Efferdgefälliger Pilgerzug
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Efferdgefälliger Pilgerzug
Geistmark — Angbar. Daß der Alte Vater Efferd den Sterblichen in des güldenen Fischlein Gestalt einen Fingerzeig gesandt hatte (siehe Seite 4 dieses Kuriers), dessen war sich die Geweihte Trave Bitzenstrunk gewiß. Doch habe sich solcherlei Zeit ihres Priesterlebens noch nicht zugetragen, und ebensowenig sei in der Fibel, die ihre Vorgänger im Amte all die viele Götterläufe zuvor getreulich führten, dergleichen Curiosum verzeichnet.
Alldieweil nun die Angelegenheit ihre Weisheit bei weitem übersteige, führte die Geweihte einen Bittzug flußabwärts — wie’s sonst nur geschieht, wenn das Orakel Sturmflut und Hochwasser verheißt — zu des Gottes heiliger Halle an den Gestaden des Angbarer Sees. Dort aber konnte ihr auch Hochwürden Angfold von Barschgrund keinen anderen Rat geben, als weiter dem Strom zu folgen, bis hinab nach Albenhus, zur Meisterin Quelina von Salmfang, die von größerer Einsicht sei als er selbst und gewißlich den Willen des Gottes zu erkennen vermöge.
So wählte Mutter Butzenrupp unter den Gläubigen die frömmsten aus — fünf, gleich der heiligen Zahl des Herrn Efferd — und machte sich mit jenen daran, ein Floß zu zimmern, auf welchem man die Pilgerfahrt fortsetzten wollte. Und so geschah es, doch noch fehlt aus Albenhus Zeitung vom glücklichen Ende der Reise.