Wieder Orkengefahr in Auersbrück?
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Wieder Orkengefahr in Auersbrück?
Köhlerin stolperte über Lager der Schwarzgepelzten
Zweizwiebeln. Im Borrewald in der Baronie Auersbrück häuften sich in den letzten Tagen Klagen von Fallenstellern, deren Fallen offenbar geplündert worden waren: Stricke waren durchtrennt, Netze zerschnitten und Fangeisen aufgebrochen worden. Baron Alderan von Zweizwiebeln glaubte zunächst, der Jergenquell treibe sein Unwesen in seinem Lehen, und schickte zur Gräfin auf die Angenburg. Doch bald darauf zeigte sich, daß die Täter anderswo zu suchen waren.
Am 16. RONdra machte sich die Köhlerin Hamwiede Straunhaun am Abend nochmals in den Wald, um einen liegengelassenen Brotkorb zu suchen, als sie Feuerschein und Gemurmel tiefer im Wald gewahrte. In der Erwartung, Fahrendes Volk anzutreffen, näherte sich die Frau dem Lagerplatz, als sie plötzlich erkannte, daß sie es nicht mit Menschen, sondern mit einem guten Dutzend Schwarzpelzen zu tun hatte, die im Feuer allerhand Kräuter und Fleisch verbrannten. In Windeseile machte Hamwiede kehrt, als die Orken ihrer auch schon gewahr wurden und hinter ihr her setzten. Die Köhlerin rannte wie der Difar und erreichte schließlich Zweizwiebeln, wo sie erst bemerkte, daß die Schwarzpelze die Verfolgung aufgegeben hatten.
Baron Alderan machte sofort Meldung an die Heerlager in Rondrasdank und Halming und an den Hof in Angbar. Dort rechnet man nicht mit einem größeren Überfall. “Nach der Beschreibung der Köhlerin waren die Orken mit einer Art Ritual beschäftigt, was dagegen spricht, daß es sich um einen Kundschaftertrupp handelt, und auf eine kleine Splittergruppe hinweist, die sich ja bisher auch im Hintergrund gehalten hat“, sagte Kanzler Duridan von Sighelms Halm. Wehrmeister Halmdahl von Koschtal sistierte trotzdem bis auf weiteres den Plan, die an der Ange stationierten Lanzenreiter zurückzurufen und verlangte gar deren sofortige Verstärkung.