Fürstliche Schlachtreiter: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quellen==
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Version vom 13. September 2014, 16:09 Uhr

Fürstliche Schlachtreiter
Befehlshaber Thorben Raul Baduar von Hammerschlag
Standort auf einzelne Güter verteilt
Heimat
Sollstärke 100
Waffengattungen Schlachtreiter
Typ Ritteraufgebot
Feldzeichen/Wappen Schwarzer Keilerkopf auf grünem Grund
Farben Schwarz und Grün
Uniform

Geschichte

Von Fürst Holdwin vom Eberstamm aus dem ritterlichen Gefolge des Fürsten geformt dienten die Schlachtreiter immer dort, wo sie gebraucht wurden. Nach und nach vergrößerte der Erneuerer die Truppe bis auf Regimentsgröße. Die Hauptkämpfe der Schlachtreiter fanden die Orken statt. Ein Wendepunkt in ihrer Geschichte stellte die Schlacht von Wehrheim da. Dort verlor das Regiment viele Köpfe und es stand zu befürchten, dass es aufgelöst werden würde.

Ganz so schlimm kam es nicht, doch wurde ein Gutteil der unter Reto eingeführten Strukturen aufgehoben und auch die tatsächliche Mannstärke wurde erheblich verkleinert. So wurde aus einem stolzen, zumindest teilweise stehenden Regiment eine eher kleine Einheit die als Teil des Fürstlichen Regimentes "Fürst Bernfred" zählt und die derzeit meist nur als Ehrengarde des Fürsten dient. Genau wie die anderen nicht stehenden Truppen des Fürsten müssen die noch vorhandenen Schlachtreiter im Kriegsfall von ihren über das ganze Fürstentum verteilt liegenden fürstlichen Rittergüter zusammen gerufen werden so sie denn nicht als dienende Ritter direkt in der Nähe des Fürsten dienen.

Struktur

Ansturm der Schlachtreiter auf einen Haufen Fußsoldaten

Historisch

Seit der Heeresreform Retos bestand das Regiment aus sechs Schwadronen. Manche Schwadronen standen ständig unter Waffen, während andere sich nur für Kriegszüge unter dem Banner des Fürsten sammelten.

Die beiden stehenden Schwadronen waren in Angbar stationiert, während die vier übrigen Schwadronen aus den vier Grafschaften des Kosch stammen. Jede Grafschaft sollte genügend Reiter stellen um eine Schwadron zu formieren, da diese Ritter ausschließlich aus ehemaligen Mitgliedern der stehenden Schwadronen bestanden sind die Schwadronen von unterschiedlicher Stärke. Die Schwadron aus der Grafschaft Angbarer See überschritt teilweise die Sollstärke, während die aus Ferdok diese nur knapp erreichte. Die beiden Schwadronen aus Schetzeneck und Wengenholm erreichten die Sollstärke jedoch ehr selten.

Die beiden stehenden Schwadronen setzten sich zum einen aus Ritter des Fürsten und zum anderen aus Gemeinen zusammen. Die Ritter besetzen sämtliche Offiziersposten, während die Gemeinen als einfache Schlachtreiter, oder Hilfstruppen dienten. Gemäß der Retoschen Heeresreform strukturierten sich die beiden Schwadronen in einzelne Lanzen, auch die Offiziersränge entsprachen denen nicht denen der kaiserlichern Regimenter, denn jeder Adlige erhielt im Regiment mindestens einen Unteroffiziersposten, so dass die Zahl der Offiziere enorm war.

Ritter die eine Zeit bei den Schlachtreitern gedient hatten mussten diese oft wegen ihrer heimischen Güter verlassen, aber im Kriegsfall sammelten sie ihre Gefolgsleute um sich und rückten aus um unter dem Banner des Fürsten Ruhm zu erwerben. Naturgemäß waren diese Schwadronen schlechter ausgerüstet, als die beiden ständig in Angbar stationierten Schwadronen.

In der Theorie setzte sich eine Schwadron aus 10 Rittern und 10 ebenso gerüsteten Schlachtreitern, sowie 20 weniger schwer bewaffneten Reitern (oft Knappen genannt) und 10 leichten Reitern zusammen. Freilich konnte diese Struktur bei den nicht ständig unter Waffen stehenden Schwadronen stark variieren.

Heute

Heute sind die stehenden Schwadronen Geschichte und somit besteht das Regiment nur noch aus Schlachtreitern welche nicht ständig unter Waffen stehen. Die Schlachtreiter rekrutieren sich aus den Haltern der vierzehn fürstlichen Rittergütern und den Rittern die aus traditonellen Gründen bei den Schlachtreitern dienen (z.B. ehemalige Knappen des Fürsten). Auch die Hausritter des Fürsten reiten im Kriegsfall häufig, aber nicht zwangsläufig, bei den Schlachtreitern.

Die alten Kommandostrukturen wurden aufgelöst und so wird von den Rittern zu jedem Feldzug ein Hauptmann gewählt. So wählten die Schlachtreiter beispielsweise für den Feldzug im Wengenholm den kriegserfahrenen Hardulf von Ödenhof zu ihrem Anführer. Die einzelnen Ritter wiederum befehligen ihre eigenen Waffenknechte.

Von einem normalen Ritteraufgebot unterscheiden sich die Schlachtreiter nur noch in der etwas strafferen Befehlsstruktur und den gemeinsamen Übungen die sie von Zeit zu Zeit abhalten und die dazu führen das die Schlachtreiter recht gut aufeinander abgestimmt sind.

Disziplin

Früher hielten die Offiziere die Disziplin aufrecht und sorgten mit drastischen Strafen für eine äußerst disziplinierte Truppe. Noch heute hat sich diese Tradition gehalten, doch weigert sich manchmal ein Ritter den Befehlen seines Anführers Folge zu leisten, da er sich persönlichen Ruhm an die Fahne heften möchten, doch ist dies selten, denn der Fürst höchstselbst pflegt mit diesen Heißspornen ein ernstes Wort zu sprechen, und wer gar nicht hören will wird unehrenhaft aus den Schlachtreitern ausgestoßen, aber so weit ist es bisher nur höchst selten gekommen.

Im Übrigen bestehen die Schlachtreiter fast nur aus Männern, da die meisten Frauen, die mit dem Kriegerhandwerks liebäugeln, es bevorzugen bei den Ferdoker Garde zu dienen.

Die Schlachtreiter hatten als sie als eigenständiges Regiment existierten auch ein eigenes Banner. Dieses ging aber bei der Schlacht von Wehrheim verloren. Seitdem reiten sie stets unter dem fürstlichen Wappen in die Schlacht, welches einen schwarzen Eber auf grünem Grund mit blutigen Hauern zeigt. Oftmals weht über dem Regiment sogar das ruhmreiche Banner Ondifalors.

Nennenswerte Mitglieder

Ehemalige Schlachtreiter

Heutige Schlachtreiter

Fürstliche Rittergüter

Quellen

  • ausführlicher Artikel im Kosch-Kurier 30 S. 17 und 18
  • Donnersturm
  • SSDG
  • AGF

Wehrhaftigkeit:

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