Armbrust: Unterschied zwischen den Versionen
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Außerhalb des Kosch gibt es manch eine Armbrustmanufaktur, wie etwa die [[gar:Garetien:Schlunder Armbrustmanufaktur|Schlunder Armbrustmanufaktur]] in [[Garetien]], doch im Kosch werden die Armbrüste nach wie vor ausschließlich von Meistern ihres Handwerkes hergestellt. Eine Ausnahme bildet die [[Waffengesellschaft Durstein]] wo im Verlagssystem produziert wird. Je nach Auftragslage und Ruf des Meisters können die Werkstätten unterschiedlich groß ausfallen. Armbrustbauer gibt es im Kosch zahlreiche. Je nach Talent und Schwerpunkt des Meisters macht der Meister alle Arbeitsschritte selbst oder bekommt die Stahlkomponenten, insbesondere den Bogen, von einem Schmied geliefert. Die Winden wiederum benötigen einiges an mechanischen Kenntnissen und werden daher teils von einem Mechanikus hergestellt. | Außerhalb des Kosch gibt es manch eine Armbrustmanufaktur, wie etwa die [[gar:Garetien:Schlunder Armbrustmanufaktur|Schlunder Armbrustmanufaktur]] in [[Garetien]], doch im Kosch werden die Armbrüste nach wie vor ausschließlich von Meistern ihres Handwerkes hergestellt. Eine Ausnahme bildet die [[Waffengesellschaft Durstein]] wo im Verlagssystem produziert wird. Je nach Auftragslage und Ruf des Meisters können die Werkstätten unterschiedlich groß ausfallen. Armbrustbauer gibt es im Kosch zahlreiche. Je nach Talent und Schwerpunkt des Meisters macht der Meister alle Arbeitsschritte selbst oder bekommt die Stahlkomponenten, insbesondere den Bogen, von einem Schmied geliefert. Die Winden wiederum benötigen einiges an mechanischen Kenntnissen und werden daher teils von einem Mechanikus hergestellt. | ||
Im Kosch werden die meisten Armbrüste mit Stahlbögen gefertigt. Leichte Armbrüste können aber auch mit Holzbögen gebaut werden, diese sind dann größer, aber auch deutlich billiger. Teuer ist hingegen die Herstellung eines Bogens aus Horn. Dabei wird Horn in Scheiben geschnitten, gekocht und dann in etlichen Lagen zusammengeklebt. Zwischen den Hornschichten befinden sich auch Sehnenschichten. Das alles dauerte Wochen weil jedes Stück gebogen und getrocknet werden muss. Am Ende wird der Bogen dann zurechtgeschliffen und mit Birkenrinde, oder Leder umwickelt um es zu schützen und vor dem Nass werden zu bewahren. Vorteil einer Hornbogenarmbrust ist, dass sich die Spannkraft des Bogens bei großer Kälte verbessert. | |||
Während Armbrüste oft Einzelstücke sind, sind die Bolzen Massenware. Selbst kleine Betriebe können tausende Bolzen pro Jahr herstellten, kleinere Manufakturen sogar deutlich mehr. Die Holzrohlinge werden grob geschnitzt und dann durch ein Modelleisen geschlagen. Danach werden sie mit Spitzen und zwei "Federn" aus Leder oder Holz bestückt. Holz- oder Lederfedern haben den Vorteil, dass Bolzen viele Jahre lang problemlos gelagert werden können. Bei Befiederung mit "echten" Federn muss hingegen die Befiederung alle paar Jahre erneuert werden. Bei einem Gefecht kann eine Hundertschaft Armbruster je nach Armbrusttyp bis zu 600 Bolzen pro Minute verschießen. Bolzen werden daher in großen Mengen hergestellt und vorgehalten. | Während Armbrüste oft Einzelstücke sind, sind die Bolzen Massenware. Selbst kleine Betriebe können tausende Bolzen pro Jahr herstellten, kleinere Manufakturen sogar deutlich mehr. Die Holzrohlinge werden grob geschnitzt und dann durch ein Modelleisen geschlagen. Danach werden sie mit Spitzen und zwei "Federn" aus Leder oder Holz bestückt. Holz- oder Lederfedern haben den Vorteil, dass Bolzen viele Jahre lang problemlos gelagert werden können. Bei Befiederung mit "echten" Federn muss hingegen die Befiederung alle paar Jahre erneuert werden. Bei einem Gefecht kann eine Hundertschaft Armbruster je nach Armbrusttyp bis zu 600 Bolzen pro Minute verschießen. Bolzen werden daher in großen Mengen hergestellt und vorgehalten. |
Version vom 29. November 2024, 13:35 Uhr
Einleitung
Die Armbrust erfreut sich im Kosch großer Beliebtheit. Die Zwerge schätzen an ihr die große Durchschlagskraft und die Tatsache, dass man sie auch in engen Tunneln gut einsetzen kann. Bei den Menschen spielt der Tunnelkampf weniger eine Rolle, doch auch oberhalb der Erde hat die Armbrust im Kosch Tradition. Sowohl in der einfachen Bevölkerung als auch beim Adel oder bei stehenden Truppen ist die Armbrust weit verbreitet. Die erste zwergische Armbrust Arbabramalog wurde der Legende nach vor über 8000 Jahren erfunden.
