Fürstliche Bergschützen
Geschichte
Erst 1028 BF wurden die Bergschützen auf den Befehl des Fürsten (und Anregung des Wehrmeisters Thorben von Hammerschlag) hin ausgehoben. Sie sollten die Lücke füllen, die durch die zahlreichen Verluste im Jahr des Feuers entstanden waren. Daher erging ein Aufruf an alle fähigen Armbrustschützen, sich in Angbar einzufinden, um dort ihr Können unter Beweis zu stellen. Nur die besten wurden genommen, doch in den folgenden Jahren wurden die anfänglich geringen Zahlen durch weitere fähige Armbruster aufgestockt.
Nach der fehlgeschlagenen 1. Belagerung der Stolzenburg stimmte Fürst Blasius vom Eberstamm der Aufstellung eines Banners der Bergschützen zu, welches mit Belagerungsgerät ausgerüstet sein sollte. Besagte Geschütze zeichneten sich dann bei der erfolgreichen 2. Belagerung der Stolzenburg aus. Auch im Verlauf des übrigen Feldzuges bewiesen die Bergschützen ihr Können.
Trotz ihres jungen Alters halten sich die Bergschützen selbst für die besten Armbrustschützen Aventuriens, was wohl auch der Wahrheit entspricht, denn bei den Bergschützen handelt es sich um die besten Schützen des Fürstentums und das Armbrustschießen ist im Kosch ein wahrer Volkssport, so dass sich die Bergschützen wahrlich etwas auf ihr Können einbilden können.
Taktik
Wie der Name schon andeutet, sind die Bergschützen auf den Kampf in unwegsamem Gelände spezialisiert. Daher sind sie meist in kleinen Gruppen unterwegs und sind daher zu fähigen Plänklern geworden.
In größeren Übungen vor den Toren Angbars proben sie jedoch auch den Kampf in mehren Schützenreihen, so dass sie einen kontinuierlichen Bolzenhagel auf feindliche Truppen aufrechterhalten können. Um sich vor feindlichen Nahkampfangriffen zu schützen, errichten die Bergschützen allerlei Hindernisse, um den feindlichen Vormarsch zu verlangsamen. So rammen sie etwa angespitzte Pfähle in den Boden oder schütten gar einen Graben auf. Hierbei ist es sicherlich hilfreich, dass viele von ihnen aus der Ausbildungskompanie Wühlschrate stammen.
Sollten die Bergschützen doch einmal in einen Nahkampf verwickelt werden, greifen sie zu ihren Streitäxten, mit denen sie auch noch so manchen Schaden anrichten können. Ihre Pavesen schützen sie dabei vor den Hieben der Gegner.
Das Geschützbanner ist mit verschiedenen Wurfmaschinen ausgestattet und hat sich auf Belagerungen spezialisiert.
Ausrüstung
Bewaffnet sind die Bergschützen mit Angbarer Schützenarmbrüsten. Einige Schützenmeister tragen jedoch sogar die wuchtigen Gandrasch-Armbrüste. Für den Nahkampf greifen die Bergschützen auf Streitäxte zurück. Wenn die Bergschützen nicht in kleinen Gruppen unterwegs sind, führen sie Pavesen mit, die sie hervorragend vor feindlichem Beschuss schützen und auch im Nahkampf so manchen Dienst leisten.
Teils führen die Bergschützen auch Hornissen mit sich, welche sie auf Mauleseln transportieren. Diese Tiere gelten mancherorts gar als Wahrzeichen der Schützen, da auf den Mauleseln auch Vorräte und Ausrüstung transportiert werden und daher jeder Haufen von Bergschützen bereits sein eigenes Tragetier mit sich führt.
Die Schützen betrachten das in Fässern transportierte Sauerkraut - den traditionellen Proviant der Angbarer Sappeure - als unpraktische Verpflegung im Gelände und setzen stattdessen auf trockene, von den einzelnen Schützen selbst im Proviantbeutel zu tragende Vitalien wie Trollkeks oder harten Hollerbeerenkeks, Basaltkäse und Räucherwurst - sehr zum Ärger der Familie Sauerstecher.
Uniform und Banner
Wie alle fürstlichen Truppen kämpfen die Bergschützen unter dem Kriegsbanner der Eberstamms, welches einen schwarzen Eber auf grünem Grund mit blutigen Hauern zeigt. Hinzu kommen noch ihre Wappenröcke in den selben Farben. Unverkennbar sind jedoch einzig ihre weißen Helmbüschel, weshalb sie der Volksmund auch „Schneepüschel“ nennt.
Garnisonen
Zwei Banner (darunter das Geschützbanner) sind in der Angbarer Zitadelle stationiert, während ein weiteres Banner in der Stolzenburg steht. Natürlich kann man kleinere und größere Gruppen der Bergschützen überall im Kosch antreffen.