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Version vom 13. September 2014, 17:00 Uhr
Fürstliche Schlachtreiter | |
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Befehlshaber | Thorben Raul Baduar von Hammerschlag |
Standort | auf einzelne Güter verteilt |
Heimat | |
Sollstärke | 100 |
Waffengattungen | Schlachtreiter |
Typ | Ritteraufgebot |
Feldzeichen/Wappen | Schwarzer Keilerkopf auf grünem Grund |
Farben | Schwarz und Grün |
Uniform |
Geschichte
Von Fürst Holdwin vom Eberstamm aus dem ritterlichen Gefolge des Fürsten geformt dienten die Schlachtreiter immer dort, wo sie gebraucht wurden. Nach und nach vergrößerte der Erneuerer die Truppe bis auf Regimentsgröße. Die Hauptkämpfe der Schlachtreiter fanden die Orken statt. Ein Wendepunkt in ihrer Geschichte stellte die Schlacht von Wehrheim da. Dort verlor das Regiment viele Köpfe und es stand zu befürchten, dass es aufgelöst werden würde.
Ganz so schlimm kam es nicht, doch wurde ein Gutteil der unter Reto eingeführten Strukturen aufgehoben und auch die tatsächliche Mannstärke wurde erheblich verkleinert. So wurde aus einem stolzen, zumindest teilweise stehenden Regiment eine eher kleine Einheit die als Teil des Fürstlichen Regimentes "Fürst Bernfred" zählt und die derzeit meist nur als Ehrengarde des Fürsten dient. Genau wie die anderen nicht stehenden Truppen des Fürsten müssen die noch vorhandenen Schlachtreiter im Kriegsfall von ihren über das ganze Fürstentum verteilt liegenden fürstlichen Rittergüter zusammen gerufen werden so sie denn nicht als dienende Ritter direkt in der Nähe des Fürsten dienen.
Struktur
Historisch
Seit der Heeresreform Retos bestand das Regiment aus sechs Schwadronen. Manche Schwadronen standen ständig unter Waffen, während andere sich nur für Kriegszüge unter dem Banner des Fürsten sammelten.
Die beiden stehenden Schwadronen waren in Angbar stationiert, während die vier übrigen Schwadronen aus den vier Grafschaften des Kosch stammen. Jede Grafschaft sollte genügend Reiter stellen um eine Schwadron zu formieren, da diese Ritter ausschließlich aus ehemaligen Mitgliedern der stehenden Schwadronen bestanden sind die Schwadronen von unterschiedlicher Stärke. Die Schwadron aus der Grafschaft Angbarer See überschritt teilweise die Sollstärke, während die aus Ferdok diese nur knapp erreichte. Die beiden Schwadronen aus Schetzeneck und Wengenholm erreichten die Sollstärke jedoch ehr selten.
Die beiden stehenden Schwadronen setzten sich zum einen aus Ritter des Fürsten und zum anderen aus Gemeinen zusammen. Die Ritter besetzen sämtliche Offiziersposten, während die Gemeinen als einfache Schlachtreiter, oder Hilfstruppen dienten. Gemäß der Retoschen Heeresreform strukturierten sich die beiden Schwadronen in einzelne Lanzen, auch die Offiziersränge entsprachen denen nicht denen der kaiserlichern Regimenter, denn jeder Adlige erhielt im Regiment mindestens einen Unteroffiziersposten, so dass die Zahl der Offiziere enorm war.
Ritter die eine Zeit bei den Schlachtreitern gedient hatten mussten diese oft wegen ihrer heimischen Güter verlassen, aber im Kriegsfall sammelten sie ihre Gefolgsleute um sich und rückten aus um unter dem Banner des Fürsten Ruhm zu erwerben. Naturgemäß waren diese Schwadronen schlechter ausgerüstet, als die beiden ständig in Angbar stationierten Schwadronen.
In der Theorie setzte sich eine Schwadron aus 10 Rittern und 10 ebenso gerüsteten Schlachtreitern, sowie 20 weniger schwer bewaffneten Reitern (oft Knappen genannt) und 10 leichten Reitern zusammen. Freilich konnte diese Struktur bei den nicht ständig unter Waffen stehenden Schwadronen stark variieren.