Gegenüber dem Bogen hat die Armbrust eine Reihe von Vor- und Nachteilen. Zu den Vorteilen zählt, dass sie lange geladen bleiben kann, schnell erlernt ist, auch aus Deckung heraus gut genutzt werden kann, eine hohe Durchschlagskraft hat und dass man im Vergleich zum Langbogen weniger Kraft benötigt, um sie zu nutzen.
Zu den Nachteilen zählt die geringe Schussfrequenz, wobei einem Bogenschützen bei langen Gefechten bald die Kraft ausgeht und der Armbruster weiterschießen kann. Ebenso ist die Armbrust anfälliger für Nässe. Die Sehne kann nicht ohne weiteres von der Armbrust abgenommen werden und muss daher mit einem Überzug direkt an der Armbrust geschützt werden. Je nach Witterung müssen Winde und Abzug ebenfalls vor Wind und Wetter geschützt werden.
Typen
Es gibt zahlreiche Armbrusttypen. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Art, wie sie gespannt werden. Bei hoher Zugkraft ist das Spannen einer Armbrust von Hand nahezu unmöglich, daher werden verschiedene Spannhilfen benutzt. Handarmbrüste gibt es zwar auch, sie sind aber wegen ihrer geringen Durchschlagskraft nicht sehr weit verbreitet.
Spanngürtel
Statt die Armbrust von Hand zu spannen, geht der Schütze hierbei in die Hocke, hakt die Sehne in einen Haken am Gürtel ein und steht aus der hockenden Position auf und zieht dabei die am Gürtelhaken ruhende Sehne mit hoch. Als Weiterentwicklung kann der doppelte Spanngurt gelten, dabei wird das Ende des Riemens an der Armbrustsäule befestigt. Der Schütze geht in die Hocke, hakt die Sehne ein und richtet sich dann auf. Dabei wird dann die Sehne gespannt. Der Spannvorgang dauert ähnlich lang wie mit dem Geißfuß, kann aber nur mit kleinen Geißfüßen mithalten, was die Spannkraft angeht. Der Spannvorgang ist mit dem Spanngurt darüber hinaus auch anstrengender als mit einem Geißfuß. Einziger Vorteil, ist dass ein Spanngürtel billiger ist als ein Geißfuß.
Bekannte Modelle: Leichte Armbrust (wird mit Geißfuß beschrieben, kann aber sicher auch mit einem doppelten Spanngurt gespannt werden), Dursteiner Bolzenzwerg
Einfacher Spanngurt © Ugo Pozzati
Geißfuß
Der Geißfuß ist ein zweiteiliger Hebel, der auf der Sehne und auf Bolzen am Schaft eingelegt und dann zurückgezogen wird. Je nach Größe des Hebels kann er von Hand gespannt werden oder muss gegen die Hüfte gedrückt werden. Bei sehr hoher Spannkraft kann der Geißfuß darüber hinaus auch über Zahnhaken verfügen, welche in regelmäßigen Abständen einrasten und so Pausen ermöglichen.
Der Geißfuß ist äußerst beliebt, da man hiermit relativ schnell laden kann, darüber hinaus kann man ihn auch zu Ross einsetzen.
Bekannte Modelle: Leichte Armbrust, Angbarer Schützenarmbrust
Wippe
Die Wippe hat ein ähnliches Prinzip wie der Geißfuß, wird aber "andersherum" eingesetzt. Der Hebel wird in den Steigfuß am Ende der Armbrust eingehängt und die Sehne wird dann in die Ladeposition zurückgedrückt. Anders als beim Geißfuß zieht der Schütze also nicht zu sich hin, sondern drückt von sich weg. Vom Nutzen her ist die Wippe mit einem leichten Geißfuß vergleichbar. Im Vergleich zu diesem ist die Wippe billiger, benötigt aber etwas länger, um den Ladevorgang abzuschließen.
