Schandmaul bleibt im Geistmärker Loch
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Schandmaul bleibt im Geistmärker Loch
GEISTMARK, GFT. ANGBARER SEE. Der Wandergeselle Maselrich Rosskuppler aus dem garetischen Nettersquell, welcher Baron Kordan von Geistmark als Tobrierfeind verunglimpft hatte, bleibt vorderhand im Kerker der Burg Halmwacht. Ein Protestschreiben des Barons Rondradan von Nettersquell, dessen genauer Inhalt dem Kosch-Kurier leider nicht bekannt wurde, beantwortete der Geistmärker Herr abschlägig. Wer sich gegen das Licht der Wahrheit vergehe und an der Ordnung des Herrn PRAios hämmere, verdiene im Loch zu sitzen, heißt es nach Informationen des Kuriers in der Antwort. Damit versucht der Baron von Geistmark offenbar an die Abstammung des Nettersquellers aus altem Priesterkaiseradel zu appellieren. Dieser zeigte sich aber unbeeindruckt und soll Augenzeugen zufolge finstere Drohungen gegen die Geistmark ausgestoßen haben. Inzwischen wurde die Angelegenheit Graf Orsino vom Angbarer See in Gareth zu Ohren getragen. Auf sein Verlagen ist nun ein kaiserlicher Vermittler in die Geistmark unterwegs. Aus der Kanzlei des Fürsten verlautete, man begrüße die Intervention des Reiches um des Friedens willen. In der letzten Streitigkeit des Nettersquellers, mit dem Baron von Höllenwall (ebenfalls Garetien), war es zu fehdeähnlichen Handlungen gekommen. Interessanterweis soll jener Baron von Höllenwall ein Verwandter des Burggrafen von der Raulsmark sein — und dieser ist kein geringer als der zukünftige Schwiegervater des Cantzlers Duridan von Sighelms Halm, dem Vetter des Geistmärkers.