Auersbrücker Fehde

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Auersbrücker Fehde

Datum: Rondra - Boron 1047 BF
Ort: Auersbrück, Wengenholmer Grafenland
Ausgang:
Kontext:

Konfliktparteien
Heer der Alttreuen Heer der Auersbrücker
Befehlshaber
Dania von Angenfurten, Ardan von Bärenstieg, Hakan von Nadoret, Wilbur von Nadoret Bardo Hangklos, Daria Hangklos
Truppenstärke
etwa 200 etwa 200
Verluste
Bedeutende Tote
Angrich von Zweizwiebeln, Bernhelmine von Salmingen Bardo Hangklos



Vorgeschichte

Ausgangslage

Die aufstrebende und wohlhabende Sendschaft Auersbrück beansprucht zunehmend eine Vormachtsstellung nördlich der Ange. In einem Halbkreis ist sie allerdings von vier Burgen umgeben, die entweder direkt dem konservativen Bund der Alttreuen angehören oder mit diesem sympathisieren. Von Norden aus sind das die Burg Bilchtrutz, Zweizwiebeln, Bärenstieg und Angenwehr (Angenfurten).

Die Auersbrücker Sicht

Nach dem Fund von Angbarer Blutstein in der Donnerkuhle bei Auersbrück war es der Ritterin Dania von Angenfurten ein Dorn im Auge, dass die wertvollen Transporte über die Brücke bei Rondrasdank statt über die Furt bei Angenfurten abgewickelt wurden, ging es hier doch um erhebliche Summen an Zolleinnahmen. Um die Rondrasdanker Route zu schließen, engagierte sie ihren Schwiegervater, den vogelfreien Ritter Ferk von Alrichsbaum und seine Kameraden. Diese sorgten für Ärger, entführten zeitweilig sogar den Sendrich Bardo Hangklos und brannten letztlich die Brücke bei Rondrasdank ab. An der Angenfurter Furt versuchten Dania und ihre Spießgesellen vom Bund der Alttreuen mit überhörten Zollgebühren abzukassieren. Dank dem Einsatz der Munteren Breitäxte gelang es einmal, den überhöhten Zöllen zu entgehen, doch beim nächsten Mal wurde Dania von Spießgesellen wie dem Waldritter Ardan von Bärenstieg unterstützt und die Angenfurter mussten abziehen und erklärten die Fehde, um ihr Recht durchzusetzen.

Ebenfalls um diese Zeit unterstützte die Sendschaft die Bilchtrutzer bei ihrem erfolgreichen Freiheitskampf gegen den Usurpator Gilborn Bockling. Bei ihrem Freiheitskampf werden die Auersbrücker von einigen umliegenden Sendschaften unterstützt.

Die Angenfurter Sicht

Die Auersbrücker traten zunehmend die Recht des Adels mit den Füßen. Die Beschuldigungen, dass die Angenfurter mit vogelfreien Rittern unter einer Decke steckten, entbehren jeder Grundlage. Binsbart von Alrichsbaum hat einen tadellosen Leumund. Das Haus Angenfurten und seine Verbündeten haben stets treu zum Fürstenhaus gestanden und haben für dieses viel Blut vergossen. Die Zölle an der Angenfurt wurden in dieser Höhe bereits seit vielen Jahren erhoben. Den Auersbrückern ging es stattdessen darum, ihre Macht auszuweiten. Sie suchten nach einem Grund, mit dem sie eine Fehdeerklärung rechtfertigen konnten.

Die Angenfurter werden beim Kampf gegen die machtgierigen Auersbrücker vom Bund der Alttreuen unterstützt.

Verlauf

Noch bevor die Fehde erklärt ist, unterstützen die Auersbrücker den Bilchtrutzer Aufstand. Damit können sie bereits vor Fehdebeginn eine der sie umringenden Burgen ausschalten.

Nach den Fehdeerklärungen bemühten sich die Auersbrücker darum, andere Sendschaften auf ihre Seite zu ziehen. Ein Unterfangen, welches durchaus erfolgreich war, traten unter anderem Rondrasdank und Rübfold der Fehde bei. Desweiteren warben sie in Angbar Söldner des Basteybundes an. Die Angenfurter riefen derweil ihre Verbündeten vom Bund der Alttreuen zur Hilfe. Der Bärenstieger erhielt auch allerlei Zuzug von Verwandten.

Der Hauptschauplatz an der Ange

Der Ernst der Fehde begann mit der Belagerung von Angenfurten. Die Burg Angenwehr wäre allerdings nur unter großen Verlusten zu nehmen und so begann eine langwierige Belagerung. Aus dem Süden marschierte ein Entsatzheer der Alttreuen heran. Trotz des Überfalls bei Trallik erreichte das Heer die Südseite der Ange, konnte aber erst einige Wochen später über den Fluss übersetzen und die Burg entsetzen.

Der Nebenschauplatz im Borrewald

Während das Hauptheer der Auersbrücker Angenwehr belagerte, behielt eine kleinere Truppe die Burgen Zwiezwiebeln und Bärenstieg im Auge. Als Truppen aus den beiden Burgen den Ort Ilmenheide angriffen, kam es zur Schlacht von Ilmenheide. Die Auersbrücker errangen einen entscheidenden Sieg. Das Haus Zweizwiebeln fiel als Fehdepartei aus und im Zweizwiebler Handstreich konnte die Burg genommen und zerstört werden. Die Bärenstieger machten allerdings gemeinsame Sache mit einigen vogelfreien Rittern und konnten den Sendrich Bardo Hangklos in der Nachtschlacht von Ilmenheide töten. Die Auersbrücker nutzten die Ereignisse jedoch, um Ardan von Bärenstieg beim Fürsten zu belasten. Letztlich wurde dieser für vogelfrei erklärt und der Fürst ordnete die Belagerung des Bärenstieg an. Dazu wurden sämtliche Teilnehmer beider Parteien aufgerufen. Dies führte dazu, dass die Fehde erst einmal eine Pause einlegte.

Folgen

Den Auersbrücker ist es gelungen, drei von vier ihrer Fehdegegnern auszuschalten. Die Sendschaft nimmt nun endgültig die Vormachtsstellung nördlich der Ange ein.

Zur Fehde gibt es eine gleichnamige Briefspielreihe mit vielen weiteren Hintergrundinformationen zur Fehde.

Gefechte

Teilnehmer

Auf Seiten der Alttreuen

  • 5 Reiter
  • 10 Kämpfer
  • 9 Reiter
  • 8 Reiter und 10 Fusssoldaten

Vogelfreie Ritter

Hauptheer der Auersbrücker

Nordheer der Auersbrücker

Potraits der Hauptpersonen


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