Bekannte Modelle: Leichte Armbrust (wird mit Geißfuß beschrieben, kann aber auch mit einer Wippe gespannt werden, ist dann billiger), Dursteiner Bolzenzwerg
Winde
Die Winde, teils auch Kurbel genannt, wird auf die Armbrust aufgelegt. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Drehmühle. Es greifen beim Kurbeln mehrere Zahnräder ineinander und ermöglichen es so, auch schwerste Armbrüste zu spannen, allerdings dauert das Spannen mit dieser Methode am längsten. Vor dem Schuss muss die Vorrichtung abgenommen werden, da sie beim Zielen und der Handhabung der Armbrust hinderlich ist. Dennoch gibt es Armbrüste mit eingebauten Kurbeln, dort muss dann der Spannhaken nach dem Spannen hochgeklappt werden. Diese Armbrüste sind dann besonders unhandlich, können dafür aber etwas schneller geladen werden. Egal ob separat oder eingebaut kann der Mechanismus für Störungen anfällig sein, ist unhandlich und teuer.
Erfahrene Schützen können ihre Armbrust mithilfe einer Kurbel auch zu Pferd spannen.
Bekannte Modelle: Schwere Armbrust, Windenarmbrust, Waldwachter Armbrust, Schlunder Kurbel
Seilwinde
Wenngleich die Seilwinde ganz ähnlich wie die Winde klingt und teils auch verwirrenderweise einfach nur Winde genannt wird, so funktioniert sie doch völlig anders. Die Seilwinde wird am Schaft der Armbrust befestigt, dort befindet sich auch eine Zugwinde. Die Zugseile werden dann mit einem Haken an der Sehne befestigt und der Schütze kurbelt die Sehne in Position. Nach dem Spannen muss die Winde abgenommen werden.
Mit der Seilwinde kann man etwas schneller spannen als mit der Winde. Was die Zugkraft angeht, ist die Seilwinde der Winde fast, aber nicht völlig ebenbürtig. Nachteil des Prinzips ist, dass das Spannen mit den verschiedenen Seilen schnell friemelig werden kann, wenn sich etwa die Seile verheddern. Auch zu Ross kann man mit der Seilwinde beim besten Willen nicht hantieren. Dafür ist der Mechanismus billiger als eine Winde.
Repetierarmbrust
Bei der Repetierarmbrust ist die Wippe am unteren Ende des Schaftes in die Armbrust integriert. Zum Laden wird der Hebel vor und zurück gedrückt. Aus dem Magazin rutscht ein Bolzen nach und kann dann sogleich abgeschossen werden. Die Repetierarmbrust verfügt daher über eine enorm hohe Feuerrate, hat allerdings auch nur eine geringe Durchschlagskraft und ist gegen gerüstete Feinde kaum effektiv.
Bekannte Modelle: Angbarer Mauerwehr und Eisenwalder
Wallarmbrust
Wallarmbrüste sind übergroße Armbrüste, die von einem Schützen gerade so noch getragen werden können. Diese werden hauptsächlich zur Burgverteidigung eingesetzt, brauchen sie doch eine Spannbank. Feldvarianten sind fest mit der Spannbank und einer Lafette verbunden, können dann aber von einer einzelnen Person nicht mehr getragen werden. Der Übergang zu Ballisten und Skorpionen ist hier fließend.
Bekannte Modelle: Wandlether Wallarmbrust
Balläster
Balläster werden von Hand gespannt und verschießen kleine Metallkugeln. Aufgrund des geringen Gewichts und der Beschleunigungsgeschwindigkeit der Kugeln sind diese nur zur Vogeljagd nutzbar.
Bekannte Modelle: Balläster und Yalaiadsche Schnepper
Sonderformen
Die Gandrasch-Armbrust und die Isenhager Armbrust werden mit gleich zwei Methoden gespannt. Der Gastraphetes ist hingegen eine Bauchspannerarmbrust und vor allem auf den Zyklopeninseln verbreitet. Die Haubenschreier-Armbrust wird über einen Mechanismus im Schaft gespannt.
