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Das Dorf selbst liegt am Rand der großen Wälder, die die Koschberge bedecken, und daher leben hier zahlreiche Holzfäller von dem, was sie dem Wald abringen können. Das Leben ist hier deutlich härter als am [[Angbarer See]], aber dennoch leichter als etwa im [[Wengenholm]], denn hier leben schon lange Menschen und daher ist die Wildnis hier nicht ganz so überbordend wie weiter im Norden. Allerdings steigen immer wieder Bären aus dem [[Bärenklamm|Bärenklammer Land]] herab und auch die ein oder andere Gruppe hungriger [[Goblins]] versuchte hier schon ihr Glück, hofften sie hier doch etwas zu Essen zu erbeuten, wenn ihnen der harte Winter in den Bergen gar zu sehr zusetzte. Aus diesen Gründen umgibt das Dorf eine stabile Palisade; auch unternehmen einige Zwerge aus der [[Hochkönigliche Wacht]] Patroullienmärsche, um das Vordringen vorwitziger Räuber aufzuhalten. Tatsächlich ist das Leben hier lange nicht so hart wie man vermuten könnte, wenn man den Bewohnern zuhört, und auch die Palisade ist im Grunde übertrieben, kam es doch in den letzten 25 Jahren nur zweimal zu Übergriffen. Den Mistelsteinern ist es jedoch eine wahre Lust, anderen von ihrem Leid zu klagen, und so könnte man von den Erzählungen her vermuten, dass Mistelstein einer der ärmsten Orte überhaupt ist. | Das Dorf selbst liegt am Rand der großen Wälder, die die Koschberge bedecken, und daher leben hier zahlreiche Holzfäller von dem, was sie dem Wald abringen können. Das Leben ist hier deutlich härter als am [[Angbarer See]], aber dennoch leichter als etwa im [[Wengenholm]], denn hier leben schon lange Menschen und daher ist die Wildnis hier nicht ganz so überbordend wie weiter im Norden. Allerdings steigen immer wieder Bären aus dem [[Bärenklamm|Bärenklammer Land]] herab und auch die ein oder andere Gruppe hungriger [[Goblins]] versuchte hier schon ihr Glück, hofften sie hier doch etwas zu Essen zu erbeuten, wenn ihnen der harte Winter in den Bergen gar zu sehr zusetzte. Aus diesen Gründen umgibt das Dorf eine stabile Palisade; auch unternehmen einige Zwerge aus der [[Hochkönigliche Wacht]] Patroullienmärsche, um das Vordringen vorwitziger Räuber aufzuhalten. Tatsächlich ist das Leben hier lange nicht so hart wie man vermuten könnte, wenn man den Bewohnern zuhört, und auch die Palisade ist im Grunde übertrieben, kam es doch in den letzten 25 Jahren nur zweimal zu Übergriffen, zuletzt [[1038]] BF ([[Scharmützel von Mistelstein]]). Den Mistelsteinern ist es jedoch eine wahre Lust, anderen von ihrem Leid zu klagen, und so könnte man von den Erzählungen her vermuten, dass Mistelstein einer der ärmsten Orte überhaupt ist. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 20:51 Uhr
Beschreibung
Von Osten schlängelt sich ein gut gepflegter Pfad vorbei an einem markanten Felsen gen Mistelstein. An besagtem Felsen wachsen zahlreiche Misteln auf Bäumen und Sträuchern. Aus dieser Besonderheit leitet sich auch der Name des Dorfes ab.
