Mirkagarten: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung==
==Beschreibung==
Auf dem Schlossberg südlich der Stadt [[Drift (Stadt)|Drift]], thront vor der Kulisse der [[Ambossberge]] Schloss Mirkagarten, die Residenz der Drifter Barone.<br>
[[Bild:WunderkammerMG.jpg|thumb|400px|right|Blick in einen Raum der Wunderkammer]]
Ursprünglich als Wehranlage gegen die Thorwaler errichtet, erlangte die später zum Schloss umgebaute Burg seine größte Berühmtheit, als die damalige Herrscherin [[Mirka Ceronis-Hadelai]] einen prächtigen Garten am Schlossberg anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt, sodass das Schloss in dessen Mitte alsbald nach ihm benannt wurde und noch heute „Mirkagarten“ heißt.  
Auf dem Schlossberg südlich von [[Drift (Stadt)|Drift]] thront das alte Schloss Mirkagarten über der Stadt. Derzeit lebt nur der reichlich verschrobene [[Sindian von Hirschingen|Kustos]], mit einem nicht weniger verschrobenen Dienstboten dauerhaft in dem dunklen, verstaubten Anwesen und betreut die Wunderkammer der Drifter Barone – eine Ansammlung obskurer und seltener Objekte und Artefakte, die hier untergebracht ist.<br>
Der [[Brumil Sohn des Burgom|Baron]] nutzt hie und da den großen Burgsaal für festliche Anlässe, oder Hoftage. Die Bauern und einfachen Leute der Gegend jedoch meiden das Anwesen, denn es ist ob seiner dunklen Geschichte als Spukschloss verufen. Allabendlich erzählt man sich an den Stammtischen Drifts die abenteuerlichsten Geschichten über unheimliche Geschehnisse am Schlossberg.<br>




===Sehenswertes===
===Geschichte===
*'''Schlossgarten:''' Für den Bau der großen Gartenanlage rund um das Schlösschen ließ Baronin Mirka Leibeigene und Hörige aus der ganzen Baronie nach Drift schaffen, die nach den Anweisungen almadinischer Gärtner die Flanken des Schlossberges umgruben, abtrugen und aufschütteten, bis insgesamt sieben breite Terrassen entstanden waren. Eine üppiger und prächtiger von der Blumentracht als die andere. Man sagt, der Garten kostete die Baronin ein Vielfaches von dem, was der Umbau des Schlösschens kostete. Das scheint heute kaum vorstellbar, denn wo früher Blumenbeete und Hecken in feinster geometrischer Ordnung standen, wachsen heute Haselsträucher, Buchen und Fichten, wie sonst überall auch im Kosch. Denn nach dem Tod der Baronin verwilderte der Garten rasch. Die einstige Pracht lässt sich nur noch durch so manche verwilderte Rosenhecke, oder mit Efeu umrankte Pavillons und Brünnlein erahnen.<br/> Der neue Baron [[Brumil Sohn des Burgom|Brumil]] lässt heute gar seine Herde [[wikav:Eisenwalder Langohrschaf|Eisenwalder Langohrschafe]] auf dem Areal des ehemaligen Schlossgarten weiden.
[[Aurelia Fortunata von Drift| Aurelia von Drift]] ließ hier in den Zeiten der Altvorderen eine Burg als Hauptsitz der Baronie gleichen Namens errichten.
 