Herstellung von Armbrüsten
Außerhalb des Kosch gibt es manch eine Armbrustmanufaktur, wie etwa die Schlunder Armbrustmanufaktur in Garetien, doch im Kosch werden die Armbrüste nach wie vor ausschließlich von Meistern ihres Handwerkes hergestellt. Eine Ausnahme bildet die Waffengesellschaft Durstein wo im Verlagssystem produziert wird. Je nach Auftragslage und Ruf des Meisters können die Werkstätten unterschiedlich groß ausfallen. Armbrustbauer gibt es im Kosch zahlreiche. Je nach Talent und Schwerpunkt des Meisters macht der Meister alle Arbeitsschritte selbst oder bekommt die Stahlkomponenten, insbesondere den Bogen, von einem Schmied geliefert. Die Winden wiederum benötigen einiges an mechanischen Kenntnissen und werden daher teils von einem Mechanikus hergestellt.
Im Kosch werden die meisten Armbrüste mit Stahlbögen gefertigt. Leichte Armbrüste können aber auch mit Holzbögen gebaut werden, diese sind dann größer, aber auch deutlich billiger. Teuer ist hingegen die Herstellung eines Bogens aus Horn. Dabei wird Horn in Scheiben geschnitten, gekocht und dann in etlichen Lagen zusammengeklebt. Zwischen den Hornschichten befinden sich auch Sehnenschichten. Das alles dauerte Wochen weil jedes Stück gebogen und getrocknet werden muss. Am Ende wird der Bogen dann zurechtgeschliffen und mit Birkenrinde, oder Leder umwickelt um es zu schützen und vor dem Nass werden zu bewahren. Vorteil einer Hornbogenarmbrust ist, dass sich die Spannkraft des Bogens bei großer Kälte verbessert.
Während Armbrüste oft Einzelstücke sind, sind die Bolzen Massenware. Selbst kleine Betriebe können tausende Bolzen pro Jahr herstellten, kleinere Manufakturen sogar deutlich mehr. Die Holzrohlinge werden grob geschnitzt und dann durch ein Modelleisen geschlagen. Danach werden sie mit Spitzen und zwei "Federn" aus Leder oder Holz bestückt. Holz- oder Lederfedern haben den Vorteil, dass Bolzen viele Jahre lang problemlos gelagert werden können. Bei Befiederung mit "echten" Federn muss hingegen die Befiederung alle paar Jahre erneuert werden. Bei einem Gefecht kann eine Hundertschaft Armbruster je nach Armbrusttyp bis zu 600 Bolzen pro Minute verschießen. Bolzen werden daher in großen Mengen hergestellt und vorgehalten.
Bekannte Armbrustbauer aus dem Kosch und benachbarten Provinzen
- Durgrim Sohn des Durosch in Angbar, baut unter anderem die Angbarer Schützenarmbrust
- Farmosch Sohn des Fanderam 1021 , Armbrustbauer - gilt als Erfinder der Rotze
- Gandrasch Sohn des Gengram im Finsterkamm, bekannt für die Gandrasch-Armbrust
- Maurix Hügelbruns in Angbar
- Sippe Murgrosch in Koschim
- Sippe Salgrim in Tosch Mur
- Waffengesellschaft Durstein in Durstein, fertigen den Dursteiner Bolzenzwerg
- Schlunder Arbrustmanufaktur im Schlund, bekannt für die Schlunder Kurbel und Wandlether Wallarmbrust
Bekannte Schützeneinheiten im Kosch
- Ehrbare Bürger- und Schützengilde, Angbarer Aufgebot
- Fürstliche Bergschützen, 1042 BF in die Angbarer Sappeure aufgegangen
- Hügellander Rennbanner, berittene Armbrustschützen (1043-1044 BF)
- Kaiserliche Mauerwache, mit Angbarer Mauerwehr bewaffnet
Schützenfeste
Schützenfeste werden im Kosch mit der Armbrust ausgetragen und sind Teil vieler Turniere und Volksfeste. Einige bekannte Schützenfeste sind hier aufgelistet.
- Dunkelforster Burgturnier - (29. Praios - 1. Rondra) - traditionsreiches Turnier, das seine besten Tage hinter sich hat, Schützenwettbewerb am Rande
- Großes Schützenfest - (6. Rondra) - kleineres der beiden Angbarer Schützenfeste
- Trutzfest - (Zweiter Feuertag im Rondra) - Schützenfest und Jahrmarkt in Twergentrutz
- Fürstliches Ritterturnier - (15. Rondra) - Das Turnier findet seit 1033 BF alle 2 Jahre statt und zieht stets eine Vielzahl an Rittern aus dem Kosch und den benachbarten Provinzen an. Armbrustschießen ist fester Bestandteil des Wettbewerbs. Beispielhafte Turniere sind unter Erlan-Turnei zu Angbar 1033 und Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041 zu finden.
