Fürstliche Bergschützen
Geschichte
Die Gründung der Fürstlichen Bergschützen erfolgte kurz vor dem Zug des Alagrimm Der damals neue Wehrmeister Thorben von Hammerschlag hatte 1027 BF zum Rat zusammengerufen, auf dem zunächst mehrere Vorschläge diskutiert wurden, bis der Wehrmeister diese in dem Entwurf der Bergschützen vereinte.
Daher erging ein Aufruf an alle fähigen Armbrustschützen, sich in Angbar einzufinden, um dort ihr Können unter Beweis zu stellen. Nur die besten wurden genommen, doch in den folgenden Jahren wurden die anfänglich geringen Zahlen durch weitere fähige Armbruster aufgestockt.
Nach der fehlgeschlagenen 1. Belagerung der Stolzenburg stimmte Fürst Blasius vom Eberstamm der Aufstellung eines Banners der Bergschützen zu, welches mit Belagerungsgerät ausgerüstet sein sollte. Besagte Geschütze zeichneten sich dann bei der erfolgreichen 2. Belagerung der Stolzenburg aus. Auch im Verlauf des übrigen Feldzuges bewiesen die Bergschützen ihr Können.
Trotz ihres jungen Alters hielten sich die Bergschützen selbst für die besten Armbrustschützen Aventuriens, was wohl auch der Wahrheit entsprach, denn bei den Bergschützen handelt es sich um die besten Schützen des Fürstentums und das Armbrustschießen ist im Kosch ein wahrer Volkssport, so dass sich die Bergschützen wahrlich etwas auf ihr Können einbilden konnten.
1042 BF wurden die Angbarer Sappeure wiederaufgestellt und die Bergschützen gingen in dem Regiment auf
Taktik
Wie der Name schon andeutet, waren die Bergschützen auf den Kampf in unwegsamem Gelände spezialisiert. Daher waren sie meist in kleinen Gruppen unterwegs und waren daher zu fähigen Plänklern geworden.
In größeren Übungen vor den Toren Angbars probten sie jedoch auch den Kampf in mehren Schützenreihen, so dass sie einen kontinuierlichen Bolzenhagel auf feindliche Truppen aufrechterhalten konnten. Um sich vor feindlichen Nahkampfangriffen zu schützen, errichteten die Bergschützen allerlei Hindernisse, um den feindlichen Vormarsch zu verlangsamen. So rammten sie etwa angespitzte Pfähle in den Boden oder schütteten gar einen Graben auf. Hierbei war es sicherlich hilfreich, dass viele von ihnen aus der Ausbildungskompanie Wühlschrate stammen.
Wurden die Bergschützen doch einmal in einen Nahkampf verwickelt, so griffen sie zu ihren Streitäxten, mit denen sie auch noch so manchen Schaden anrichten konnten. Ihre Pavesen schützten sie dabei vor den Hieben der Gegner.
Das Geschützbanner war mit verschiedenen Wurfmaschinen ausgestattet und hatte sich auf Belagerungen spezialisiert.
Ausrüstung
Bewaffnet waren die Bergschützen mit Angbarer Schützenarmbrüsten. Einige Schützenmeister trugen jedoch sogar die wuchtigen Gandrasch-Armbrüste. Für den Nahkampf griffen die Bergschützen auf Streitäxte zurück. Wenn die Bergschützen nicht in kleinen Gruppen unterwegs waren, führten sie Pavesen mit, die sie hervorragend vor feindlichem Beschuss schützten und auch im Nahkampf so manchen Dienst leisteten.
Teils führten die Bergschützen auch Hornissen mit sich, welche sie auf Mauleseln transportierten. Diese Tiere galten mancherorts gar als Wahrzeichen der Schützen, da auf den Mauleseln auch Vorräte und Ausrüstung transportiert wurden und daher jeder Haufen von Bergschützen bereits sein eigenes Tragetier mit sich führte.
Die Schützen betrachteten das in Fässern transportierte Sauerkraut - den traditionellen Proviant der Angbarer Sappeure - als unpraktische Verpflegung im Gelände und setzten stattdessen auf trockene, von den einzelnen Schützen selbst im Proviantbeutel zu tragende Vitalien wie Trollkeks oder harten Hollerbeerenkeks, Basaltkäse und Räucherwurst - sehr zum Ärger der Familie Sauerstecher.
Uniform und Banner
Wie alle fürstlichen Truppen kämpften die Bergschützen unter dem Kriegsbanner der Eberstamms, welches einen schwarzen Eber auf grünem Grund mit blutigen Hauern zeigt. Hinzu kammen noch ihre Wappenröcke in den selben Farben. Unverkennbar waren jedoch ihre weißen Helmbüschel, weshalb sie der Volksmund auch „Schneepüschel“ nannte.
Garnisonen
Zwei Banner (darunter das Geschützbanner) waren in der Angbarer Zitadelle stationiert, während ein weiteres Banner in der Stolzenburg stand. Natürlich konnte man kleinere und größere Gruppen der Bergschützen überall im Kosch antreffen.