Unter der Herrschaft der Graf-Inquisitorin [[Prailucata von Drift]] wurde die Burg zu einer Inquisitionsfeste ausgebaut. Unzählige Gefangene wurden in den Bauch der Festung verschleppt und waren nie wieder gesehen. Angeblich wurden sie in den Kellern der Burg Opfer grausamer Folter. Noch heute – so heißt es – trägt in stürmischen Nächten der Wind das Wehklagen der ruhelosen Geister, der am Schlossberg Ermordeten über das Land. <br>
*'''Panoptikum:''' Mirkagarten beherbergt ein, für die Größe des Schlösschens ungewöhnlich umfangreiches Panoptikum. Die ''Wunderkammer'' der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen, nicht nur von Gästen des Barons bestaunt, sondern von so manchen Gelehrten gezielt aufgesucht werden. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna, auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den [[Flarach von Durstein]] aus dem Kohmkrieg mitbrachte, der ihm bis in die Sümpfe von Selem führte. Ein ausgestopfter Otan-Otan, sowie eine Maraskanterantel brachte Baronin [[Leuewid von Thûrau]], nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem Maraskanfeldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter [[Valpodinger]]. Wobei so mancher erfahrener Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei, als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. In der Kunstsammlung befinden sich Kostbarkeiten und Raritäten wie tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien. Und während sich unbedarfte Besucher über das Vorhandensein solcher Dinge wundern mögen, verbinden dies die historisch Versierteren mit der Rolle, die Burg Drift zur Zeit der Priesterkaiser spielte. Eine Sammlung geweihter Rondrakamme aus der Zeit der Priesterkaiser, die laut Aufzeichnungen ebenfalls vorhanden seien sollte, ist heute jedoch spurlos verschwunden …
Während des Krieges am Großen Fluss wurde die Burg belagert und zerstört. Erst Baronin [[Mirka Ceronis-Hadelai]] nahm sich den verfallenden Ruinen an und ließ daraus das heutige Schlösschen errichten. Den Namen erhielt das Anwesen durch den prächtigen Garten, den sie an den Hängen des Schlossbergs anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt. <br>
 
Doch Mirka verfiel dem Kult des [[Der Namenlose|Namenlosen]] und erneut wurde der Schlossberg Zentrum des Schreckens.<br/>
==Geschichte==
[[Datei:Ruine Mirkagarten.jpg|400px|thumb|right|Südseite der Burgruine vor der Renovierung]]
Unter Brumil Wackerstock wurden bei Umbauarbeiten 1042 BF ein alchemistischen Labor Mirkas und ein Tempel [[der Namenlose| des Namenlosen]] freigelegt, wo Abt [[Vurian von Garrensand]] und Mirka einst ketzerische Rituale vollzogen. Ein [[wikav:Ivash|„Feuergeist“]] wurde hierbei befreit, der großen Schaden im Schloss anrichtete.  
Erstmals im Jahre 138 BF als „Castrum Drivalia“ erwähnt, wurde die Burg als Schutz gegen die Thorwaler errichtet und diente als Residenz ihrer Bauherrin und ersten Baronin, [[Aurelia Fortunata von Drift|Aurelia von Drift]].<br>
Das Unglück nahm seinen Lauf, nachdem der für Renovierungsarbeiten beauftrage Baumeister [[Gromnasch Sohn des Robrax]] 1044 BF auf unerklärliche Weise in den Kellern des Schlosses um Leben kam.
Jahrhunderte später, unter der rigiden Herrschaft der Graf-Inquisitorin [[Prailucata von Drift]] wurde die Burg zu einer Zwingfeste der Inquisition ausgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Burgkapelle samt der darunter liegender Krypta. Aber auch die weitläufigen Katakomben unterhalb des Schlosses sollen in dieser Zeit angelegt worden sein und, so erzählt man sich, den Dienern des Götterfürsten als Kerker und Folterkammern gedient haben.<br> Während des „Krieges am Großen Fluss“ in der [[Der falsche Fürst#Zeittafel|Kaiserlosen Zeit]], wurde die Burg Schauplatz mehrerer Belagerungen, stark beschädigt und für mehrere Jahrzehnte aufgegeben.<br> Erst gegen Ende des 10. Jahrhunderts wurde damit begonnen die Ruine zu renovieren. Der Bergfried wurde abgerissen und die Ringmauern erheblich rückgebaut. Der Palas sollte zu einem Schloss nach Vorbild der garetischen Lustschlösser umgebaut werden. 985 BF wurden jedoch sämtliche Arbeiten abgebrochen, da der beauftragte Baumeister [[wikav:Turaxamosch Sohn des Toraxanderasch|Turaxamosch Sohn des Toraxanderasch]] am Kaiserhof in Ungnade fiel und untertauchte. So konnten erst zu Beginn des 11 Jahrhunderts, unter Baronin Mirka die Arbeiten abgeschlossen werden. Prunkstück war jedoch nicht der renovierte Palas, sondern die neu angelegte Gartenanlage an den Hängen des Schlossberges für den die Baronin eigens Gärtner aus [[Almada]] engagierte.<br> Die Blüteperiode währte jedoch kaum ein Jahrzehnt, denn nach dem jähen Ende der Baronin und der Schreckensherrschaft die sie als [[Vurian von Garrensand|Vurians]] Mirhamionette über Drift brachte, wurde das Anwesen erneut für mehrere Jahrzehnte verlassen und verfiel. Der Garten verwilderte. <br> Erst Baron [[Narmur von Karma|Narmur]] schickte sich ab 1030 BF an, das Schloss abermals in Stand zu setzen und als Residenz zu nutzen.  
Danach wurde Mirkagarten als Residenz aufgeben.
 
