Wir müssen wachsam sein!
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Travia unser | ▻ |
Wir müssen wachsam sein!
Ein Kommentar zu den neuerlichen Namenlosen Umtrieben
ANGBAR, Rondra 1044 BF. Ein Kreis von Namenlosen-Kultisten inmitten eines Pilgerortes – wer hätte sich das in unserem schönen Kosch vorstellen können?
Und doch ist es nicht ohne Beispiel, denn wie sich die älteren Menschen unter den Lesern erinnern können (und die Angroschim sowieso!), war es erst 1010 BF, als Vurian, der damalige Abt des Klosters Garrensand, sich dem Namenlosen verschrieb und Mirka Ceronis-Hadelai, Baronin von Drift, unter seinen Einfluss geriet.
Die nun enttarnten vier Anhänger des Namenlosen hatten ein feines Netz aus Intrigen gesponnen, um Zwietracht unter den Dienern der Zwölfe zu säen. Als ihr schreckliches Geheimnis, ein Namenlosen-Tempel auf dem Berg Golnag, aufzufliegen drohte, schreckten sie auch vor Mord und Dämonenbeschwörung nicht zurück.
So mancher brave Koscher mag sich nun fragen, ob nicht ähnliches wie in Grunsbirn auch woanders in der Provinz passieren könne – oder sogar schon geschehe und nur noch nicht bekannt geworden sei. Der erste Teil der Antwort lautet: Ja, denn das Böse schläft nicht. Der zweite Teil der Antwort ist jedoch ebenso wichtig, und dieser lautet: Dennoch können wir Koscher gemeinsam jeden Feind bezwingen! Es ist kein Zufall, dass die Aufdeckung und Zerschlagung des Kultisten-Kreises glückte, als die Vertreter der verschiedenen Kirchen und die weltliche Obrigkeit zusammenarbeiteten. Der Namenlose und seine verderbten Diener können nur im Verborgenen handeln, deswegen ist es wichtig, wachsam zu sein, nachzufragen und miteinander zu reden.
Der Gottesdienst im Tempel der Flamme, den Sephira Eisenlieb zum Gedenken an den getöteten Novizen Kanis Jannske abhielt, war sehr ergreifend. Wir sind die Werkzeuge der Zwölfe im Kampf gegen das Böse!