Die Wacht in Wengenholm: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Land nördlich der [[Ange]] ist durch den Angriff des Alagrimm, neue Orkkämpfe im [[Greifenfurt]]schen und den unguten Einfluss aus dem [[wikav:Finsterkamm|Finsterkamm]] noch wilder und unwirtlicher geworden, als es durch die Umtriebe Ulfings von Jergenquell und des Ogers Goro schon war.
So wird auch der Schlag Graf Jalliks gegen das Räubernest auf der alten Baronsburg Albumin — bei dem der junge Herrscher im übrigen gerne auf tapfere Recken zurückgreift, die ihm ihr Schwert leihen wollen, da die Zahl seiner Ritter klein geworden ist und er die [[Schwurschwar]] des [[Schwurbund von Wengenholm|Wengenholmer Bundes]] nicht ohne große Not zusammenrufen kann — nicht von langer Dauer sein.
Bald schon, nicht lange nachdem der Graf und die Seinen wieder verschwunden sind, werden sich die wenigen verbliebenen aufrechten und zwölfgöttergläubigen Albuminer aufs Neue damit abfinden müssen, dass sich Gesindel in der Burgruine einnistet — Wilderer, Überlebende der Jergenquell-Bande und noch Übleres womöglich.
Und irgendwann naht der [[Tag der Jagd]], das Fest [[Firun]]s, zu dem in friedlicheren Zeiten Gäste aus ganz Wengenholm, [[Andergast]] und Greifenfurt anreisten, und man wird sehen, wie dieses Gelichter ihn begeht...</div>

Aktuelle Version vom 26. August 2024, 14:47 Uhr


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Ausgabe Nummer 44 - Rahja 1029 BF

Die Wacht in Wengenholm

Graf Jallik erhält einen der Ringe der Wacht

Auch wenn man zu Angbar noch allerorten die Spuren des fürchterlichen Alagrimm sieht und mancher Götterlauf wackeren Schaffens ins Land gehen wird, bis die Eherne in solcher Pracht steht wie ehedem — den Bürgern der Capitale, die glücklich dem Feuerdämon entronnen sind, bleiben doch solche Schrecken erspart, wie sie das Wengenholmer Land verheeren.

Dort im Norden unseres Fürstentums, der selbst in der Kaiserlosen Zeit in Ruhe lag und den auch der Orkenzug nur streifte, hat der Zug des Alagrimm weit mehr verheert als nur das Land zu verbrennen. Immer wieder hört man nun von Raub und Brand, von Blut und Schrecken, weit schlimmer noch als die Umtriebe des Jergenquells, sagen manche. Baron Alderan von Zweizwiebeln, Vogt Gelphart von Stolzenburg und mancher andere Edle sind gefallen — wer soll denn nun das Volk beschirmen, wenn vom Jergenquell aufgestachelte Schurken, versprengte Ork-Banden, Marodeure und andere Finsterlinge von Norden hier Unterschlupf suchen? Graf Jallik und die ihm verbliebenen Ritter mühen sich redlich, und wo ihre Schar heransprengt, da weichen die dunklen Gestalten. So hob der Graf jüngst ein ganzes Räubernest in den Ruinen der Baronsburg Albumins aus und wer nicht fliehen konnte, wurde erschlagen. Doch ist freilich zu befürchten, dass sich die Schurken alsbald wieder in der zerstörten Feste einisten, denn alle rechtschaffenen Bewohner haben Albumin verlassen.

Fürst Blasius aber zählt auf Herrn Jallik — und zum äußeren Zeichen dessen hat er ihm einen der sechs Ringe der Wacht überreicht. Das freilich ist bemerkenswert, weil für gewöhnlich nicht in alle Welt hinausposaunt wird, wer die Träger dieser Schmuckstücke sind.

Die Ringe der Wacht

Die Ringe der Wacht, zuweilen auch Ringe der Zollherren genannt. Zu ihrem Aussehen lässt sich kaum etwas sagen, da sie nur Auserwählte aus der Nähe beschauen dürfen. Einen der Ringe trägt seit ihrer Krönung Königin Rohaja, eine zweiten gab sie bei der Zeremonie dem alten Brauche folgend an den Fürsten weiter. Die übrigen vier vereilt dieser hernach der Tradition gemäß an treue Vasallen — meist solche, die in einem wichtigen Grenzlehen herrschen oder dem Fürsten besonders nahestehen. Graf Jallik ist nun bekannt — als Träger der anderen drei werden wechselnd der Graf von Ferdok, die Barone von Twergentrutz, Vinansamt und Stanniz, Burgsaß Kuniswart vom Eberstamm sowie Nirdamon, Sohn des Negromon genannt.

Die Ringe können als Ausweis für die Überbringer höchst vertraulicher Nachrichten unter den sechs Trägern dienen. Vor allem aber besitzen sie die Macht, ihren Besitzer zu warnen, wenn einem der anderen Träger Gefahr droht.

Stitus Fegerson

Meisterinformationen

Räubernest in Albumin

Das Land nördlich der Ange ist durch den Angriff des Alagrimm, neue Orkkämpfe im Greifenfurtschen und den unguten Einfluss aus dem Finsterkamm noch wilder und unwirtlicher geworden, als es durch die Umtriebe Ulfings von Jergenquell und des Ogers Goro schon war.

So wird auch der Schlag Graf Jalliks gegen das Räubernest auf der alten Baronsburg Albumin — bei dem der junge Herrscher im übrigen gerne auf tapfere Recken zurückgreift, die ihm ihr Schwert leihen wollen, da die Zahl seiner Ritter klein geworden ist und er die Schwurschwar des Wengenholmer Bundes nicht ohne große Not zusammenrufen kann — nicht von langer Dauer sein.

Bald schon, nicht lange nachdem der Graf und die Seinen wieder verschwunden sind, werden sich die wenigen verbliebenen aufrechten und zwölfgöttergläubigen Albuminer aufs Neue damit abfinden müssen, dass sich Gesindel in der Burgruine einnistet — Wilderer, Überlebende der Jergenquell-Bande und noch Übleres womöglich.

Und irgendwann naht der Tag der Jagd, das Fest Firuns, zu dem in friedlicheren Zeiten Gäste aus ganz Wengenholm, Andergast und Greifenfurt anreisten, und man wird sehen, wie dieses Gelichter ihn begeht...