Heute
Heute sind die stehenden Schwadronen Geschichte und somit besteht das Regiment nur noch aus Schlachtreitern welche nicht ständig unter Waffen stehen. Die Schlachtreiter rekrutieren sich aus den Haltern der vierzehn fürstlichen Rittergütern und den Rittern die aus traditonellen Gründen bei den Schlachtreitern dienen (z.B. ehemalige Knappen des Fürsten). Auch die Hausritter des Fürsten reiten im Kriegsfall häufig, aber nicht zwangsläufig, bei den Schlachtreitern.
Die alten Kommandostrukturen wurden aufgelöst und so wird von den Rittern zu jedem Feldzug ein Hauptmann gewählt. So wählten die Schlachtreiter beispielsweise für den Feldzug im Wengenholm den kriegserfahrenen Hardulf von Ödenhof zu ihrem Anführer. Die einzelnen Ritter wiederum befehligen ihre eigenen Waffenknechte.
Von einem normalen Ritteraufgebot unterscheiden sich die Schlachtreiter nur noch in der etwas strafferen Befehlsstruktur und den gemeinsamen Übungen die sie von Zeit zu Zeit abhalten und die dazu führen das die Schlachtreiter recht gut aufeinander abgestimmt sind.
Disziplin
Früher hielten die Offiziere die Disziplin aufrecht und sorgten mit drastischen Strafen für eine äußerst disziplinierte Truppe. Noch heute hat sich diese Tradition gehalten, doch weigert sich manchmal ein Ritter den Befehlen seines Anführers Folge zu leisten, da er sich persönlichen Ruhm an die Fahne heften möchten, doch ist dies selten, denn der Fürst höchstselbst pflegt mit diesen Heißspornen ein ernstes Wort zu sprechen, und wer gar nicht hören will wird unehrenhaft aus den Schlachtreitern ausgestoßen, aber so weit ist es bisher nur höchst selten gekommen.
Im Übrigen bestehen die Schlachtreiter fast nur aus Männern, da die meisten Frauen, die mit dem Kriegerhandwerks liebäugeln, es bevorzugen bei den Ferdoker Garde zu dienen.
Banner
Die Schlachtreiter hatten als sie als eigenständiges Regiment existierten auch ein eigenes Banner. Dieses ging aber bei der Schlacht von Wehrheim verloren. Seitdem reiten sie stets unter dem fürstlichen Wappen in die Schlacht, welches einen schwarzen Eber auf grünem Grund mit blutigen Hauern zeigt. Oftmals weht über der Truppe sogar das ruhmreiche Banner Ondifalors.
Nennenswerte Mitglieder
Ehemalige Schlachtreiter
- Helmfried von Bärenstieg
- Baron Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm
- Baron Alderan von Zweizwiebeln
- Polter von Pirkensee
- Selissa von Sindelsaum
- Garbit von Salzmarken
- Junker Rudegar von Entensteg
- Baduar vom See
- Bran Chirk von Widderbach
- Anghard von Salmingen
- Idamil von Lutzenstrand
- Selissa Garnelstrunk
- Angbart von Zagbar-Nadoret
- Elza zu Wünzschreyt
- Idamil von Falkenhag-Zandor
- Alrik von Falkenhag-Zandor
- Fran Mehring auf Munkelstein, unehrenhaft entlassen
- Baron Tradan von Unterangen
- Baron Cashon von Herbonia
Heutige Schlachtreiter
- Thorben Raul Baduar von Hammerschlag, Wehrmeister
- Hardulf von Ödenhof, Hauptmann
- Angrich von Zweizwiebeln, Hauptmann
- Therunbold von Cellastein
- Baronin Alvide von Eichental
Fürstliche Rittergüter
- Apfelwies: Edelfried von Butterbös
- Fuchsentrutz: Berndrich vom Grauen Schild
- Harzklamm: Bohemund von Falkenhag
- Salingen: Thorben Raul Baduar von Hammerschlag
- Pirkensee: Polter von Pirkensee (meist vertreten, da ihn sein Dienst beim Grafen bindet)
- Olkstubben: Ilpetta von Hirschingen
- Sterntal: Eckbart von Hirschingen
- Lubrablick: Holwin von Falkenhag-Zandor
- Baduarswies: Birsel von Stanniz
- Angenau: Berndrich von Auersbrück
- Mistelwald: Raulbrecht von Garnelhaun
- Firnholm:
- Lehmig:
- Borreling:
Quellen
- ausführlicher Artikel im Kosch-Kurier 30 S. 17 und 18
- Donnersturm
- SSDG
- AGF