Hochkönigliche Wacht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. März 2019, 07:52 Uhr
Beschreibung
Seit dem Rat von Ingrahall 1028 BF wachen die Wächter der Hochköniglichen Wacht (Rogolan: Mortarog ()) über die Grenzen zum Kern des Siedlungsgebietes der Hügelzwerge. Sie sollen das Hügelvolk vor den kommenden Zeiten des Kampfes warnen und behüten.
Diese nur aus Zwergen bestehende Einheit untersteht einzig und allein dem Hochkönig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedwedes Unheil von den friedlichen Bewohnern der Hügellande fernzuhalten. Dazu überwachen sie von einer Kette einzelner Türme die Wege und patrouillieren die Wildnis. Die Türme liegen weit auseinander, doch nah genug, dass man bei klarem Wetter den Rauch eines Signalfeuers gut erkennen kann. Sollte ihnen von Problemen etwas zu Ohren kommen, setzen sie diese Feuer in ihren Türmen, um die benachbarten Wachten zu warnen oder um Hilfe zu bitten. Jeder Wächter ist zudem angehalten, alles in seiner Macht stehende zu versuchen, um dieses zu beheben.
Wegen der geringen Zahl der Zwerge ist die Überwachung der Grenze allerdings recht löchrig und es ist für Gauner und Verbrecher nicht sonderlich schwer, durch die Postenkette zu schlüpfen. An so manchem Turm tut nur ein einzelner Zwerg mit Wachhund oder einem Schwarm Wachgänsen seinen Dienst, an den meisten kaum mehr als drei. Doch hat schon manche Räuberrotte auf leichte Beute bei den Hügelzwergen hoffend den Fehler gemacht, diese an der Armbrust geschulten und zu allem entschlossenen Angroschim zu unterschätzen. Dank der Wacht bleiben die Hügelzwerge somit vor Unbillen bewahrt.
Der Hüter der Wacht
Die Zwerge werden vom erfahrenen Nirdamon Sohn des Negromon, dem Bruder des Obersten Richters der Hügelzwerge, angeführt. Sein offizieller Titel lautet Rogmoratrog (), was man etwas ungenau aber wohlklingend als "Hüter der Wacht" übersetzt.
Nirdamon teilt die Wachten ein, sorgt für deren Versorgung und reist meist im Jahresabstand, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen und den Bericht der Wächter abzunehmen. Bisweilen wirbt er auch gerne vertrauensvolle Abenteurer an, um ihn und seine Leute bei der Wacht zu unterstützen.
Aussehen
Die Wachten selbst sind unschwer zu erkennen. Meist sind es eher kleine runde Türme aus Stein, die wie Pilze am Wegrand zu wachsen scheinen. Manchmal werden auch bestehende ältere Türme in die Wacht einbezogen, wie in Xennarode, Flusswacht oder Munkelstein. An der Spitze befindet sich stets eine Öffnung, in der ein Bündel Reisig aufgestapelt liegt, das man im Ernstfall mit Brandöl schnell zum Signalfeuer entfachen kann. Mit bereitstehenden Pulvern kann man den Rauch färben und damit die Art des Signals für die Nachbartürme in Sichtweite bestimmen. So steht roter Rauch für ärgste Not durch einen Angriff oder eine Belagerung, orangefarbener Rauch für die Sichtung eines Drachen oder grüner Rauch für die Warnung vor einer Horde feindlicher Elfen.
Die Wächter (Rogolan: Moratrog ()) selbst tragen meist einen Tellerhelm und einen grünspanfarbigen Umhang, bestickt mit dem Kranz aus acht silbernen Hämmern (dem Zeichen des Hochkönigs). Die Bewaffnung variiert - doch in der Regel liegt im Turm ein kleines Arsenal aus Armbrüsten und Hellebarden.
Beispiele von Wachtürmen
- Mistelwacht im Dorf Mistelstein
- Püschelwacht am Rand von Hügelsaum
- Entenwacht in einem Turm der Burg Entensteg
- Bilchwacht in der Baronie Oberangbar an der Grenze zu Greifenfurt
- Grünwacht im alten Bergfried von Xennarode
- Flusswacht gegenüber von Lacuna am Großen Fluss
- Munkelstein bei Moorbrück am Großen Fluss
- Ammernwacht an der Mündung der Bodrin
Die Wacht im Spiel
Die Wächter sind im Ernstfall meist in der Unterzahl und können bei akuten Gefahren die Unterstützung vorbeiziehender und vertrauenswürdiger Abenteurer gut brauchen. Wer sich hier bewährt, erhält das Wächterzeichen (eine kunstvoll mit Grünspan überzogene Brosche in Form eines Turmes mit Feuer auf dem Zinnenkranz) - und damit die Anerkennung des Hügelvolkes. Eine Wacht kann von Spielern auch (und sei es für die Dauer eines Abenteuers, bis ein neuer Wächter eintrifft) als Domizil übernommen werden.
Quellen
Vorlage:KoschGruppierung Automatik