Goblins überfallen Dorf
Goblins überfallen Dorf
Holzfäller wehren sich wacker
MISTELSTEIN, Firun 1038 BF. Über hundert Götterläufe hat Muroscha Apfelbach bereits in Mistelstein erlebt, doch um sich an einen so harten Winter zu erinnern, muss sie lange zurückdenken. „Natürlich kam mal ein Bär und manchmal trauten sich die Rotpelze hervor … aber dieses Jahr war es so schlimm wie lange nicht!“
Hunger und Kälte hatten eine Bande Goblins dazu gebracht, den Holzfällerort in den Ausläufern der Koschberge anzugreifen. Die Palisade war zwar durch die weise Voraussicht der Vögtin in Schuss gehalten worden. Da die Goblins jedoch von mehreren Seiten zugleich losstürmten, gelang es dennoch vielen, ins Dorf zu gelangen. Dort wurden sie von den Holzfällern gebührend empfangen, wobei Junker Boronar vom Kargen Land Seite an Seite mit den Einwohnern focht. Wie er seinen Teil dazu beitrug, die Eindringlinge zu vertreiben, brachte Dorfschulzin Anghild Hackler folgendermaßen zum Ausdruck: „Der macht ordentlich was weg! Nicht so kräftig wie wir, trifft aber häufiger.“
Phex sei Dank erlitten die Verteidiger, abgesehen von einigen leichteren Blessuren, keine weiteren Verletzungen. Von den Rotpelzen blieben über zwei Dutzend tot zurück. Einigen von ihnen gelang es zwar, beim Rückzug ein paar kleinere Gegenstände zu stehlen, aber ansonsten blieb Mistelstein intakt. Junker und Vögtin ließen es sich nicht nehmen, aus ihren knappen Vorräten eine Runde Schnaps an alle Kämpfer zu verteilen und auch den grimmigen Firun mit einem Trankopfer zu bedenken. Für diesen Winter haben die Mistelsteiner gezeigt, was in ihnen steckt.