Schlacht bei Unwynfurt
Schlacht bei Unwynfurt | |
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Datum: 28. Rondra 1041 BF | |
Konfliktparteien | |
Heer der Alttreuen | Heer der Aufständischen |
Befehlshaber | |
Hakan von Nadoret, Josper von Kemlar, Erzbart von Drabenburg | Brumil Wackerstock, Alvide von Eichental, Morena Breitschuh |
Truppenstärke | |
etwa 150 | etwa 100 |
Verluste | |
etwa 20 | etwa 60 darunter fast alle Kämpfer des Drifter Haufens, sowie 11 Sindelsaumer Gardisten und 8 Barabeiner |
Bedeutende Tote | |
Balinor von Nadoret | Morena Breitschuh |
Vorgeschichte
Ein Heer der Alttreuen kehrte von der Belagerung Lûrs zurück nach Drift um ihren auf Durstein belagerten Bundesgenossen Narmur von Karma zu entsetzen.
Nachdem sie bei Cirrenacker marodierende Söldner festsetzten, bewegte sich das Heer durch Oberdrift Richtung Durstein. Vor Unwynfurt ließ Hakan von Nadoret das Heer teilen, wobei die Hauptmacht auf die Blockade der Aufständischen bei Unwynfurt marschierte und ein kleinerer Verband unter Josper von Kemlar und Erzbart von Drabenburg die Unwyn weiter nördlich bei Drift querte um den Feind großräumig zu umgehen.
Verlauf
Nach gescheiterten Verhandlungen am 27. und 28. Rondra ließ Hakan von Nadoret die Stellungen der Aufständischen, die die Brücke über die Unwyn beim Dorf Unwynfurt besetzt hielten, angreifen.
Bis zum späten Nachmittag verlief die Schlacht ausgewogen, ohne große Verbissenheit oder gefährlicher Manöver.
Gegen Abend ließ Hakan seine Truppen durch einen fingierten Rückzug von der Brücke zurückfallen, worauf hin der Drifter Haufen und das Yassburger Dutzend die Verfolgung aufnahmen. Die Barabeiner Gleventräger hielten weiter die Brücke, während der Großteil der Sindelsaumer Garde im Lager der Aufständischen ruhte.
Durch eine Reiterattacke der Nadoreter Landreiter unter Balinor von Nadoret gelang es den Alttreuen einen Keil zwischen dem Drifter Haufen und der Brücke zu treiben. Balinor fiel im Zuge dieses Manövers.
Die Hälfte des Heeres der Aufständischen war nun von den Alttreuen eingekesselt. Hakan formierte seine zurückfallenden Einheiten zum Angriff und im darauf folgenden Kampf wurde ein großer Teil des Drifter Haufens aufgerieben. Brumil Wackerstock und einem Teil des Yassburger Dutzend gelang die Flucht.
Zur gleichen Zeit griff Josper von Kemlar mit Erzbart von Drabenburg von Norden her kommend das Lager der Aufständischen an.
Alvide von Eichental stellte sich mit der Sindelsaumer Garde dem Angriff entgegen, wurde aber besiegt und gefangen genommen.
Teilnehmer
Auf Seiten der Alttreuen
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- 40 Nadoreter Spießknechte
- Erzward von Steinklos, mit 2 Geschützen und Bedienmannschaften
- Arbel von Hirschingen, 4 Reisige
- Raul von Kemlar, 4 Reisige
- Josper von Kemlar mit 2 Drifter Zollreitern
- Erzbart von Drabenburg mit zehn Reitern und zwanzig Fußsoldaten
- 20 „Ritter vom Grauen Schild“ und 20 Fußsoldaten
Auf Seiten der Aufständischen
- Morena Breitschuh mit 30 Kämpfer des Drifter Haufens
- Landvogt Brumil Sohn des Burgom mit dem Yassburger Dutzend
- Baronin Alvide von Eichental (gefangen)
- Bannerträger Barthalm von Rohenforsten mit 4 Reitern
- Feldwaibel Garosch Sohn des Grimmosch mit 20 Barabeiner Gleventrägern
- Hauptfrau Wolfberta Sauertopf mit 27 Sindelsaumer Gardisten
- Moribert Schotterbier
- Walbold Rakulbrucker (bleibende Versehrung und gefangen)
- Reto Zwiebelbusch (schwer verletzt und gefangen)
- Lana Lindgrün (leicht verletzt und gefangen)
- Valpo Birnbrodt
- Alborn Binsenweis (entkam schwer verletzt)
- Runkel Fuhrlinger (schwer verletzt und gefangen)
- Mora Zweifeld (schwer verletzt und gefangen)
- Alrike Rakulbruck
- Knappe Alerich von Rohenforsten (gefangen)
- Junker Pergrim von Sindelsaum (gefangen und verwundet) mit drei Kameraden
- Ritter Edelfried von Butterbös (gefangen und verwundet) mit drei Reitern