- Entensteger Turney - (20. bis 23. Rondra) - Traditionelles Turnier mit Schützenfest, welches wegen seiner günstigen Lage oft erstaunlich viele Teilnehmer anzieht.
- Angbarer Karpfenklatschen - (Letzter Marktag im Efferd) - Jahrmarkt in Angbar mit Buhurt-ähnlichem Wettbewerb und Schützenfest (kleiner als die anderen Angbarer Schützenfeste)
- Brückenfest - (16. Travia) - Schützenfest und Turnier im Rahmen des großen Dorffestes und der Warenschau in Sindelsaum und Hügelsaum
- Koschtaler Bierfest - (Erster Markt- und Praiostag des Travia) - Wichtigstes Fest der Stadt, alle fünf Jahre mit Schützenwettbewerb
- Gratenfelser Schützenfest - (zweiter Praiostag im Ingerimm) - Das Turnier hat sich von einem reinen Schützenwettbewerb weg und zu einem Ritterturnier hin entwickelt. Es lockt immer wieder Koscher Ritter und Schützen über den Greifenpass, die sich mit den ungeliebten Gratenfelsern messen wollen.
- Kleines Schützenfest - (22. Ingerimm) - das größere der beiden Angbarer Schützenfeste, hier wird ebenfalls ein „Schützenkönig“ gekürt.
Armbrust-Baukasten
Armbrusttypen gibt es viele. Jeder Armbrustbauer hat verschieden Modelle, die in verschiedenen Variationen gebaut werden. Die unten stehende Tabelle ist dazu gedacht, eigene Typen/Variationen zu entwickeln.
Spannart | Schaden | Maximalreichweite | Gewicht in Stein | Ladezeit in Aktionen | Preis in Dukaten | Zugkraft in Pfund (irdisch) |
---|---|---|---|---|---|---|
Handspannen | - | - | - | - | - | 150 |
Doppelter Spanngurt | 1W+4-6 | 60-80 | 3.75-5 | 8-10 | 14-16 | ~450 |
Wippe | 1W+4-2W+1 | 60-120 | 3.75-7 | 9-14 | 14-25 | 550-600 |
Geißfuß | 1W+6-2W+2 | 60-160 | 3.75-7 | 8-12 | 18-60 | 550-600 (Hand), 700 (Hüfte) |
Seilwinde | 2W+1-4 | 120-200 | 6.5 – 7.5 | 14-25 | 20-70 | 600-1500 |
Winde | 2W+2-6 | 120-200 | 6.5 – 7.5 | 14-25 | 36-80 | 1000-1500 (Winden können bis zu 2000 Pfund spannen, dann sind die Armbrüste aber sehr groß, siehe Wallarmbrust) |
Repetierarmbrust (Magazingröße 8-10) | 1W+1-1W+4 | 50-80 | 3.5 - 4 | 1/12 – 2/10 | 35-50 | |
Balläster | 1W+1-3 | 60-100 | 0.75 – 2.5 | 2 | 12 - 20 | |
Wallarmbrust | 2W+6-3W+2 | 200-250 | 11-25 | 22-30 | 80-100 | 1250-2000 |
Irdisches
Irdisch-aventurische Unterschiede
Waren bei DSA 4 die Ladezeiten noch deutlich höher als bei irdischen Armbrüsten und die Reichweiten teils zu niedrig, so wurde dies beim Umstieg von DSA 4 auf 5 größtenteils angepasst. Es bleiben dennoch einige Unterschiede zwischen irdisch-mittelalterlichen und aventurischen Armbrüsten.
- Der Kolben und Zielvisiere scheinen, den Bildquellen nach zu urteilen, in Aventurien bereits bekannt zu sein. Irdisch kamen sie erst in der frühen Neuzeit auf.
- Bei der Gandrasch- und Isenhager Armbrust werden zwei Spannhilfen benötigt, um die Sehne zu spannen. Warum die stärkere der Spannhilfen nicht in der Lage ist, den gesamten Spannvorgang vorzunehmen, ist unklar.