Es heißt im Übrigen, dass Mirkas Gemächer sowie der Eingang zu den unterirdischen Katakomben, wo Vurian ketzerische Rituale vollzogen haben soll, nach ihrem Tod in aller Eile zugemauert, und seit dem von niemand mehr betreten wurden. Auch von einem geheimen alchemistischen Labor ist die Rede, so dass man sich abends am Stammtisch die tollsten Neuigkeiten über unheimliche Geschehnisse im Schloss erzählt.


===Tempel===
*[[Praios]]schrein aus der Priesterkaiserzeit. Der Schrein beherbert einen Zugang zu der Gruft, wo die Gebeine der Graf-Inquisitorin [[Prailucata von Drift]] begraben liegen.
*ehemaliger Tempel des [[Der Namenlose|Namenlosen]].


===Sehenswertes===
*Der Nordturm beherbergt eine '''Turmuhr''', dessen Schlagwerk zu jeder vollen Stunde schlägt und in der ganzen [[Drift (Stadt)|Stadt]] gut hörbar ist. Zu den Praiosstunden zu Mittag und Mitternacht ertönt ein längeres Glockenspiel. Da die Turmuhr keine Zeiger und kein Ziffernblatt hat, sondern im Inneren des Turms verborgen ist, gilt sie vielen Driftern als geisterhaft und unheimlich, genauso wie das Schloss. Dieses Unbehagen wird dadurch befeuert, dass die Uhr oft kaputt ist und die falsche Stunde schlägt. Manche Drifter schwören gar, dass sie in stürmischen Nächten Unheil ankündigt und dreizehn Mal schlägt. 
*Die '''Wunderkammer''' der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen erwähnenswert sind. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den [[Flarach von Durstein]] aus dem Khomkrieg mitbrachte, der ihn bis in die Sümpfe von Selem führte. Einen ausgestopften Otan-Otan sowie eine Maraskantarantel brachte Baronin [[Leuewid von Thûrau]] nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem [[Maraskan]]feldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter [[Valpodinger]], wobei so mancher erfahrene Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. Auch der Schädel eines [[wikav:Bashuride|Achäers]] befindet sich unter den Sammlungsstücken. Besser gesagt vermutet der Kustos Sindian von Hirschingen, der die Objekte der Wunderkammer betreut, dass es sich bei dem langgezogenen Schädel mit drei Augenhöhlen um einen Archäer handeln könnte. In der Kunstsammlung befinden sich tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien, die noch von Grafinquisitorin Prailucatia von Drift zaubermächtigen Untertanen abgenommen und in Mirkagarten verstaut wurden. Die Wunderkammer befindet sich heute in einem bedauerlichen Zustand. Bis auf Sindian und einen Dienstboten ist niemand im Schloss, der sich um die zahlreichen Objekte kümmern könnte, und auch Sindian ist zwar ein begnadeter Gelehrter, aber auch zerstreut und unordentlich.


