Scharmützel bei Wintrang

Scharmützel bei Wintrang
Datum: 24. Travia 1047 BF Ort: Wintrang Ausgang: Sieg des Schwurbundes Kontext: Auersbrücker Fehde
Konfliktparteien
Grafenschar, Wintranger, Drifter Haufen	Heer der Alttreuen, Bunte Hunde
Befehlshaber
Baerwin von Hartsteig, Malzan Knorrhag, Bolzer Borkinger, Rigund die Faust	Cormac Arrkat
Truppenstärke
5 Mitglieder der Grafenschar, 35 Milizionäre Wintrangs, 50 Mitglieder des Drifter Haufen	xx der Bunten Hunde
Verluste
xx	xx
Bedeutende Tote

Vorgeschichte

Der Graf von Wengenholm will verhindern, dass sich die Auersbrücker Fehde weiter ausbreitet und seine anderen Landeskinder ins Kreuzfeuer geraten. Daher sendet er Baerwin von Hartsteig, Mathild Gerbaum und weiterer Mitglieder seiner Grafenschar ins neutrale Wintrang, um dort nach dem Rechten zu sehen und aufzupassen.

Die Truppen des Schwurbundes belagern derweil Angenfurten (siehe Belagerung von Angenfurten), als eine Armee der Alttreuen aus dem Süden anrückt, um die Belagerung aufzuheben. Aufgrund starker Regenfälle in den Vortagen führt die Ange viel Wasser und daher kann die dortige Furt nicht zu Fuß durchquert werden. Der Befehlshaber der Alttreuen, Hakan von Nadoret, gibt Befehl an die Bunten Hunde, Richtung Wintrang zu marschieren, um dort Flöße oder Boote für eine mögliche Überfahrt aufzutreiben.

Derweil erfährt der Schwurbund von den geplanten Truppenbewegungen der Alttreuen und will verhindern, dass diese erfolgreich sind. Denn mit einem Erfolg könnten die Alttreuen gleich über den Fluss setzen und so die Belagerung aufheben. Da der Drifter Haufen beritten ist, wird er nach Wintrang entsandt. Er trifft kurz von den Bunten Hunden ein und kann die Grafenschar vor deren Eintreffen warnen.

Verlauf

Baerwin von Hartsteig lässt den Drifter Haufen eine gedeckte Position in einem nahen Waldstück einnehmen, um aus dem Hinterhalt angreifen zu können, falls Verhandlungen scheitern. Die Grafenschar und die Wintranger Miliz positionieren sich vor Wintrang, um die Bunten Hunde aufzufangen. Bei Eintreffen der Bunten Hunde kommt es zu Verhandlungen, die zunächst friedlich verlaufen. Der Drifter Haufen beginnt jedoch - möglicherweise wegen eines fehlgedeuteten Signals - einen Sturmangriff, woraufhin sich die Bunten Hunde sofort zurückziehen. Ihr Anführer wird von der Wintranger Miliz eingeschlossen und später verhaftet. Zwei Soldknechten, die ihren Hauptmann als direkte Bedeckung begleitet hatten, gelang ebenfalls ein schneller Rückzug. Unter anderem, weil sie auf ihrem Weg durch das Dorf einen kleinen Brand legen konnten.

Für einen ausführlichen Bericht siehe die Artikel K21 - K25 aus der Briefspielreihe zur Auersbrücker Fehde.

Folgen

Ein Übersetzen der Alttreuen über die Ange kann kurzfristig verhindert werden. Der Drifter Haufen scheidet aus der Fehde aus und tritt die Heimreise an.

Die Grafenschar

Für Baerwin war dies der erste größere militärische Einsatz, seitdem er in die Grafenschar aufgenommen wurde. Dabei konnte die Grafenschar ihrem Ruf als Verteidiger der Wengenholmer durchaus gerecht werden. Allerdings ist es auch ersichtlich, dass die momentane Größe der Grafenschar kaum ausreicht, um wirklich schlagkräftig zu agieren.

Wintranger

Die Wintranger haben es dabei einigermaßen glimpflich erwischt. Zwar gab es einige Sachschäden und ein Haus des Dorfes brannte fast ab. Dies konnte aber rechtzeitig gelöscht werden und auch sonst ist der Schaden eher gering. Allerdings haben auch einige der Dorfbewohner leichte Verletzungen durch Cormac Arrkats Waffen davongetragen. Als Ersatz haben sie nichts erhalten, da die ganze Beute an den Drifter Haufen ging. Das Dorf und deren Bewohner sind jedoch einigermaßen von den Auswirkungen der Fehde verschont geblieben. Die beiden zerstrittenen Dorfteile um die Oberhäupter Malzan Knorrhag und Bolzer Borkinger sind sich durch diesen gemeinsam abgewehrten Angriff wieder etwas näher gekommen.

Bunten Hunde

Für die Bunten Hunde ging das Scharmützel gerade eben noch glimpflich aus. Ihre Verluste hielten sich in Grenzen und der schwerwiegendste, die Gefangennahme ihres Hauptmanns, wurde wenig später durch dessen Freilassung wieder egalisiert. Zudem konnten sie den Gesichtsverlust halbwegs in Grenzen halten, da sie den Großteil des Goldes, welches an sie übergeben worden war, wieder zurück zu den Kommandanten des Heeres der Alttreuen bringen konnten. Alles weitere wird sich mit der Zeit zeigen müssen.