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Version vom 13. Juni 2009, 16:27 Uhr
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Beschreibung
Bedeutsame Handelsstadt am Großen Fluss an der Mündung der Rakula. Heimstatt des weithin gerühmten Ferdoker Bieres und der Ferdoker Lanzerinnen. Die Ferdoker sind nach wie vor große Imman-Freunde. Ferdok teilt sich in das Stadtzentrum, die Grafenstadt, und die Viertel Ugdan-Hafen (im Norden), Zwergenviertel (im Südwesten) und Fuhrmannsheim (im Oosten). Zahlreiche Flüchtlinge aus den Ostprovinzen hausen in notdürftigen Unterkünften. Die Ruinen Alt-Ferdoks gelten als verflucht.
Geschichte
Ferdoks ist eine der ersten bosparanischen Gründung im Inneren des Kontinents. Das heutige Ferdok entstand aber erst, nachdem der Große Fluss 162 BF nach einem verheerenden Hochwasser weite Teile von Alt-Ferdok (das sich in der Zeit Bosparans noch Vadocia nannte) überflutet hatte und seinen Lauf änderte. Die Lage der alten, noch von Admiral Sanin gegründeten Stadt lag nun zu weit vom Fluss entfernt, der einstige Hafen versandete - Alt-Ferdok schien dem Tode geweiht.
Erst 270 BF fasste Graf Nerfed den Entschluss eine neue Residenzstadt am Ufer des Flusses zu erbauen und die letzten Bewohner von Alt-Ferdok hierhin umzusiedeln. Das heutige (Neu-)Ferdok entstand und konnte rasch seine Bedeutung als Umschlagplatz wiedergewinnen (sogar Stoerrebrandt unterhält hier heute ein größeres Kontor).
Als sich nach dem gescheiterten Zug des Landgrafen Wulfhas von Gratenfels in der Kaiserlosen Zeit die Überbleibsel seines Heeres nach Ferdok retteten, starb Erbprinz Bendrich vom Eberstamm hier den Heldentod, als er den Übergang über den Großen Fluss deckte. Wenig später erhob sich der Graf Porquid von Ferdok gegen den Fürsten. Nach dessen Ende regierten Garether Vögte Stadt und Grafschaft, bis Kaiser Hal den wackeren Grafen Growin auf den Thron setze.
Vom letzten Zug der Orks blieb Ferdok verschont, doch sind die üblen Zeiten nicht spurlos an der Stadt vorübergegangen ...
Stadtteile
Im Herzen der Stadt liegt der Praiosplatz, in dessen Umgebung sich ein großteil des bürgerlichen Lebens abspielt. Im Südwesten davon schließt sich die Grafenstadt an, in der sich einst die Ferdoker Lanzerinnen tummelten, und die heute noch vom Patriziat der Stadt bewohnt wird. Im Westen liegt das Zwergenviertel, das von der Felsenbeißer-Wacht behütet wird, und in Krisenzeiten von dieser abgeriegelt werden kann. Im Norden erstreckt sich der Ugdan-Hafen bis an den Großen Fluss. Der größte Binnenhafen des Mittelreiches ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren auf dem Weg ins Herz des Reiches. Kein Wunder, dass sich hier vor allem die Kontorhäuser der Händler finden. Im Osten der Stadt findet sich schließlich das verruchte Viertel Fuhrmannsheim, in dem sich viele Flüchtlinge und zwielichtiges Gesindel angesiedelt hat. Als Reisender tut man gut daran diese Gassen zu meiden.