- Die leichte Armbrust wird bereits mit dem Geißfuß gespannt. Es müsste also noch leichtere Armbrüste geben, wird der Geißfuß irdisch doch für mittelschwere Armbrüste eingesetzt, die bereits über eine beträchtliche Reichweite verfügen.
- Die Winde wird in etlichen aventurischen Quellen als "in die Armbrust integriert" beschrieben. Irdisch war das äußerst selten, da die Winde dann beim Anlegen und Zielen im Weg war.
- Die Repetierarmbrüste sind vermutlich von der Chinesischen Repetierarmbrust inspiriert, scheinen aber über einen eingebauten Geißfuß zu funktionieren. In den Bildquellen ist allerdings kein Geißfuß zu sehen.
Milchmädchenrechnungen
Anzahl der Armbrüste im Kosch: Menschliche Haushalte gibt es, bei 3-5 Leuten pro Haushalt, 26883-16130. Wenn man davon Unfreie und Arme abzieht, bleiben immer noch etliche tausend Haushalte übrig, die vermutlich auch über eine Armbrust verfügen. Als anderer Rechenansatz ist laut Herz des Reiches S. 44 ungefähr jeder 20. zum Heerbann verpflichtet. Das wären im Kosch 4032 Leute, viele, wenn nicht gar alle dieser Waffentreuen werden eine Armbrust besitzen. Nahezu jeder der 19'350 Zwerge hat vermutlich mindestens eine Armbrust. Es wird im Kosch also Zehntausende Armbrüste geben. Diese müssen alle gewartet und gebaut werden. Professionelle Schützen verfügen darüber hinaus meist über verschiedene Armbrüste, um unterschiedliche Einsatzgebiete abzudecken. Etwa eine schnell feuernde Schützenarmbrust fürs Feld und eine Windenarmbrust für den Einsatz bei Belagerungen.
Anzahl der Armbrustbauer im Kosch: 1360 gab es in Prag 52 Armbrustmacher bei 40'000 Einwohnern, also 1:769. Als große Stadt und überregionales Zentrum war das vermutlich überdurchschnittlich. Dennoch wird es im Kosch viele Armbrustbauer geben, insbesondere, aber nicht nur in den großen Städten. Der Deutsche Orden hatte 1450 18 Schnitzhäuser (Armbrust-Manufakturen) und hielt vor der Schlacht bei Tannenberg 4500 Armbrüste und 1 Million Bolzen in Reserve. Das entspricht 220 Bolzen pro Armbrust.
Quellen: Haushaltsgröße im Mittelalter, The Military Orders, Volume 2: Welfare and Warfare (1998), Horses and Crossbows: Two Important Warfare Advantages of the Teutonic Order in Prussia: Sven Ekdahl
Quellen
Offizielles
- Aventurisches Arsenal Seiten 18, 40, 45, 46, 87
- Aventurische Rüstkammer Seiten 95, 97, 98, 101
- Aventurische Rüstkammer 2 Seite 71, 121
- Regelwerk 4. Ausgabe Seite 249
- Rüstkammer des Dornenreiches Seite 13
- Rüstkammer der Flusslande Seiten 6, 10, 17
- Rüstkammer der Sonnenküste Seite 8
Links
- Die Armbrust im Wiki Aventurica
- Todsworkshop - YouTube-Kanal der sich mit historischen Armbrüsten und Geschützen befasst
- Medieval Crossbows - YouTube-Kanal der sich mit historischen Armbrüsten befasst
- Waffenkunde - Die Armbrust - guter Überblick
- Crossbows - Spanning Methods - Überblick über verschieden Spannmethoden
- Buch: The Crossbow:Mike Loades (2018) - gibt einen guten Überblick
Briefspieltexte
1047 BF
3. Teil: Die Belagerung von Angenfurten Bei Angenbrück treffen die feindlichen Parteien aufeinander Kosch-Kurier 81, Herbst 1047 BF / Autor(en): Geron, Rigolosch |
Verhandlungen vor Wintrang Baerwin von Hartsteig verhandelt mit den Bunten Hunden, während der Drifter Haufen abwartet Zeit: 24. Tra 1047 BF / Autor(en): Marakain, Brumil, Rigolosch |
1. Teil: Auf dem Weg nach Norden Verschiedene Truppen ziehen los Kosch-Kurier 81, Tra 1047 BF / Autor(en): Marakain, Brumil, Geron |
Ein hoher Gast im Hartsteiger Thal Die Gäste kommen im Hartsteiger Thal an Zeit: Ron 1047 BF / Autor(en): Rigolosch |
Banges Warten Der Kampf mit den Wühlschraten beginnt. Zeit: Pra 1047 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Rigolosch |