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==Links==
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 14:13 Uhr


Als Spukschloss verschriehen.Yassburger Dutzend Wappen.png

Gutshof.svg   Binge.svg   Gutshof.svg   Burg.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Binge.svg   Markt.svg   Dorf.svg   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Burg.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Markt.svg   Gutshof.svg   Hof.svg   Wappen-Westbuehl.png   Wappen blanko.svg   Wappen Golgariten.svg   
Politik:
Einwohner:
2
Infrastruktur:
Bedeutende Burgen und Güter:
Schreine:
Praios
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Als Spukschloss verschriehen.
Briefspiel:
Ansprechpartner:



Beschreibung

Blick in einen Raum der Wunderkammer

Auf dem Schlossberg südlich von Drift thront das alte Schloss Mirkagarten über der Stadt. Derzeit lebt nur der reichlich verschrobene Kustos, mit einem nicht weniger verschrobenen Dienstboten dauerhaft in dem dunklen, verstaubten Anwesen und betreut die Wunderkammer der Drifter Barone – eine Ansammlung obskurer und seltener Objekte und Artefakte, die hier untergebracht ist.
Der Baron nutzt hie und da den großen Burgsaal für festliche Anlässe, oder Hoftage. Die Bauern und einfachen Leute der Gegend jedoch meiden das Anwesen, denn es ist ob seiner dunklen Geschichte als Spukschloss verufen. Allabendlich erzählt man sich an den Stammtischen Drifts die abenteuerlichsten Geschichten über unheimliche Geschehnisse am Schlossberg.


Geschichte

Aurelia von Drift ließ hier in den Zeiten der Altvorderen eine Burg als Hauptsitz der Baronie gleichen Namens errichten. Unter der Herrschaft der Graf-Inquisitorin Prailucata von Drift wurde die Burg zu einer Inquisitionsfeste ausgebaut. Unzählige Gefangene wurden in den Bauch der Festung verschleppt und waren nie wieder gesehen. Angeblich wurden sie in den Kellern der Burg Opfer grausamer Folter. Noch heute – so heißt es – trägt in stürmischen Nächten der Wind das Wehklagen der ruhelosen Geister, der am Schlossberg Ermordeten über das Land.
Während des Krieges am Großen Fluss wurde die Burg belagert und zerstört. Erst Baronin Mirka Ceronis-Hadelai nahm sich den verfallenden Ruinen an und ließ daraus das heutige Schlösschen errichten. Den Namen erhielt das Anwesen durch den prächtigen Garten, den sie an den Hängen des Schlossbergs anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt.
Doch Mirka verfiel dem Kult des Namenlosen und erneut wurde der Schlossberg Zentrum des Schreckens.

Unter Brumil Wackerstock wurden bei Umbauarbeiten 1042 BF ein alchemistischen Labor Mirkas und ein Tempel des Namenlosen freigelegt, wo Abt Vurian von Garrensand und Mirka einst ketzerische Rituale vollzogen. Ein „Feuergeist“ wurde hierbei befreit, der großen Schaden im Schloss anrichtete. Das Unglück nahm seinen Lauf, nachdem der für Renovierungsarbeiten beauftrage Baumeister Gromnasch Sohn des Robrax 1044 BF auf unerklärliche Weise in den Kellern des Schlosses um Leben kam. Danach wurde Mirkagarten als Residenz aufgeben.