Tempel
- Tempel des Ingerimm - im Zwergenviertel
- Sankt-Efferdane-Tempel des Efferd - in Sichtweite des Ugdan-Hafens
- Tempel der Hesinde - 1031 wiedererrichteter Tempel zu Ehren des Drachen Umbracor
- Geheimer Tempel des Phex
- Tempel der Peraine - am Praiosplatz (in Drakensang nicht betretbar)
- Sankt-Gilborn-Tempel des Praios - am Praiosplatz
- Tempel der Rondra - Haupttempel der Lanzerinnen, derzeit verwaist
Besonderheiten
- Gräflich Ferdoker Brauerei
- Ugdan-Damm (verbindet das Festland mit der Insel Alte Bank
- Klagebaum, eine der Göttin Tsa heilige Weide im Zwergenviertel
- Garnison der Ferdoker Garde
- In Ferdok gibt es keine Kriegerakademie
- Die Ferdoker sind große Immanfreunde (Rondria Ferdok, Fedoker Frettchen)
Gaststätten
- Hotel Ferdoker Hof (Q8/P8/S16)
- Zur Sanften Sau (Q1/P2/S18; üble Kaschemme)
- Zur Biberburg (Q3/P3/S28; gemütlich, aber miserable Küche)
- Hammer und Amboss (Q5/P5/S10, Treffpunkt der Felsbeißer-Bruderschaft)
- Bardenkrug (Q6/P5/S14, stets Musikanten und Sänger)
- Zum Flinken Frettchen (Q4/P4, Stammkneipe der Imman-Mannschaft Ferdoker Frettchen)
- Zum Silberkrug (Q5/P4; viele Biersorten)
- Zur goldenen Lanze (verlassen, ehemaliges Stammlokal der verbliebenen Gardereiterinnen)
- diverse weitere
Burgen und Schlösser
- Ferdoker Grafenschloss - eher bescheidene Residenz inmitten der Stadt auf dem Gelände der geschleiften Dreikronenburg
- Stadtvilla des Ardo vom Eberstamm
Handel und Verkehr
- Der Hafen ist ein wichtiger Warenumschlagsplatz. Ab Ferdok ist der Große Fluss auch für tiefergängige Schiffe befahrbar, hier beginnt die Treidelstraße Richtung Havena. Die Reichsstraße VI führt hier zunächst ein Stück weiter auf der Ferdoker Seite der Rakula entlang und nach deren Querung weiter Richtung Gareth. Weder über Rakula noch über den Großen Fluss existieren bei Ferdok Brücken.
Spezialitäten
- Ferdoker Bier
- Koschapfel (auch als Bratapfel)
Persönlichkeiten
- Graf Growin Sohn des Gorbosch
- Vögtin Dariana Malwine von Albersrode
- Burggraf Ardo vom Eberstamm (zeitweise)
- Forgrimm Sohn des Ferolak, sein Freund und Leibwächter
- Francala von See-Salmingen, Hochgeweihte des Praios
- Berman Silberling, Bannstrahler und Inquisitor der Grafschaft
- Arngrimm Glutherz von Roterz und Rudward Glimmherz von Thalblatt, die Ferdoker Schwertbrüder
- Dorion von Kuslik, Hochgeweihter des künftigen Hesindetempels
- Ulwine Neisbeck, Handelsherrin
- Regolan Stoerrebrandt
- Gilborin Sohn des Gonduin, Anführer der „Felsbeißer-Bruderschaft", einer Bürgerwehr
- Lares Wackernagel, Bandenführer der Schwarzaugen
- Helmbrecht Jolen, Schreiberling des Kosch-Kuriers
- Grotho Sohn des Grax, Braumeister
- Ingrosch, berühmter Instrumentenbauer
- Ebergunde von Rabenfeld-Trade, Obristin der Ferdoker Garde
- Dania Singer, Hauptfrau der Ferdoker Garde
- Barla Dorkenschmied, Hauptfrau der Stadtwache
- Rudon Mirdok, Stadtgardist
- Lutger Taschmann, Stadtgardist
- Tilda Einarm, Schurkin
- Calandor Capinez, Krämer
- Kastan Wagnitz, reicher Mäzen
- Ferio von Ferdok, sein Leibwächter
- Gerwald Morling, gräflicher Ministeriale
Umgebung
- Westen
- Zwischenwasser
- Norden
- Zwischenwasser
- Osten
- Garetien
- Süden
- Mark Ferdok
Quellen
Offizielles
- Am Großen Fluss (ausführliche Stadtbeschreibung)
- Lexikon des Schwarzen Auges
- Stolze Schlösser, Dunkle Gassen (ausführliche Stadtbeschreibung)
- Strom des Verderbens
- Stromschnellen (Abenteuer "Tag der Jagd")
- Der Scharlatan
- In Ferdok spielt das Computerspiel "Drakensang"
- Verschwörung in Ferdok (Browser-Game)
Inoffizielles
- ungezählte Ausgaben des Kosch-Kuriers
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