Flußpiraten plündern in Bragahn!

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Ausgabe Nummer 28 - Tsa 1023 BF

Flußpiraten plündern in Bragahn!

Meldung noch unbestätigt

Gerade erst im Moment erreicht uns durch einen reitenden Bote aus dem Ferdokschen Redaktionshaus. Obgleich wir noch keine Bestätigung durch unseren bewährten Ferdoker Kollegen Helmbrecht Jolen erhalten haben, geben wir sie ob ihrer Ungeheuerlichkeit unserer Leserschaft weiter. — Die Schriftleitung.

BRAGAHN. „Brave Leute werden ausgeplündert oder ihnen Schlimmeres angetan, den Häusern der Rote ins Dach gesetzt!“ – solcherart schlimme Kunde kommt aus der Baronie Bragahn. Auf das Schlimmste trieben dort Flußpiraten ihr Unwesen, gerade, da der Lehnsherr gen Metenar gereist sei.

Seit einiger Zeit nun vernimmt man vom Wiederaufleben jenes verabscheuungswürdigen Wegelagertums, doch waren bislang einzig Weiler und Schiffer flußabwärts in den Nordmarken betroffen, wohl, weil dorther jene Schurken stammen. Dies wäre nun der erste Streich der Flußpiraten auf koscher Boden und gegen koscher Leut. Wen wundert’s, daß die Strauchdiebe sich ins Fäustchen lachen, wenn Gräfin Calderine Albenhuser Söldlinge aus kleinlicher Eifersüchtelei die Besatzung der Festung Thûrstein von ihrer Wacht über den Großen Fluß abhalten, um deren Willen der Ferdoker Graf die Burg doch erbauen ließ.

Es steht daher zu erwarten, daß das Unwesen der Flußpiraten vom Grafen Growin und dem Cantzler Duridan auch auf dem Nordmärker Landtag zur Sprache gebracht werden wird, zu dem eine hochrangige Gesandtschaft des Kosch in diesen Tagen ins nachbarliche Albenhus reist.

Stitus Fegerson