Tempel der weisen Lehre
Beschreibung
Der Hesinde-Tempel der weisen Lehre wurde zu Rohalszeit gegründet und verfügt daher auch über die damals typische verschnörkelte Architektur. Im Götterlauf 380 v. Hal, als der idealistische Glaubenseifer des vergangenen Jahrhunderts allmählich abzuklingen begann, taten sich einige der inzwischen mehr und mehr zu Reichtum und Einfluß gelangten Kaufleute zusammen und ließen auf ihre Kosten ein eigenes Haus zu Ehren der Göttin errichten. Ihre Namen kann man noch heute auf einer in die Wand der Vorhalle eingelassenen Bronzetafel lesen, und auch die seitdem eher profane Ausrichtung des Tempels ist erhalten geblieben.Die Angbarer Händler und Handwerker sehen in dem Tempel vor allem eine gute Schule, die den Kindern das wichtigste beibringen kann. Wenig Verständnis haben die Angbarer hingegen dafür, wenn etwa Kultur, außerkoscher Geschichte oder anderer Firlefanz unterichtet wird.
Immerhin finanziert die Tempelschule Forschungen des Tempels in Geschichte, Kultur und Zwergenkunde. In seinen unterirdischen Katakomben reihen sich geballte Erkenntnisse aus Geschichte und Kultur unserer Region, Sagen und Legenden, Holzschnitte, Gedichte und Lieder, zahllose Kartenwerke des Helkor M. Hasenfuß – vor allem in der Erforschung der Zwerge liegt seit Anbeginn ein Schwerpunkt des Hauses. Kein Wunder, dass auch Zwergenforscher wie Tyros Prahe häufig zu Gast in Angbar waren.
Die Tempelbibliothek ist nicht zu unterschätzen. Bei genauerer Suche können allerhand Originale bzw. Erstabschriften bekannter Titel gefunden werden: „Die Zwölfgöttlichen Paradiese“ des Alrik von Angbar, „Vom Wissen der Zwerge“ (Standardliteratur der Mechanik), „100 Städte, 1000 Suppen“, das Lebenswerk des weitgereisten Küchenmeisters Brogli, Sohn des Maknor, und nicht zuletzt neuere Schriften wie das bekannte „Sing & Sang in Koscher Land“ von Götterhilf Zischer und einige Werke aus der Feder Selpyhr Sunderglasts.
In der Weisenkemenate des Tempels soll Groinsa Sternhagel genächtigt haben, wenn sie in Angbar weilte.
Quellen
Offizielles
- Die Flusslande Seite 35 (Kurzbeschreibung)
- Patrizier und Diebesbanden S. 73, M90
- Am Großen Fluss S. 141
- Land der Stolzen Schlösser S. 111
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 36 Seiten 15-16, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil IV: Hesinde
- Kosch-Kurier 57 - Die Geschichte der Koscher Fürstensitze (Weisenkemenate)
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Quendellyn Dergeldorp (970er Jahre BF) Hochgeweihter der Hesinde zu Angbar |
Wappen: Mitglied: |
Burgholdin der Jüngere (10. Jhd. BF) Hesindegeweihter, Schreiber für den Kosch-Kurier |
Mitglied: |
Ontho Goldmund von Koschtal (985 BF) Geweihter der Hesinde zu Angbar, Zwergenfreund, Mechanikus |
Wappen: Mitglied: |
Halmdahl M. Hasenfuß (10. Jhd. BF) Bibliothekar |
Wappen: Mitglied: |
Nanduria Gilbeschopf (10. Jhd. BF) stellvertretende Tempelvorsteherin |
Sonstige
Frenorxod Sohn des Fendrosch (unbekannt) Mechanikus und Wissenschaftler |
Kalmun Birninger (995 BF) Experte für Heraldik |
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Erwähnungen
1047 BF
Name gefunden, Rätsel bleiben Bedenkliches vom Hesindekonvent in Salmingen Kosch-Kurier 82, Phe 1047 BF / Autor(en): Kordan |
1046 BF
Von einem Haus und seinem Haus Die getreulich erforschte Geschichte von Gneisenhall Kosch-Kurier 78, Fir 1046 BF / Autor(en): Kordan |
1038 BF
Magierschwemme in Garetien? Koscher Bürger besorgt Kosch-Kurier 58, 1038 BF / Autor(en): Kunar |
1036 BF
Die Geschichte der Koscher Fürstensitze Eine Reise durch die Jahrhunderte Kosch-Kurier 57, Tra 1036 BF / Autor(en): Blauendorn |
1031 BF
Hesinde zur Ehre, dem Volke zur Lehre In Ferdok entsteht ein Heiligtum der Weisen Göttin Kosch-Kurier 46, Ron 1031 BF / Autor(en): Wolfhardt, Fs |
1029 BF
Von der magischen Eiche Aus Koscher Sagenwelt Kosch-Kurier 44, Rah 1029 BF / Autor(en): Fs |