Ankunft in der Wacht Zeit: Pra 1047 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Rigolosch |
1046 BF
Scharmützel, Gestech und allerley Kurtzweyl Wettkämpfe im Frühling und Frühsommer Kosch-Kurier 79, Rah 1046 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Erste Anschaffungen und Bericht aus Omlad Metzel d.J. von Uztrutz erstattet dem Fürsten Bericht von den Vorkommnissen in Omlad und nutzt anschließend den Aufenthalt in Angbar für Besorgungen. Zeit: 10. Bor 1046 BF / Autor(en): Marakain |
Fürst fällt Todesurteil Baronin Derya von Uztrutz vom eigenen Gatten ermordet Kosch-Kurier 77, Tra 1046 BF / Autor(en): Marakain |
In der Neuen Bastey Ein weiterer Mord wird entdeckt. Zeit: 16. Pra 1046 BF / Autor(en): Geron |
1045 BF
Anzeigen Kleinanzeigen von den Seiten 3, 5, 6 und 9 Kosch-Kurier 75, Rah 1045 BF / Autor(en): Wolfhardt, Kunar |
Wassermassen fluten den Dachsbuckel Traf das fürstliche Bergwerk ein Unglück oder ein Angriff? Kosch-Kurier 74, Tsa 1045 BF / Autor(en): Kordan |
Kräftemessen im Hinterkosch Das große Turnier von Nilsitz Kosch-Kurier 72, Pra 1045 BF / Autor(en): RekkiThorkarson |
1044 BF
Vom Wackeln des Turnierfriedens Drifter Streit flackert wieder auf Kosch-Kurier 71, 15. Per 1044 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Vier Sappeure und zwei Prospektoren Die Angbarer Sappeure nehmen am Armbrustschießen teil Zeit: 11. Per 1044 BF am Mittag / Autor(en): Kunar |
Nachbarschaftliches Gegeneinander Die Häuser Zweifelfels und Hohentann blicken auf das Turnier und die Lage in Garetien Zeit: 11. Per 1044 BF / Autor(en): Benutzer:Bega |
Vom Zielen auf Schild und Scheibe Wie man sich in der Tjoste und im Schießen maß Kosch-Kurier 71, Per 1044 BF / Autor(en): Kordan |
Ich zog mit dem Rennbanner Die Garetische Fehde aus Sicht eines Koschers Kosch-Kurier 69, Hes 1044 BF / Autor(en): Geron |
Ins Schwarze getroffen Gero Treuzwirn wird Angbarer Schützenkönig Kosch-Kurier 68, Eff 1044 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Söldner greifen Geweihte an Schändliche Schurken überwältigt Kosch-Kurier 68, Eff 1044 BF / Autor(en): Kunar |
Einladung zum Koschtaler Bierfest Datum: 1. Markt- und Praiostag im Travia Kosch-Kurier 68, Eff 1044 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Mensch gehenkt, Zwerg geht frei Alttreue fordern Neubewertung der Lex Zwergia Kosch-Kurier 68, Eff 1044 BF / Autor(en): Brumil |
Wenn Zwölf sich streiten (Teil 5) Am Ende stehen sie nicht nur einer Namenlosen gegenüber, sondern auch einem Dämon. Zeit: 21. Pra 1044 BF / Autor(en): Nale |
Die Einladung Fürst Anshold lädt zur Geburtstagsfeier Zeit: 12. Pra 1044 BF / Autor(en): Kordan |
1043 BF
Ausgerutscht Erlan und Thalian planen eine Reise Zeit: 12. Ing 1043 BF am Mittag / Autor(en): Geron |
Abschied und Willkommen Ritterin Josmene bleibt in Hutt, trotz der schlechten Verpflegung Zeit: Mitte Tsa 1043 BF / Autor(en): Steinfelde |
Aufruhr in Arbach Vögtin mit Armbrustschüssen empfangen Kosch-Kurier 66, Tsa 1043 BF / Autor(en): Korkron |
Winterliches Scharmützel in Hutt Das Rennbanner kommt zu seinem ersten Einsatz Zeit: 2. Hes 1043 BF / Autor(en): Geron |
Auf dem Weg ins Ungewisse Das Rennbanner sammelt sich und bricht auf Zeit: Mitte Bor 1043 BF / Autor(en): Geron |
Auf dem Weg ins Abenteuer Voller Ethusiasmus macht sich ein einfacher Knecht auf den Weg nach Garetien Zeit: Mitte Bor 1043 BF / Autor(en): Geron |
Das Hügellander Rennbanner Graf Wilbur ruft eine Hilfstruppe für seine Schwester zusammen Zeit: Anfang Tra 1043 BF / Autor(en): Geron |
1042 BF
Die Sappeure marschieren wieder! Fürst Anshold überreicht dem neuem Regiment das Banner. Kosch-Kurier 63, Rah 1042 BF / Autor(en): Kordan, Geron |
