Visier auf.
Hinter dem Baron stritten elf wild entschlossene Laien des Bannstrahlordens zu Fuß. Einige waren längst verwundet und ihre weißen Kutten waren allesamt von Blut besudelt, doch sie kämpften mit einem Eifer weiter, wie er nur Fanatikern zu eigen sein konnte, die bereit waren, für ihren Gott und ihren Orden in den Tod zu gehen.
Um den Baron tobte der Kampf am heftigsten. Manch ein Gegner dachte wohl, dass Graphiel es vor der Schlacht nicht bedacht haben mochte, dass er mit seiner goldenen Rüstung ein begehrtes Ziel sein würde: Lebend war ein Baron immer ein Vermögen wert, aber selbst tot würde die Rüstung des Barons eine reiche Beute sein. Doch vielmehr war es so, dass Graphiels Glaube und die Ordensregel ihm, einem Ritter des Bannstrahl Praios‘, jede Falschheit, jedes Verbergen, jedes Zurückweichen verbot.
Graphiel ließ sein Pferd steigen und warf dabei zwei Angreifer zu Boden. Dem kriegserfahrenen Koschbaron war klar, dass die Flanke nicht mehr viel länger stand halten konnte. Der Ansturm der feindlichen Übermacht war einfach viel zu groß. Doch Graphiel drängte weiter gen Norden, mitten ins Getümmel der Gegner, ließ seine Ordensschwestern und -brüder ein gutes Stück hinter sich.
Mit seinem Schwert hieb er nach einem bärtigen Söldner, doch verfehlte er den Mann. Stattdessen fand er sich auf einmal auf dem Boden wieder. Sein Pferd war gestürzt. Ein Almadaner Söldner hatte sein weißes Ross aufgespießt.
Benommen rappelte sich Graphiel auf und bemerkte erst dabei, dass er auf einen sterbenden Tandoscher Piraten gestürzt war. Ohne den röchelnden Mann zu beachten, stand Graphiel auf und schaute sich um.
Seine Getreuen, von denen gerade noch ein halbes Dutzend auf den Beinen war, waren gerade wieder zu ihm aufgeschlossen und hatten ihm etwas Raum verschafft, und so konnte er tief durchatmen. Gerade als Graphiel sein Schwert fester umfasste, um sich erneut in den Kampf zu stürzen, traf ihn ein harter Schlag in den Rücken und er sah den Boden erneut heranrasen. Benommen schlug er auf dem sterbenden Piraten auf.
Es dauerte nicht lange und Graphiel wurde von vielen Händen hochgehoben und auf eine Trage gelegt. Den Rest nahm Graphiel nur noch halb wahr. Ein Tandoscher Pirat stieß einen der Bannstrahler weg und zückte seinen Dolch. Graphiel verstand erst nicht, doch als der Mann anfing an seinen Rüstungsschnallen zu sägen wurde ihm klar was vorging. Bevor er noch etwas unternehmen konnte fiel der Pirat vornüber über Graphiel. Hinter ihm stand einer der ihn begleitenden Laien, selbst vom Kampf schwer gezeichnet, mit einem blutigen Schwert.
„Wir bringen Euch hier raus!“, sagte der Mann bestimmt.
„MACHT PLATZ FÜR SEINE HOCHGEBOREN!“, brüllten die vier noch lebenden Bannstrahllaien, als sie den Ordensritter Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar in Richtung Lazarett davon trugen.
Hinter ihnen fielen Kämpfer beider Seiten übereinander her, um Graphiels edles Schwert, seinen goldenen Schild oder den prunkvollen Helm zu erbeuten. Irgendwo dort auf dem Boden wurde auch Graphiels goldenes Amulett von gierigen Händen aufgehoben.