Das Dorf selbst liegt am Rand der großen Wälder, die die Koschberge bedecken, und daher leben hier zahlreiche Holzfäller von dem, was sie dem Wald abringen können. Das Leben ist hier deutlich härter als am Angbarer See, aber dennoch leichter als etwa im Wengenholm, denn hier leben schon lange Menschen und daher ist die Wildnis hier nicht ganz so überbordend wie weiter im Norden. Allerdings steigen immer wieder Bären aus dem Bärenklammer Land herab und auch die ein oder andere Gruppe hungriger Goblins versuchte hier schon ihr Glück, hofften sie hier doch etwas zu Essen zu erbeuten, wenn ihnen der harte Winter in den Bergen gar zu sehr zusetzte. Aus diesen Gründen umgibt das Dorf eine stabile Palisade; auch unternehmen einige Zwerge aus der Hochkönigliche Wacht Patroullienmärsche, um das Vordringen vorwitziger Räuber aufzuhalten. Tatsächlich ist das Leben hier lange nicht so hart wie man vermuten könnte, wenn man den Bewohnern zuhört, und auch die Palisade ist im Grunde übertrieben, kam es doch in den letzten 25 Jahren nur zweimal zu Übergriffen, zuletzt 1038 BF (Scharmützel von Mistelstein). Den Mistelsteinern ist es jedoch eine wahre Lust, anderen von ihrem Leid zu klagen, und so könnte man von den Erzählungen her vermuten, dass Mistelstein einer der ärmsten Orte überhaupt ist.
Geführt wird das Dorf von der Dorfschulzin Anghild Hackler, der zugleich auch der größte Hof im Dorf gehört.
Vor hundert Jahren herrschte hier noch das Haus Mistelstein, bis es den Vogt Streithelm von Uztrutz gegen sich aufbrachte und vertrieben wurde. Bis heute steht das Herrenhaus am Dorfrand, in dem nun jedoch Junker Boronar vom Kargen Land und seine Vögtin Muroscha Apfelbach leben. Die Hügelzwergin hat das Gemäuer mittlerweile gemütlich eingerichtet, die Schießscharten durch freundlich Fenster ersetzt und Blumenkästen aufgehängt.
Großzügig bemessene Vorratsräume, zwei Backöfen und zusätzlich zum Kamin eine Feuerstelle, über der ein Kochtopf aufgehängt werden kann – an diesen Eigenheiten ließ sich erkennen, dass das Gebäude darauf ausgerichtet worden war, lange Zeit einer Belagerung standzuhalten, was ja tatsächlich vorher geschehen war. Der Sippe Apfelbach passte all das gut in den Kram.
Allerdings musste ein Teil der Möbel ersetzt werden durch solche Stücke, die den zwergischen Größenverhältnissen angemessen waren. Der Rest blieb für menschliche Besucher – ein Umstand, über den sich der vor kurzem ernannte Junker von Mistelstein, Boronar vom Kargen Land, sehr freut.
Die kahlen Wände wurden im Laufe der Zeit mit Teppichen abgedeckt. Kein einziger Tisch soll völlig leer sein, da überall Bergkristalle, Vasen mit Blumensträußen, Schachteln mit Keksen oder kleine geschnitzte Figuren stehen. Die Würdigung der Schnitzkunst ist es auch, mit der sich Muroscha Apfelbach schnell im gesamten Ort beliebt gemacht hat. So ließ sie sich über hundert Götterläufe lang von den begabtesten Einwohnern die besten Ergebnisse ihrer Handwerkskunst im Tausch gegen einen guten Tropfen oder Leckereien bringen. Zwar reichen diese Stücke nicht an Meisterwerke wie den „fransenbärtigen Angbarosch“ oder den „quallenhändigen Porquid“ eines Angfold Buchwurz heran, erfreuen sich in Mistelstein aber fast ebenso großer Wertschätzung.
In einem eher ungewöhnlichen Stil gehalten sind hingegen die vier lebensgroßen Holzreliefs von Heiligen des Firun, der Travia, der Peraine und Ingerimms, die im Halbkreis die Rückwand des Arbeitszimmers zieren. Iralda von Firnholm, Vieska von Wengenholm, Selissa aus Herbonia und Ilpetta Ingrasim bilden zweifelsohne eine schöne Eintracht. Allerdings rätselt man bis heute, was den Künstler veranlasst haben mag, eine möglichst lebensechte Darstellung zu wählen, die mit all ihren kleinen Linien und Einzelheiten ein wenig zu fein (um nicht zu sagen: elfenhaft) wirkt, um als „völlig koscher“ durchzugehen.
Gastlichkeit
- Schänke "Mistel"
Handel & Handwerk
- Tischler (außergewöhnlich, 100%)
- Gerber (einfach, 70%)
- Tischler (einfach, 150%)
- Schmied (solide, 100%)
- Töpfer (sehr gut, 100%)
- Krämer (außergewöhnlich, 150%)
- Heiler (schlecht, 100%), hier bringen die Dörfler meist nur ihre Tiere. Bei eigenen Gebrechen nehmen die Mistelsteiner den Weg in eines der Nachbardörfer in Kauf.
Quellen
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 57 - Behaglich und gut koscher (Beschreibung)
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: |
Boronar vom Kargen Land (1003 BF) gebildeter Junker Junker zu Mistelstein (seit 1034 BF) |
Familie: |
Rondralieb von Uztrutz (1015 BF) wie ihr Vater von der eigenen Familie entfremdet |
Sonstige
Muroscha Apfelbach (769 BF) freundlich, fähig, einnehmendes Wesen Vögtin von Mistelstein (seit 927 BF) |
Mitglied: |
Anghild Hackler (993 BF) riesige Holzfällerin und Dorfschulzin Dorfschulzin zu Mistelstein (seit unbekannt) |
Murax Sohn des Mogorosch (867 BF) Hochköniglicher Wächter in Mistelstein |
Norbarosch Sohn des Nogarax (897 BF) Hochköniglicher Wächter |
Historische Personen
Niederadel
Bolzbert von Mistelstein (895 BF-945 BF) während Porquids Herrschaft gen Osten ausgewandert Junker zu Mistelstein (10. Jhd. BF bis 918 BF) |
Chronik
unbekannt:
Anghild Hackler wird Dorfschulzin zu Mistelstein.
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1041 BF
Im sicheren Schoße der Familie Haus Entensteg beschützt die seinen Zeit: Mitte Bor 1041 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron, Kunar |
1038 BF
Goblins überfallen Dorf Holzfäller wehren sich wacker Kosch-Kurier 59, Fir 1038 BF / Autor(en): Kunar |
1036 BF
Behaglich und gut koscher Das Junkergut Mistelstein Kosch-Kurier 57, Tra 1036 BF / Autor(en): Kunar |
1035 BF
Waldbeerküchlein in Mistelstein Auch Boronar vom Kargen Land soll an dem Wettbewerb teilnehmen Zeit: Ing 1035 BF / Autor(en): Kunar |
Baron von Sindelsaum ernennt Junker zu Mistelstein Neu in Amt und Würden Kosch-Kurier 56, Per 1035 BF / Autor(en): Kunar |
1034 BF
Boronwyns Sohn Auch Boronar vom Kargen Land tritt ein neues Amt an Zeit: 1034 BF / Autor(en): Kunar |
1033 BF
Schmugglerumtriebe in Sindelsaum Bericht der Hochköniglichen Wacht. Kosch-Kurier 51, Pra 1033 BF / Autor(en): Geron |
Erwähnungen
1045 BF
Hochzeit auf Beilklamm Eichbart von Garnelhaun und Daria von Angenfurten gehen den Ehebund ein Kosch-Kurier 75, Rah 1045 BF / Autor(en): Geron |
1043 BF
„Ingira-Möbel“ Thorwaler Neuheit für Kneipenwirte Kosch-Kurier 65, Hes 1043 BF / Autor(en): Kunar |
1041 BF
Eberhelms Triumph Eberhelm hat erreicht, was er wollte. Doch wie reagiert der Richtgreve? Zeit: Hes 1041 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron, Kunar |
Eberhelms Flucht Erlan von Sindelsaum wird Zeuge von Eberhelms Flucht Zeit: Hes 1041 BF unbekannte Zeit / Autor(en): Geron, Kunar |
1038 BF
Wo ist Melcher Siebenschröter? Begnadigter Räuber verschwunden Kosch-Kurier 59, Tsa 1038 BF / Autor(en): Kunar |
Wie zerronnen, so gewonnen Neue Jagdtrophäen für Schloss Thalessia Kosch-Kurier 58, Fir 1038 BF / Autor(en): Kunar |