Zwergenschmiede Die neue Lanze funktioniert als eine Einheit Zeit: Mitte Ing 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Es geht voran Die neue Lanze spielt sich ein Zeit: Ende Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Lagersicherung Thorix bringt seinen Leuten Techniken zum Lagerschutz bei. Zeit: 18. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): RekkiThorkarson |
Aller Anfang ist schwer Die neue Lanze legt los Zeit: Mitte Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Eine neue Lanze Ein Waibel begrüßt seine neuen Soldaten Zeit: 9. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Ein Kämpfer und Streiter Ein Veteran erlebt die Auferstehung der Angbarer Sappeure Zeit: 1. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Dem Jung-Sappeur ist nichts zu schwör Ein recht junger Bewerber tritt an Zeit: 1. Per 1042 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Kunar |
Nach einundzwanzig Götterläufen auferstanden Aufstellung eines neuen Sappeur-Regiments geplant Kosch-Kurier 62, Phe 1042 BF / Autor(en): Geron |
Ein Überfall im Winter Grimm zu Zwietrutz schickt seine Jungs und Mädels auf eine Übung Zeit: 18. Fir 1042 BF / Autor(en): Korkron |
Ein Zwerg auf der Suche nach Antworten Bergvogt Tharnax versucht Gerüchte um die Angbarer Sappeure zu ergründen Zeit: 4. Tra 1042 BF in der Nacht / Autor(en): RekkiThorkarson |
Im Wald da ist es einsam I Im Borrewald scheint heuer viel Betrieb zu sein Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): Rainfried, Baduar, RekkiThorkarson, Geron, RobanGrobhand, Kunar |
Im Wald da ist es einsam II Die Gruppe wagt einen Befreiungsversuch und es kommt zu einem Kampf Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Geron, RobanGrobhand, Kunar |
In Auersbrück Halmar erkennt einen Totgeglaubten Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): Rainfried, Marakain, Baduar, RekkiThorkarson, Geron, RobanGrobhand |
Im Borrewald Es geht nun in den Borrewald Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): RekkiThorkarson, Geron, RobanGrobhand |
Des Ebers Stamm zur Ehre Harrad offenbart sich seinen "Befreiern" Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): Kunar |
Ein konspiratives Treffen Einige Adlige finden sich auf Kaisersteg zusammen Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): Rainfried, Marakain, Baduar, RekkiThorkarson, Geron, RobanGrobhand, Kunar |
Eberhelms Flucht Erlan von Sindelsaum wird Zeuge von Eberhelms Flucht Zeit: Hes 1041 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron, Kunar |
Auf dem Weg nach Angbar Die beiden Parteien treffen auf der Reichsstraße aufeinander und die Lage eskaliert Zeit: Anfang Hes 1041 BF / Autor(en): Geron, Kunar |
Im sicheren Schoße der Familie Haus Entensteg beschützt die seinen Zeit: Mitte Bor 1041 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron, Kunar |
Jemanden einen Schrecken einzujagen, oder leichter gesagt als getan Eberhelms Plan läuft schief Zeit: Mitte Bor 1041 BF am Mittag / Autor(en): Geron, Kunar |
Aufmarsch Die Sindelsaumer marschieren auf und Roban verschanzt sich. Zeit: 1. Tra 1041 BF / Autor(en): Geron, RobanGrobhand |
Die Schlacht bei Unwynfurt II Die Schlacht findet ihr Ende. Zeit: 28. Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Einmarsch in Durstein Das verbündete Heer rückt ins Dorf Durstein vor. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Geron |
Belagerung Die Belagerung von Durstein beginnt. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Rache für Durstein Das Nadoreter Heer stellt die aufständischen Söldner. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Josper, Geron |
Eine harte Nuss Die Belagerung von Durstein dauert an. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Aufstand In Durstein kommt es zu einem Söldneraufstand. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |