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'''Halle der Kämpfer zu Angbar, Stift des Heiligen Baduar der Göttlichen Leuin zur höheren Ehr''' | '''Halle der Kämpfer zu Angbar, Stift des Heiligen Baduar der Göttlichen Leuin zur höheren Ehr''' | ||
Die Halle der Kämpfer ist eine Stiftung des Heiligen [[Baduar vom Eberstamm]] (was im Gegensatz zu den ebenfalls auf Baduar zurückgehenden Gründungsgeschichten vieler kleinerer Tempel auch bezeugt ist) und steht seit Jahrhunderten in einem mal mehr, mal weniger angespannten Wettbewerb mit den Rondratempeln in [[Ferdok]] (gewidmet Gräfin [[Niam von Ferdok|Niam]]) und [[Gratenfels]] ([[wikav:Hlûthar von den Nordmarken|Hl. Hlûthar]]). | |||
Wie es sich für ein Haus der Kriegsgöttin gebührt, liegt der [[Rondra]]-Tempel [[Angbar]]s dort, wo er den Verteidigern Mut und Zuversicht spendet, alle Feinde aber von einem Angriff abschreckt — er ist ein Bestandteil der Stadtmauer. Stolz kündet er von der Gunst der Löwin, doch ist er kein trutziges Festungswerk, sondern eine von Säulen gestützte Halle, wie sie in den alten Tagen überall vorherrschten. Hoch über Stadt und [[Angbarer See]] auf dem Hügel [[Dwulin]] ist die Tempelplattform gelegen, hinab führt eine lange Treppe. | Wie es sich für ein Haus der Kriegsgöttin gebührt, liegt der [[Rondra]]-Tempel [[Angbar]]s dort, wo er den Verteidigern Mut und Zuversicht spendet, alle Feinde aber von einem Angriff abschreckt — er ist ein Bestandteil der Stadtmauer. Stolz kündet er von der Gunst der Löwin, doch ist er kein trutziges Festungswerk, sondern eine von Säulen gestützte Halle, wie sie in den alten Tagen überall vorherrschten. Hoch über Stadt und [[Angbarer See]] auf dem Hügel [[Dwulin]] ist die Tempelplattform gelegen, hinab führt eine lange Treppe. | ||
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Gewiss, dies mag jenen neuzeitlichen Belagerungsexperten und Festungsbaumeistern, die vielleicht die [[Gareth]]er Generalstabsstuben und den Paradeplatz kennen mögen, nicht aber das Heerlager vor der Schlacht oder die einsame Wache im Morgennebel, als Schwachpunkt in den Verteidigungsanlagen vorkommmen. Doch ist dieser Abschnitt genauso wehrhaft, ja stärker noch als jeder andere Teil der Stadtmauer. Kein Jünger der Löwin wird sich hinter Wällen verschanzen, wenn er dem Gegner ins Auge blicken kann, der unerschütterliche Glaube an die Göttin ist ihm Schild und Rüstung zugleich, tausendmal besser als alles Machwerk der Sterblichen! | Gewiss, dies mag jenen neuzeitlichen Belagerungsexperten und Festungsbaumeistern, die vielleicht die [[Gareth]]er Generalstabsstuben und den Paradeplatz kennen mögen, nicht aber das Heerlager vor der Schlacht oder die einsame Wache im Morgennebel, als Schwachpunkt in den Verteidigungsanlagen vorkommmen. Doch ist dieser Abschnitt genauso wehrhaft, ja stärker noch als jeder andere Teil der Stadtmauer. Kein Jünger der Löwin wird sich hinter Wällen verschanzen, wenn er dem Gegner ins Auge blicken kann, der unerschütterliche Glaube an die Göttin ist ihm Schild und Rüstung zugleich, tausendmal besser als alles Machwerk der Sterblichen! | ||