Tempel

Sehenswertes

  • Der Nordturm beherbergt eine Turmuhr, dessen Schlagwerk zu jeder vollen Stunde schlägt und in der ganzen Stadt gut hörbar ist. Zu den Praiosstunden zu Mittag und Mitternacht ertönt ein längeres Glockenspiel. Da die Turmuhr keine Zeiger und kein Ziffernblatt hat, sondern im Inneren des Turms verborgen ist, gilt sie vielen Driftern als geisterhaft und unheimlich, genauso wie das Schloss. Dieses Unbehagen wird dadurch befeuert, dass die Uhr oft kaputt ist und die falsche Stunde schlägt. Manche Drifter schwören gar, dass sie in stürmischen Nächten Unheil ankündigt und dreizehn Mal schlägt.
  • Die Wunderkammer der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen erwähnenswert sind. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den Flarach von Durstein aus dem Khomkrieg mitbrachte, der ihn bis in die Sümpfe von Selem führte. Einen ausgestopften Otan-Otan sowie eine Maraskantarantel brachte Baronin Leuewid von Thûrau nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem Maraskanfeldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter Valpodinger, wobei so mancher erfahrene Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. Auch der Schädel eines Achäers befindet sich unter den Sammlungsstücken. Besser gesagt vermutet der Kustos Sindian von Hirschingen, der die Objekte der Wunderkammer betreut, dass es sich bei dem langgezogenen Schädel mit drei Augenhöhlen um einen Archäer handeln könnte. In der Kunstsammlung befinden sich tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien, die noch von Grafinquisitorin Prailucatia von Drift zaubermächtigen Untertanen abgenommen und in Mirkagarten verstaut wurden. Die Wunderkammer befindet sich heute in einem bedauerlichen Zustand. Bis auf Sindian und einen Dienstboten ist niemand im Schloss, der sich um die zahlreichen Objekte kümmern könnte, und auch Sindian ist zwar ein begnadeter Gelehrter, aber auch zerstreut und unordentlich.



Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Bedeutende Personen

Niederadel

Familie:
Wappen Haus Hirschingen.svg
Sindian von Hirschingen (Symbol Tsa-Kirche.svg6. Hes 1014 BF)
Sonderlicher Eigenbrötler. Wissensdurstig und meist still.

Historische Personen

Hochadel

Familie:
Wappen Haus Durstein.gif
Narmur von Karma (Symbol Tsa-Kirche.svgTra 982 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1. Eff 1041 BF)
prunksüchtig, intrigant
Baron von Drift (1028 BF bis 1041 BF), Junker zu Durstein (1009 BF bis 1041 BF)
Narmur von Karma.jpg
Wappen:
Symbol Namenlos-Kirche.svg
Mitglied:
Symbol Namenlos-Kirche.svg
Mirka Ceronis-Hadelai (Symbol Tsa-Kirche.svg10. Jhd. BF-Symbol Boron-Kirche.svg1010 BF)
Anhängerin des Namenlosen
Baronin von Drift (1004 BF bis 1010 BF)
Mitglied:
Wappen Mittelreich.svg
Aurelia Fortunata von Drift (Symbol Tsa-Kirche.svg100er Jahre BF-Symbol Boron-Kirche.svg170er Jahre BF)
Begründerin des Hauses Drift
Baronin von Drift (138 BF bis 170 BF)

Niederadel

Wappen:
Wappen-Drift.svg
Mitglied:
Wappen-Drift.svg
Kruth Krilutzkoff von Kreiben (Symbol Tsa-Kirche.svg1004 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1040 BF)
brutaler Menschenschinder
Herr von Mistelbach (1029 BF bis 1040 BF)

Klerus

Mitglied:
Symbol Praios-Kirche.svg
Prailucata von Drift (Symbol Tsa-Kirche.svg350 BF-Symbol Boron-Kirche.svg415 BF)
Graf-Inquisitorin von Ferdok
Graf-Inquisitorin von Ferdok (401 BF bis 415 BF)

Sonstige

Familie:
Wappen Sippe Bullbosch V2-1.svg
Gromnasch Sohn des Robrax (Symbol Tsa-Kirche.svg968 BF-Symbol Boron-Kirche.svg15. Tsa 1044 BF)
Baumeister

Chronik

Briefspieltexte

Als Handlungsort

1044 BF

Wappen blanko.svg Ratten im Gemäuer
Die Umbaupläne sterben mit dem Baumeister
Zeit: 15. Tsa 1044 BF / Autor(en): Brumil

1043 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Drachenschuppen entwendet
Einbruch in Drifter Panoptikum gibt Rätsel auf
Kosch-Kurier 67, Rah 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron
Drift.gif Der neue Herr an der Zwergenpforte
Baron Wackerstock hält Rückblick über zwei Jahre im Amt.
Kosch-Kurier 64, Eff 1043 BF / Autor(en): Brumil
Wappen blanko.svg Ein rauer Empfang
Gromnasch erreicht das Schloss und findet es scheinbar verlassen vor...
Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil
Wappen blanko.svg Brumils Pläne
Brumil führt Gromnasch durchs Schloss und erzählt ihm von seinen Umbauplänen
Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch
Wappen blanko.svg Gaschas Pläne
Gascha erzählt Gromnasch von ihren Umbauplänen, die sich als völlig Konträr zu Brumils Plänen erweisen.
Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch
Wappen blanko.svg Ankunft
Der Baumeister Gromnasch macht sich auf den Weg, um am Baronshof vorstellig zu werden.
Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Gromnasch

1042 BF

Wappen Haus Zwietrutz.svg Von Panoptikum zu Panoptikum
Reaktion aus Mirkagarten
Zeit: 15. Rah 1042 BF / Autor(en): Brumil
Wappen blanko.svg Mirkas Erbe
Ein unbekannter Forscher bwz. Forscherin stößt in den Kellergewölben des Schlosses Mirkagarten auf ein Vermächtnis der dem Namenlosen verfallenen Baronin Mirka von Drift.
Zeit: Ron 1042 BF / Autor(en): Brumil

1041 BF

Wappen blanko.svg Stubenhocker
Brumil bespricht sich mit seiner Familie
Zeit: Ing 1041 BF / Autor(en): Brumil
Wappen blanko.svg Die Tugend der Not
in Drift macht die Not erfinderisch
Zeit: Eff 1041 BF / Autor(en): Josper
Drift.gif Die Feder ist mächtiger als das Schwert
Narmur plant seine nächsten Schritte.
Zeit: 2. Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron
Drift.gif Alvides Marsch
Alvide von Eichental erreicht Drift.
Zeit: 16. Pra 1041 BF / Autor(en): Geron

1040 BF

Drift.gif Narmur der Gnädige
Narmur lässt eine Bekanntmachung machen.
Zeit: Tsa 1040 BF / Autor(en): Brumil
Drift.gif Zum Geburtstag viel Glück
Narmur von Karma feiert seinen Geburtstag.
Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil
Drift.gif In der Wunderkammer
Narmur und Neralda beraten sich am Rande seiner Geburtstagsfeier.
Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil

Erwähnungen

1043 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Schwere Zeiten für den Fürsten
Fehde in Garetien sorgt für Kummer auf Erlenschloss
Kosch-Kurier 66, Hes 1043 BF / Autor(en): Growin, Kordan, Brumil
Wappen Haus Zwietrutz.svg Eine Bestie für den Baron – Teil 1
Während eines angenehmen Gespräches kommt es zu einer Störung
Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron
Wappen Haus Zwietrutz.svg Eine Bestie für den Baron – Teil 2
Im Trubel des Panoptikum wird ein mutiger Jäger gesucht, den Drachen zu erlegen
Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron

1042 BF

Wappen blanko.svg Im Biergarten
Brumil kann es selbst in der ausgelassenen Atmospähre des Biergartens nicht lassen zu arbeiten und vernachlässigt die Ehrengeäste der ersten "Drifter Bartmeisterschaft"...
Zeit: Pra 1042 BF / Autor(en): Brumil

1041 BF

Wappen blanko.svg Lehenstreue
Der neue Baron Brumil nimmt Josper den Lehenseid ab.
Zeit: Per 1041 BF / Autor(en): Josper
Drift.gif Eine harte Nuss
Die Belagerung von Durstein dauert an.
Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron