Nadoret (Stadt)
Dieser Artikel handelt von der Stadt Nadoret. Die Baronie findet sich unter Nadoret, das Adelsgeschlecht unter Haus Nadoret und dessen Stammsitz unter Nadoret (Burg).
Beschreibung
Die Stadt Nadoret ist die drittgrößte der Grafschaft und damit die fünftgrößte der Provinz insgesamt. Die Stadt wurde bereits von Admiral Sanin in der Gründerzeit gegründet.
Heute ist Nadoret ein beschauliches Hafenstädtchen am Ostufer des Großen Flusses. Umgeben von dichten Wäldern und steilen Felsen, die sich über dem Flussufer auftürmen, schmiegen sich die Häuser an den Hang eines Hügels, dessen höchster Punkt vom stolzen Praiostempel gekrönt wird. Jenseits des Städtchens erheben sich weitere Anhöhen und auf einer davon thront in einigen wenigen Meilen Entfernung das malerische Schloss Nadoret.
Die gesamte Stadt ist von einer etwa fünf Schritt hohen Stadtmauer umgeben, die allerdings nur sporadisch von Wachen besetzt wird. Der Ort wird vom Waschwasser in das Hafenviertel und die Oberstadt geteilt. Die Necker mündet nur wenige hundert Schritt südlich der Stadt in den Großen Fluss.
Dort, wo die gepflasterte Treidelstraße die Necker überquert, steht eine Zollstation, an der jeder, der passieren will, Weggeld zahlen muss.
Etwas östlich der Treidelstraße überragt ein alter Magierturm die Umgebung. Zur Zeit wird dieser von der Magierin Hesindiane Zolthan bewohnt.
"Die Perle am Großen Fluss jedoch ist die Stadt Nadoret selbst. Über dreihundert Götterläufe sind verstrichen, seit Freiherr Parsik I. von Nadoret nach der verheerenden Überschwemmung des Jahres 284 v. Hal die Stadt an dieser Stelle völlig neu aufbauen ließ. Geschützt wird sie durch wehrhafte, die Stadt quadratisch umschließende Mauern mit Stadttoren zu allen vier Himmelsrichtungen.
Zum Norden ist das Ferdoker Tor und zu Osten das Garether Tor, durch welches man nach kaum zehn Meilen über den Nadoreter Fuhrweg unser schönes Schloss erreicht, von wo aus wir gerade über diese prächtige Baronie blicken.
Durch das Schetzenecker Tor im Westen gelangen wir bald auf die Treidelstraße und an den, durch sein Stapelrecht bedeutsamen, Hafen oder können dort gleichfalls die Fähre hinüber zu dem metenarischen Moorfurt nehmen. Dieses Dorf liegt zum größten Teil auf zwei Inseln auf Schetzenecker Seite inmitten des Großen Flusses und es wird durch zwei ansehnliche Steinbrücken mit dem restlichen Metenar verbunden; für die Überquerung des Hauptarms des Flusses ist hier jedoch nach wie vor noch eine Fähre vonnöten. Es ist ein Ärgernis für die Nadoreter, dass dieser neue kleine Hafen auf der anderen Uferseite dem eigenen Hafen mit niedrigeren Liegezöllen das eine oder andere Schiff abwirbt. Es ist wohl nur das Stapelrecht, das vorbeifahrende Schiffe auf zwei Tage in den teuren Nadoreter Hafen zwingt.
Das praioswärtige Tor aber wurde erst vor zwei Götterläufen neu verbrämt und feierlich in König-Brin-Tor umbenannt. Ausgehend von den Toren verlaufen alle Straßen exakt rechtwinklig zueinander und treffen genau im Zentrum der Stadt im Praiosplatz aufeinander. Inmitten dieses großen Marktplatzes thront der ganz und gar prächtigste Tempel der Baronie. Selbstredend ist er dem Fürsten aller Götter, unserem geehrten Herrn Praios, geweiht. Unter dergestalter Herrschaft gedeihen Handel und Handwerk in dieser Stadt durchaus respektabel und die Nadoreter Schneiderzunft hat nicht ihresgleichen in der Grafschaft."
(Bericht der Edlen Lamida von Darpatbogen, im Auftrag von Vogt Alerich Ferrik von und zu Nadoret-Nadoret (j.H.) für den Kosch-Kurier geschrieben. Tsa, anno Hal XXVI., Ausschnitt aus der Beschreibung der Baronie Nadoret, Kosch-Kurier 15)
Der Hafen
Die meisten Reisenden erreichen Nadoret über den Großen Fluss. Dank des zweitägigen Stapelrechts finden sich hier meist eine handvoll Boote im Hafen. Der Hafen macht mit seinen festen Kais und der schmucken Hafenmeisterei einen einladenenden Eindruck. Ein kundiger Schiffszimmermann kann für Reparaturen sorgen. Schiffe, die das Stapelrecht ignorieren, werden in eine schwarze Liste eingetragen und können sich sicher sein, dass ihre Namen bald am ganzen Fluss bekannt sind. Von hier aus kann man auf einer wackeligen Fähre nach Moorfurt übersetzen.
Geschichte
Die Stadt wurde 855 v. BF von Admiral Sanin als Außenposten gegründet. Die Lage zwischen drei Flüssen erschien strategisch günstig. Damals fand man auf einem nahen Hügel ein Höhlensystem, das vermutlich nichtzwergischen Ursprungs ist. Diese Höhlen können selbst heute noch besucht werden, gelten aber als unheimlich und Rückzugsort für lichtscheues Gesindel.
Die Stadt wurde 709 BF durch ein Hochwasser zerstört, in den folgenden Jahren aber auf dem nahen Hügel wieder aufgebaut, so dass man nun den Zorn des Großen Flusses nicht zu fürchten braucht, vom Hafenviertel einmal abgesehen.
Tempel
Sehenswertes
- Großer Marktplatz mit prächtigem Praiostempel, in welchem das Testament des Porquid von Ferdok aufbewahrt wird
- Dem Praiostempel gegenüber liegt das Rathaus. Hier kommt der Stadtrat einmal die Woche zusammen. Im mit Koschbasalt gesicherten Keller liegt auch die Schatzkammer der Stadt.
- Wer die Stadt über Land erreicht, muss die fünf Schritt hohe Mauer an einem ihrer vier Toren durchqueren. Im Norden steht das Ferdoker Tor, im Süden das König-Brin-Tor, im Westen das Schetzenecker Tor und im Osten das Garether Tor. Die Tore sind nachts geschlossen. Wer zu spät kommt, muss im Gasthaus "Zum sanften Ochsen" übernachten.
- Überdimensionierte Kaserne - wurde vor vielen Jahren von einem Banner fürstlicher Truppen genutzt. Nunmehr verbleiben nur noch die 10 Stadtbüttel.
Gastlichkeit
- Gasthaus "Zum Springenden Hirschen" (Q7/P6/S14) - Das beste Haus der Stadt bietet gutes Bier und eine hervorragende Küche.
- Gasthaus "Treidelheim"
- Gasthaus "Zum sanften Ochsen" (Q4/P4/S8) - vor den Toren der Stadt. Hier gibt es knusprige Schweinehaxen und Bierausschank unter freiem Himmel.
- Taverne "Bierbauch"
Handel & Handwerk
Nadoret hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem überregionalen Zentrum der Schneiderkunst und verwandter Gewerbe entwickelt. Schneider, Weber, Knopf- und Gürtelmacher bieten hier ihre Dienste an. Im Zentrum steht dabei die Schneiderei des Marcusi Fingerhut, dessen guter Ruf bis nach Gareth reicht.
Südlich der Stadt gibt es eine Windmühle.
- Marcusi Fingerhut Q10/P10 - Meister der Schneiderzunft
- Dilga Panek Q7/P8 - Tuchhändlerin
- Ishannah saba Vaziri Q6/P6 - Bogenbauerin
- Calindor Carberge Q5/P6 - Schmuckhändler
- Proximus Außerkoscher Q4/P5 - Rüstungshändler
- Bakur Hinterkoscher Q4/P4 - Waffenhändler (Nachfolge?)
- Porquid Malzahn Q4/P6 - Krämer
Meisterinformationen
Quellen
Offizielles
- Die Flusslande S. 49
- Aventurischen Boten 138 S. 24-27 - Stadtbeschreibung
- Vater der Fluten
- Drakensang: Am Fluss der Zeit
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 15 - „Dörfer, Berge, Baronien“ — Unser Kosch (Teil XI): Nadoret — des edlen Königs wohlgefällig’ Lehnsland —
- Kosch-Kurier 37 Seite 7, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil V: Die Ewigjunge Tsa
- Kosch-Kurier 41 Seiten 14, 17-18, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil VIII: Der Herr Praios
- Kosch-Kurier 45 Seiten 15, 17-18, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil XI: Efferd, der Launenhafte
Links
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Sakralbauten
Boronkapelle - alt und düster (0 Einwohner)Bedeutende Personen
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Angbart Lichtträger (988 BF) mystischer Tempelvorsteher zu Nadoret Praetor (Lichthüter) zu Nadoret (seit 1009 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Karolus Rabinger (970 BF) hagerer und steifer Borongeweihter Tempelvorsteher zu Nadoret (seit unbekannt) |
Wappen: Mitglied: |
Dilga Panek (985 BF) Tuchhändlerin aus Festum Tempelvorsteherin zu Nadoret (seit unbekannt) |
Wappen: Mitglied: |
Meinfried Peraininger (998 BF) tatkräftiger Perainegeweihter Tempelvorsteher zu Nadoret (seit unbekannt) |
Sonstige
Wappen: Mitglied: |
Hesindiane Zolthan (985 BF) eigenbrötlerische Magierin aus Nadoret |
Marcusi Fingerhut (977 BF) schlau, talentiert, geschäftstüchtig |
Laurelin der Elf (892 BF) eigenbrötlerischer Elf |
Dorgascha Tochter der Dargoscha (907 BF) zwergische Schankmagd |
Proximus Außerkoscher (974 BF) fetter Rüstungshändler |
Historische Personen
Niederadel
Familie: |
Wengel Neisbeck (981 BF-1010 BF) heiratete ins Haus Sindelsaum ein und verstarb jung |
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Fargun Efferdlieb Hulm (973 BF-1041 BF) Efferdgeweihter in Nadoret |
Wappen: Mitglied: |
Irian Daradorec (975 BF-1009 BF) würdevoller Praiosgeweihter Praetor (Lichthüter) zu Nadoret (unbekannt bis 1009 BF) |
Sonstige
Bakur Hinterkoscher (983 BF-Rah 1045 BF) Waffenhändler |
Baldur Gorbas (968 BF-Winter 1043 BF) traviagefälliger Wirt |
Mitglied: |
Nirulf Hackinger (964 BF-Ron 1043 BF) alternder Hauptmann |
Tarno Ferdoker (975 BF-Sommer am Anfang 1043 BF) perfektionistischer Schmied |
Ulinai Wisselbach (986 BF-1039 BF) Stadtschreiberin mit Schwäche für gutaussehende Männer |
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
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Ei der Daus ! Hahn läuft rückwärts – und sorgt für Aufregung Kosch-Kurier 80, Pra 1047 BF / Autor(en): Brumil |
1046 BF
Alles beim Alten in Nadoret Händlerstreit flammt wieder auf Kosch-Kurier 76, Ron 1046 BF / Autor(en): Kunar |
1045 BF
Jahrzwölfelanger Streit endet tieftraurig Nadoreter Original verstorben Kosch-Kurier 75, Rah 1045 BF / Autor(en): Kunar |
Gute & fromme Wünsche Kurzmitteilungen von Seite 10 Kosch-Kurier 74, Phe 1045 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1044 BF
Großer Fluß wieder etwas sicherer Patrouillenboot Nadora legt Piraten das Handwerk Kosch-Kurier 69, Hes 1044 BF / Autor(en): Geron |
1043 BF
Das Gasthaus „Zum Springenden Hirschen“ in Nadoret Schänken des Kosch Kosch-Kurier 66, Phe 1043 BF / Autor(en): Kunar |
Das Gasthaus „Zum sanften Ochsen“ in Nadoret Schänken des Kosch Kosch-Kurier 66, Phe 1043 BF / Autor(en): Kunar |
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Am Fluss der Zeit | |
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