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Wappen: Mitglied: |
Raskalosch Sohn des Ronax (873 BF) gutmütiger Offizier |
Wappen: Mitglied: |
Hogir Sohn des Harosch (883 BF) besonnener Hauptmann der Bergschützen |
Mitglied: |
Ingram Dickrüb (1009 BF) krummer Rücken, stieg über die Jahre zum Hauptmann auf |
Familie: Mitglied: |
Binsbart Neisbeck (1019 BF) aufrechter Offizier |
Mitglied: |
Owilmar Wackerbusch (993 BF) traviagefälliger Wirt |
Verstorbene Mitglieder
Wappen: Mitglied: |
Gumbo Sohn des Golm (812 BF-30. Rah 1039 BF) Zahlmeister der Bergschützen |
Mitglied: |
Alrik Lobesam (1001 BF-Eff 1046 BF) fauler Bergschütze wider Willen |
Chronik
Teilnahme an Schlachten und Feldzügen
Nam 1039 BF - Pra 1040 BF:
Zum Schutz der Heimat gegen Orks und Haffax wird die Landwacht einberufen.
Briefspieltexte
Als Hauptakteur(e)
1034 BF
Schutz und Trutz fürs Koscherland Der Fürst verstärkt die Wehr des Kosch Kosch-Kurier 53, Pra 1034 BF / Autor(en): Geron |
1033 BF
Mit Heeresmacht gen Wengenholm Der Feldzug der gräflichen und fürstlichen Truppen Kosch-Kurier 52, Tsa 1033 BF / Autor(en): Geron |
1028 BF
Bergschützen erhalten neue Bannerkassen Aus Salinger Produktion Kosch-Kurier 40, Ing 1028 BF / Autor(en): Hammerschlag |
1027 BF
Ins Schwarze getroffen Vom „Frischlingsschuss“ der Koscher Bergschützen Kosch-Kurier 37, Ing 1027 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Dem Koscherland zu Schutz und Trutz Fürst Blasius hebt neue Truppe aus Kosch-Kurier 36, Per 1027 BF / Autor(en): Hammerschlag |
Als Nebenakteur(e)
1042 BF
Postenvergabe Oberst Ruglax vergibt die Posten im neuen Regiment. Zeit: 9. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron |
Nach einundzwanzig Götterläufen auferstanden Aufstellung eines neuen Sappeur-Regiments geplant Kosch-Kurier 62, Phe 1042 BF / Autor(en): Geron |
Fünfzehn Jahre Hammerschlag Der Kosch bekommt eine neue Wehrmeisterin. Zeit: 1. Eff 1042 BF / Autor(en): Geron |
1041 BF
Des Fürsten letzte Reise Fürst Blasius verstirbt Zeit: Bor 1041 BF / Autor(en): Kordan |
Fürstliche Gerichtsbarkeit Ein Gericht spricht schwere Strafen über einstige Sölder des Drifter Barons aus. Zeit: 29. Tra 1041 BF / Autor(en): Geron |
1040 BF
Heimkehr I Das koscher Heer kommt heim. Zeit: Ende Ron 1040 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Geron |
1039 BF
Straßenkampf Der Kampf tobt auf den Straßen Mendenas Zeit: 30. Rah 1039 BF / Autor(en): RekkiThorkarson |
Sturm auf Mendenas Mauern Mendenas Mauern werden bestürmt. Zeit: 30. Rah 1039 BF / Autor(en): Geron |
Der Angriff beginnt Das koscher Heer greift das Flussbuckler Kastell an. Zeit: Rah 1039 BF / Autor(en): Baduar, RekkiThorkarson |
Wohlan ihr Koscher Der Angriff geht weiter. Zeit: Rah 1039 BF / Autor(en): Geron |
Das Bergbanner greift an Das Bergbanner geht vor Zeit: Rah 1039 BF / Autor(en): Geron |
Der Staub legt sich Der Kampf ist gewonnen, aber zu welchem Preis? Zeit: Rah 1039 BF / Autor(en): Baduar |
Erwähnungen
1046 BF
Das letzte Puzzlestück Ein weiterer Mord wird entdeckt. Zeit: 19. Pra 1046 BF / Autor(en): Geron |
1044 BF
Vier Sappeure und zwei Prospektoren Die Angbarer Sappeure nehmen am Armbrustschießen teil Zeit: 11. Per 1044 BF am Mittag / Autor(en): Kunar |
1042 BF
Die Sappeure marschieren wieder! Fürst Anshold überreicht dem neuem Regiment das Banner. Kosch-Kurier 63, Rah 1042 BF / Autor(en): Kordan, Geron |
Auferstanden nach 21 Jahren Offizielle Begrüßung der Rekruten Zeit: 1. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron |
1041 BF
Erster Prüfstein Die Koscher und Hinterkoscher planen ein gemeinsamen Militärmanöver. Zeit: Ing 1041 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Geron |
Rache für Durstein Das Nadoreter Heer stellt die aufständischen Söldner. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Josper, Geron |
Quellen
Offizielles
- Am Großen Fluss S. 141
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 35, S. 21 (Rat des Wehrmeisters)
- Kosch-Kurier 36, S. 7 (Koscher Bergschützen neu ausgehoben)
- Kosch-Kurier 37, S. 6 (Frischlingsschuss der Koscher Bergschützen)
- Kosch-Kurier 42, S. 12 (Fürst sendet Bergschützen aus)
- Kosch-Kurier 52, S. 12 (Murgrim Kupferblatt beurteilt Bergschützen nach ihrem Einsatz im Wengenholm)
- Kosch-Kurier 53, S. 8 (Bergschützen in Tradition der Angbarer Sappeure)