Aufruhr in Arbach
Aufruhr in Arbach
Vögtin mit Armbrustschüssen empfangen
ARBACH, BRN. BÄRENFANG, Tsa 1043 BF. „Unerbittlicher als Satinav ist nur die Steuer.“ – Eingedenk dieses alten Sinnspruches ist es im bärenfangschen Arbach zu einem Aufruhr gekommen.
Glaubt man dem Klatsch in der Baronie, so ist Grothissa Götnisch als Vögtin Baron Erzbarts von Drabenburg nicht gerade für ihre vielen Wohltaten bekannt. In diesem Spätwinter jedoch wollte man auf dem Junkergut Arbach, das ja aufgrund seines Basaltes mitunter als durchaus wohlhabend gilt, nicht abwarten, ob diese Gerüchte stimmen.
Am 12. Tag des Tsa-Mondes zog die Vögtin mit einem Drabenburger Büttel und einer jungen Gehilfin in das nordwestliche Bärenfang, um dort die Steuern des vergangenen Jahres zu errechnen und einzutreiben. Doch in Abwesenheit der jungen, verwitweten Gutsherrin Firinja von Nerbusch übernahm ihre Großmutter Wilflieb Trutzbirninger das Kommando und ließ vor dem Tor des Landgutes auf die barönliche Gesandtschaft wie auf dahergelaufene Räuber schießen.
Tatsächlich wurden sowohl die Gehilfin (leicht) als auch der Büttel (sehr schwer) getroffen. Die Vögtin indes ließ die Verletzten in Arbach behandeln und schickte dem gestrengen Baron eine Nachricht, in der, so heißt es, die Hinrichtung der Trutzbirninger sowie ein Strafzoll gefordert werde.
Baron Erzbart von Drabenburg muss nun entscheiden, ob er es zu einer Anklage kommen lässt, da die Vögtin ja auch den Vorsitz im bärenfänglichen Baroniegericht innehat.