Feldzug im Wengenholm
Feldzug im Wengenholm | |
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Datum: Rondra - Rahja 1033 BF | |
Konfliktparteien | |
Koscher und Greifenfurter | Finsterzwerge und deren Verbündete |
Befehlshaber | |
Graf Jallik von Wengenholm und Wehrmeister Thorben Raul Baduar von Hammerschlag | Jorax Sohn des Xolrax |
Truppenstärke | |
etwa 800 | 2-300 |
Verluste | |
Bedeutende Tote | |
Baronin Rena von Arbasien, Baron Karras von Roterz |
Fürst Blasius vom Eberstamm und Graf Jallik von Wengenholm rufen zu den Waffen, um die Vogelfreien im Norden des Wengenholm zur Räson zu bringen.
Der Feldzug
Nachdem der Überfall auf Storchsklausen den ganzen Kosch empörte und andere Bluttaten wie der Überfall auf Alrichsbaum bekannt werden, rufen Graf Jallik von Wengenholm und Fürst Blasius vom Eberstamm zu den Waffen. Der Fürst betraut seinen Wehrmeister Thorben Raul Baduar von Hammerschlag mit dem Kommando über die fürstlichen Truppen, während Graf Jallik sein Gefolge um sich sammelt. Zahlreiche Barone aus dem Kosch entsenden Kontingente, oder versprechen gar selbst am Feldzug teilzunehmen.
Im Anschluss an die Erlan-Turnei reisen viele der Feldzugsteilnehmer gen Rondrasdank, wo sich das Gros des Heeres bereits versammelt hat. Überraschend schließt sich Erbprinz Anshold vom Eberstamm dem Feldzug an.
Am 10. Rondra 1033 werden die Zelte schließlich abgebrochen. Anstatt jedoch in eine Richtung loszumarschieren teilt sich das Heer. Der Wehrmeister zieht mit den fürstlichen Truppen, sowohl Aufgeboten aus der Grafschaft Ferdok und der Umgebung des Angbarer Sees über Auersbrück, Bilchtrutz, Rübfold und Albumin zur Stolzenburg.
Graf Jallik führt dagegen die Truppen seiner Grafschaft, sowie Aufgebote aus dem Schetzeneck über Firntrutz, Bärenstieg und Ilmenheide zur Stolzenburg. Auf diese Weise erhofft man sich die Vogelfreien zur Stolzenburg zu treiben und dort zu stellen. Dies wird durch Greifenfurter Truppen unterstützt, die an der Grenze Wacht halten, um den Räuberbanden die Fluchtmöglichkeiten zu nehmen.
Der Zug des Wehrmeisters
Der Wehrmeister stößt unaufhaltsam vor. Seinen Truppen stellt sich niemand so recht in den Weg. Es kommt immer mal wieder zur Scharmützeln, aber zu keinen bedeutenden Kämpfen. Auf dem Weg wird jedoch das gesamte Ausmass der Zerstörung deutlich. Kleinere Orte und Siedlungen wurden allesamt geplündert und die Bewohner erschlagen, oder in die Gefangenschaft verschleppt. Selbst ein großer Ort wie Rübfold wurde zerstört. Die wenigen Überlebenden berichten von grausamen Söldnerbanden, die unter dem Befehl von einem finsteren Zwergen stehen. Eine Abordnung des Heeres erstürmt am Rande des Marsches die Burg Albumin. Am 25. Rondra erreicht das Heer die Stolzenburg und die 1. Belagerung der Stolzenburg beginnt.
Der Zug des Grafen
Graf Jallik muss sich, im Gegensatz zum Wehrmeister, seinen Weg zur Stolzenburg freikämpfen. Erbprinz Anshold kann mit seiner Vorhut die Belagerung der Firntrutz aufheben, wird dabei jedoch um ein Haar getötet. Baronin Rena von Arbasien fällt bei dem Versuch dem Prinzen zu retten. Die verstreuten Truppen des Belagerungsheeres fallen zur Stolzenburg zurück, doch die Burg Bärenstieg muss im Sturm zurückerobert werden. Dem gräflichen Heer bietet sich das selbe Bild der Verwüstung. Während der Großteil des Heeres zu den fürstlichen Truppen stößt und den Belagerungsring um die Stolzenburg verstärkt führt Baron Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm einen Teil der Truppen zum Thurm Harzklamm und erstürmt ihn.
Die Stolzenburg
Das Heer welches die Stolzenburg belagert ist erheblich zusammengeschrumpft. Auf dem Marsch mussten immer wieder Garnisonen zurückgelassen werden und andere Truppen brechen auf, um Jagd auf den Oger Goro oder Räuberbanden zu machen.
Die Belagerung selbst egstalltet sich schwierig. Das schlechte Herbstwetter, ein gut vorbereiteter Feind, mangelnder Nachschub und fehlendes Belagerungsgerät zwingen die Heerführer schließlich die Belagerung aufzugeben. Die meisten Anwesenden schwören jedoch im Frühjahr erneut gegen die Stolzenburg zu ziehen. Um die bisherigen Eroberungen abzusichern stationiert der Wehrmeister die Fürstlichen Hellebardiere und die Bergschützen in einigen der größeren Siedlungen.
Der Winter
Die Wintermonate über ruhen die Kampfhandlungen weitgehend. Sowohl Graf Jallik, als auch die Finsterzwerge versuchen sich auf den kommenden Sommer vorzubereiten. Während die Finsterzwerge die Stolzenburg weiter verstärken legt Jallik Proviantlager an verschiedenen Stellen an, um die Nachschubswege des Heeres im Frühjahr kurz zu halten. Des weiteren steht er in engem Kontakt mit wichtigen Adelshäusern und dem Fürsten, um ausreichende Mengen an Truppen versammeln zu können.
Es kommt jedoch auch immer wieder zu kleineren Scharmützeln, die jedoch, letzlich, nichts an der allgmeinen Situation ändern. Die Episodenreihe Unter dem Hirschbanner spielt zum Teil im Wengenholm zur entsprechenden Jahreszeit.
Die Entscheidung
Im Frühjahr sammelt sich ein gewaltiges Heer in Rondrasdank. Truppen aus dem ganzen Kosch rücken heran, um den Finsterzwergen den Todesstoß zu versetzen. Diese verschanzen sich derweil in der Stolzenburg und hoffen dort den drohenden Sturm aussitzen zu können. Doch der geballten Macht des Kosch können die Finsterzwerge nicht wiederstehen. Nach langen Kämpfen fällt die Stolzenburg an die Koscher. Die Verluste sind jedoch hoch, da die Finsterzwerge den Burghof in Flammen stecken, während die Koscher Angreifer sich auf diesem zusammendrängen. Einigen wenigen Finsterzwergen gelingt sogar die Flucht durch einen eigens angelegten Fluchttunnel.
Die Episodenreihe Entscheidung im Wengenholm befasst sich genauer mit den Geschehnissen im Rahmen des Feldzuges.
Konsequenzen
Der Einfluss der Finsterzwerge auf den Wengenholm wird gebrochen. In der Folge erholt sich die Grafschaft und die Situation normalisiert sich deutlich. Dies liegt nicht zuletzt an der der starken fürstlichen Garnison, welche von der Stolzenburg aus Wacht hält.
Schlachten
- 2. Belagerung der Stolzenburg (Rahja 1033 BF) - Koscher Truppen nehmen die Burg ein und beenden damit den Einfluss der Finsterzwerge auf den Wengenholm
- 3. Belagerung von Harzklamm (Winter 1033 BF) - Feron von Nadoret vertreibt die Schergen der Finsterzwerge
- 2. Belagerung von Harzklamm (Winter 1033 BF) - Schergen der Finsterzwerge erobern die Burg zurück
- Belagerung von Harzklamm (30. Rondra 1033 BF) - Baron Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm erobert den Wehrtrum Harzklamm
- 1. Belagerung der Stolzenburg (25. Rondra - 23. Efferd 1033 BF) - erfolglose Belagerung der Stolzenburg
- Belagerung von Albumin (23. Rondra 1033 BF) - Koscher Truppen erobern die Burg Albumin
- 2. Belagerung des Bärenstieg (21. Rondra 1033 BF) - Wengenholmer Truppen erobern den Bärenstieg zurück
- Belagerung von Firntrutz (bis 15. Rondra 1033 BF) - Ulfried der Blutige versucht Burg Firntrutz zu erobern
- 1. Belagerung des Bärenstieg (Praios 1033 BF) - Ulfried der Blutige erobert Burg Bärenstieg im Handstreich
- Überfall auf Alrichsbaum - Zerstörung von Alrichsbaum
- Überfall auf Storchsklausen - Plünderung des Klosters Storchsklausen
Befehlshaber
Koscher Heer
- Erbprinz Anshold vom Eberstamm
- Graf Jallik von Wengenholm
- Wehrmeister und Erbvogt Thorben Raul Baduar von Hammerschlag
Vogelfreie
Koscher Truppen
Beteiligte Truppenkontingente. Die Gesamtstärke der Einheit kann große Unterschiede zur Zahl der tatsächlich anwesenden Truppen aufweisen.
- Oberhauptmann Hogir Sohn des Harosch
- Hauptmann Binsbart Neisbeck
- Hauptmann Raskalosch Sohn des Ronax
- Ingram Dickrüb
- Gumbo Sohn des Golm
- Binsbart Neisbeck
- Owilmar Wackerbusch
- Muntere Breitäxte
- Nadoreter Landreiter und Nadoreter Spießknechte
- Aufgebote der Adligen auf dem restlichen Kosch
Truppen der Finsterzwerge
- Söldner in Erzdorf - Die Blauen, Die Roten, Die Braunen (75 Söldner)
- Bande des Drugol Sohn des Drogosch (Anfangs ca 30 Kämpfer)
- Bande des Ulfried des Blutigen (Anfangs ca 100 Kämpfer)
- Finsterzwerge unter Jorax Sohn des Xolrax (Unbekannt, geschätzt ca 50 Kämpfer)
- Weitere kleine Banden an Orks, Goblins, oder Vogelfreien
Teilnehmer
Eine Auswahl der Teilnehmer. Geordnet nach Rang
- Erbprinz Anshold vom Eberstamm
- Prinzessin Nadyana von Wengenholm
- Graf Jallik von Wengenholm
- Graf Growin Sohn des Gorbosch
- Wehrmeister und Erbvogt Thorben Raul Baduar von Hammerschlag
- Scharmeister Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm
- Baron Barytoc Naniec Thuca
- Baronin Rena von Arbasien
- Baron Wolfhardt von der Wiesen
- Baron Erlan von Sindelsaum
- Baron Karras von Roterz
- Baronet Koradin von Trappenfurten
- Erbvogt Hernobert von Falkenhag
- Erbjunker Gisbrun von Treublatt
- Junker Reto Hlûthar von Bodrin-Hardenfels
- Junker Wolfhart Leon Sigiswild von Aarenfels
- Edler Thalian Has von Hügelsaum
- Edle Eisegrina von Rübfold
- Ritter Baduar von Rübfold
- Ritter Balinor von den Silberfällen
- Ritter Barthalm von Rohenforsten
- Ritter Eberhelm von Treublatt
- Ritter Enno zu Stippwitz
- Ritter Holdwin vom Kargen Land
- Ritterin Rondramin Grobhand von Koschtal
- Ritterin Anglinde Grobhand von Koschtal
- Ritter Gerbald von Borking
- Ritter Edelfried von Butterbös
- Ritter Firnrich von Zweizwiebeln
- Ritter Korbrandt von Bösenbursch
- Ritterin Emergunde von Hirschingen
- Ritterin Praiodane von Stielzbruk
- Ritter Boldrich Bockzwingel
- Ritter Donewald von der Steckenklamm
- Ritter Trest von Vardock
- Ritter Bolzbold von Rüpeln
- Ritter Viburn von Rohenforsten
- Ritterin Friedwinga von Frattorf
- Ritterin Larona von Bardostein
- Ritter Rondrawin Eshendron von Lutrun
- Ritter Edelbrecht von Stolzenburg
- Ungolf von Bärenstieg
- Balbine von Stanniz
- Seine Gnaden Mieltra von Warneburg
- Pagin der Göttin Roana von Schwarzfels
- Argrawin von Quackenbrück
- Daria Hangklos
- Xannischa Grünbrunk - Beobachterin aus eigenem Antrieb
Briefspiel zum Aufbruch
- Nachricht vom Überfall auf Storchsklausen
- Fürst und Graf rufen zu den Waffen
- Der Auszug der Bragahner Wehr
- Sturm auf Burg Firntrutz
- Gen Norden
- Nach Angbar - und dann nach Wengenholm!
- Alrichsbaum
- Drei Einhörner
- Zwei Fäuste gen Norden
- Von Sindelsaum nach Angbar
- Irgendwo in der Wildermark
- Ein Nachzügler
Briefspielgeschichte - Entscheidung im Wengenholm
- Der Tanz beginnt
- Gut Ding will Weile haben
- Das Urteil des Grafen
- Ein Zeichen Ingerimms
- Der Sturm
- Der Ehrenplatz
- Drauf und dran, immer voran!
- Der Zorn der Finsterzwerge
- Mechtessa von Falkenhag
- ...und dann war alles vorbei
- Angbarer Epilog
- Wengenholmer Epilog
Quellen
Ein ausführlicher Bericht über den ersten Teil findet sich im Kosch-Kurier 52.
Kurze Berichte zur Endphase finden sich sowohl im Aventurischen Boten 149 als auch im Kosch-Kurier 54.