Dies bewiesen Geweihte erneut beim [[Schlacht von Angbar (1027)|Angriff des Alagrimm]] - wiewohl ihre Zahl kleiner ist als in alten Tagen. Die allermeisten Geweihten, die der frühere Schwertbruder [[Gisbrun von Wengenholm]] in die Kämpfe im Osten führte, sitzen mit ihm an der Tafel der Göttin. Verblieben | Dies bewiesen Geweihte erneut beim [[Schlacht von Angbar (1027)|Angriff des Alagrimm]] - wiewohl ihre Zahl kleiner ist als in alten Tagen. Die allermeisten Geweihten, die der frühere Schwertbruder [[Gisbrun von Wengenholm]] in die Kämpfe im Osten führte, sitzen mit ihm an der Tafel der Göttin. Verblieben waren nur der neue Hochgeweihte [[Leodan von Tandosch]] (ein kühler [[Hinterkosch|Nordmärker]]), der einäugig aus [[Tobrien]] zurückgekehrte, [[Morling von Bockenburg-Sighelms Halm]] und der alte Zeugmeister [[Bolzer von Stanniz-Zweizwiebeln]] mit einer kleinen Schar Novizen. | ||
Manche dieser Novizinnen und Novizen haben seither die Weihe empfangen und den Tempel verstärkt; dennoch ist er für seine Größe und Bedeutung immer noch unterbesetzt. Nach dem Tod des Hochgeweihten Leodan [[1043]] BF blieb die Halle der Kämpfer über ein Jahr führungslos, bis der spätgeweihte [[Efferdan von Falkenhag-Zandor]] zum neuen Schwertbruder erhoben wurde. | |||
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Aktuelle Version vom 7. September 2022, 16:17 Uhr
Beschreibung
Halle der Kämpfer zu Angbar, Stift des Heiligen Baduar der Göttlichen Leuin zur höheren Ehr
Die Halle der Kämpfer ist eine Stiftung des Heiligen Baduar vom Eberstamm (was im Gegensatz zu den ebenfalls auf Baduar zurückgehenden Gründungsgeschichten vieler kleinerer Tempel auch bezeugt ist) und steht seit Jahrhunderten in einem mal mehr, mal weniger angespannten Wettbewerb mit den Rondratempeln in Ferdok (gewidmet Gräfin Niam) und Gratenfels (Hl. Hlûthar).
Wie es sich für ein Haus der Kriegsgöttin gebührt, liegt der Rondra-Tempel Angbars dort, wo er den Verteidigern Mut und Zuversicht spendet, alle Feinde aber von einem Angriff abschreckt — er ist ein Bestandteil der Stadtmauer. Stolz kündet er von der Gunst der Löwin, doch ist er kein trutziges Festungswerk, sondern eine von Säulen gestützte Halle, wie sie in den alten Tagen überall vorherrschten. Hoch über Stadt und Angbarer See auf dem Hügel Dwulin ist die Tempelplattform gelegen, hinab führt eine lange Treppe.
Diese Heldentreppe ist zwölf Schritt breit und aus weißem Marmor und schwarzem Basalt, umrahmt an beiden Seiten von den Statuen der Heiligen und Helden von Raul und Baduar über Thalessia von Angbar und Halmdahl den Keiler bis zu Kaiser Hal und König Brin.
Gewiss, dies mag jenen neuzeitlichen Belagerungsexperten und Festungsbaumeistern, die vielleicht die Garether Generalstabsstuben und den Paradeplatz kennen mögen, nicht aber das Heerlager vor der Schlacht oder die einsame Wache im Morgennebel, als Schwachpunkt in den Verteidigungsanlagen vorkommmen. Doch ist dieser Abschnitt genauso wehrhaft, ja stärker noch als jeder andere Teil der Stadtmauer. Kein Jünger der Löwin wird sich hinter Wällen verschanzen, wenn er dem Gegner ins Auge blicken kann, der unerschütterliche Glaube an die Göttin ist ihm Schild und Rüstung zugleich, tausendmal besser als alles Machwerk der Sterblichen!
Dies bewiesen Geweihte erneut beim Angriff des Alagrimm - wiewohl ihre Zahl kleiner ist als in alten Tagen. Die allermeisten Geweihten, die der frühere Schwertbruder Gisbrun von Wengenholm in die Kämpfe im Osten führte, sitzen mit ihm an der Tafel der Göttin. Verblieben waren nur der neue Hochgeweihte Leodan von Tandosch (ein kühler Nordmärker), der einäugig aus Tobrien zurückgekehrte, Morling von Bockenburg-Sighelms Halm und der alte Zeugmeister Bolzer von Stanniz-Zweizwiebeln mit einer kleinen Schar Novizen.
Manche dieser Novizinnen und Novizen haben seither die Weihe empfangen und den Tempel verstärkt; dennoch ist er für seine Größe und Bedeutung immer noch unterbesetzt. Nach dem Tod des Hochgeweihten Leodan 1043 BF blieb die Halle der Kämpfer über ein Jahr führungslos, bis der spätgeweihte Efferdan von Falkenhag-Zandor zum neuen Schwertbruder erhoben wurde.
Quellen
Offizielles
- Die Flusslande Seite 34 & 35
- Patrizier und Diebesbanden S. 72
- Am Großen Fluss S. 141
- Stolze Schlösser, dunkle Gassen, S. 111
- Aventurien - Das Lexikon des Schwarzen Auges S. 25
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 34 Seiten 13-14, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil II: Rondra
Links
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Klerus
Mitglied: |
Enno Salfridjes von Rohalssteg (1012 BF) Rondrageweihter |
Familie: Mitglied: |
Morling von Bockenburg-Sighelms Halm (unbekannt) raubeinig |
Familie: Mitglied: |
Efferdan von Falkenhag-Zandor (990 BF) spätberufener Rondrageweihter Hochgeweihter zu Angbar (seit 1. Ron 1045 BF) |
Familie: Mitglied: |
Bolzer von Stanniz-Zweizwiebeln (978 BF) Zeugmeister der Halle der Kämpfer zu Angbar |
Wappen: Mitglied: |
Deggen Althaga (unbekannt) tapfer, fromm |
Historische Personen
Niederadel
Familie: Mitglied: |
Perdita von Zweizwiebeln (1017 BF-1027 BF) gefallene Rondravoizin |
Klerus
Familie: Mitglied: |
Answart vom Eberstamm (892 BF-915 BF) heldenhafter Prinz des Kosch |
Familie: Mitglied: |
Angunde vom Eberstamm (781 BF-824 BF) Rondra-Geweihte, von Zweifeln geplagt |
Familie: Mitglied: |
Anghelm von Entensteg (1012 BF-Rah 1039 BF) Rondrageweihter |
Wappen: Mitglied: |
Mechtessa von Angbar (Anfang 1. Jts. BF-Anfang 1. Jts. BF) Hochgeweihte der Rondra zu Angbar Hochgeweihte zu Angbar (Anfang 1. Jts. BF bis Anfang 1. Jts. BF) |
Wappen: Mitglied: |
Leodan von Tandosch (Fir 982 BF-26. Tra 1043 BF) Hochgeweihter der Rondra zu Angbar Schwertbruder zu Angbar (1023 BF bis 26. Tra 1043 BF) |
Chronik
Anfang 1. Jts. BF:
Mechtessa von Angbar wird Hochgeweihte zu Angbar.
1. Ron 1045 BF:
Efferdan von Falkenhag-Zandor wird Hochgeweihter zu Angbar.
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1020 BF
Anzeigen Kosch-Kurier 16 Kleinanzeigen von Seite 16 Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF / Autor(en): Wus |
1016 BF
Statue für Kaiser Hal Rondratempel hofft auf Spenden Kosch-Kurier 8, Eff 1016 BF / Autor(en): Fs |
1015 BF
“Stolz, treu, wacker” — Das Eiserne Angbar, die Landeshauptstadt Unser Kosch (Teil III) Kosch-Kurier 6, Eff 1015 BF / Autor(en): Fs |
Erwähnungen
1046 BF
Kor-Geweihter aus Tempel vertrieben! Amazone befreit Rondraheiligtum Kosch-Kurier 76, Ron 1046 BF / Autor(en): Kunar |
1045 BF
Angbars „Sieben Schätze“ Sprichwortschmiede Kosch-Kurier 75, Rah 1045 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Für Rondra und Famerlor! Denkwürdige Duelle um Ferdoker Rondratempel Kosch-Kurier 73, Tra 1045 BF / Autor(en): Kunar |
Die Kirche der Löwin erhebt sich zu alter Blüte Perricum setzt neuen Hochgeweihten in Angbar ein Kosch-Kurier 72, Ron 1045 BF / Autor(en): Kordan |
1043 BF
Zu Rondra gegangen Hardulf von Ödenhof entschlafen Kosch-Kurier 66, Fir 1043 BF / Autor(en): Kordan, Fs |
Zeigt sich so der Wille Rondras? Vom traurigen Ende des Angbarer Schwertbruders Kosch-Kurier 65, Tra 1043 BF / Autor(en): Kordan |