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Auf dem Schlossberg südlich von [[Drift (Stadt)|Drift]] thront das alte Schloss Mirkagarten über der Stadt. Derzeit lebt nur der reichlich verschrobene [[Sindian von Hirschingen|Kustos]], mit einem nicht weniger verschrobenen Dienstboten dauerhaft in dem dunklen, verstaubten Anwesen und betreut die Wunderkammer der Drifter Barone – eine Ansammlung obskurer und seltener Objekte und Artefakte, die hier untergebracht ist.<br> | |||
Der [[Brumil Sohn des Burgom|Baron]] nutzt hie und da den großen Burgsaal für festliche Anlässe, oder Hoftage. Die Bauern und einfachen Leute der Gegend jedoch meiden das Anwesen, denn es ist ob seiner dunklen Geschichte als Spukschloss verufen. Allabendlich erzählt man sich an den Stammtischen Drifts die abenteuerlichsten Geschichten über unheimliche Geschehnisse am Schlossberg.<br> | |||
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[[Aurelia Fortunata von Drift| Aurelia von Drift]] ließ hier in den Zeiten der Altvorderen eine Burg als Hauptsitz der Baronie gleichen Namens errichten. | |||
Unter der Herrschaft der Graf-Inquisitorin [[Prailucata von Drift]] wurde die Burg zu einer Inquisitionsfeste ausgebaut. Unzählige Gefangene wurden in den Bauch der Festung verschleppt und waren nie wieder gesehen. Angeblich wurden sie in den Kellern der Burg Opfer grausamer Folter. Noch heute – so heißt es – trägt in stürmischen Nächten der Wind das Wehklagen der ruhelosen Geister, der am Schlossberg Ermordeten über das Land. <br> | |||
Während des Krieges am Großen Fluss wurde die Burg belagert und zerstört. Erst Baronin [[Mirka Ceronis-Hadelai]] nahm sich den verfallenden Ruinen an und ließ daraus das heutige Schlösschen errichten. Den Namen erhielt das Anwesen durch den prächtigen Garten, den sie an den Hängen des Schlossbergs anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt. <br> | |||
Doch Mirka verfiel dem Kult des [[Der Namenlose|Namenlosen]] und erneut wurde der Schlossberg Zentrum des Schreckens.<br/> | |||
Unter Brumil Wackerstock wurden bei Umbauarbeiten 1042 BF ein alchemistischen Labor Mirkas und ein Tempel [[der Namenlose| des Namenlosen]] freigelegt, wo Abt [[Vurian von Garrensand]] und Mirka einst ketzerische Rituale vollzogen. Ein [[wikav:Ivash|„Feuergeist“]] wurde hierbei befreit, der großen Schaden im Schloss anrichtete. | |||
Das Unglück nahm seinen Lauf, nachdem der für Renovierungsarbeiten beauftrage Baumeister [[Gromnasch Sohn des Robrax]] 1044 BF auf unerklärliche Weise in den Kellern des Schlosses um Leben kam. | |||
Danach wurde Mirkagarten als Residenz aufgeben. | |||
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*[[Praios]]schrein aus der Priesterkaiserzeit. Der Schrein beherbert einen Zugang zu der Gruft, wo die Gebeine der Graf-Inquisitorin [[Prailucata von Drift]] begraben liegen. | |||
*ehemaliger Tempel des [[Der Namenlose|Namenlosen]]. | |||
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Die | *Der Nordturm beherbergt eine '''Turmuhr''', dessen Schlagwerk zu jeder vollen Stunde schlägt und in der ganzen [[Drift (Stadt)|Stadt]] gut hörbar ist. Zu den Praiosstunden zu Mittag und Mitternacht ertönt ein längeres Glockenspiel. Da die Turmuhr keine Zeiger und kein Ziffernblatt hat, sondern im Inneren des Turms verborgen ist, gilt sie vielen Driftern als geisterhaft und unheimlich, genauso wie das Schloss. Dieses Unbehagen wird dadurch befeuert, dass die Uhr oft kaputt ist und die falsche Stunde schlägt. Manche Drifter schwören gar, dass sie in stürmischen Nächten Unheil ankündigt und dreizehn Mal schlägt. | ||
*Die '''Wunderkammer''' der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen erwähnenswert sind. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den [[Flarach von Durstein]] aus dem Khomkrieg mitbrachte, der ihn bis in die Sümpfe von Selem führte. Einen ausgestopften Otan-Otan sowie eine Maraskantarantel brachte Baronin [[Leuewid von Thûrau]] nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem [[Maraskan]]feldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter [[Valpodinger]], wobei so mancher erfahrene Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. Auch der Schädel eines [[wikav:Bashuride|Achäers]] befindet sich unter den Sammlungsstücken. Besser gesagt vermutet der Kustos Sindian von Hirschingen, der die Objekte der Wunderkammer betreut, dass es sich bei dem langgezogenen Schädel mit drei Augenhöhlen um einen Archäer handeln könnte. In der Kunstsammlung befinden sich tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien, die noch von Grafinquisitorin Prailucatia von Drift zaubermächtigen Untertanen abgenommen und in Mirkagarten verstaut wurden. Die Wunderkammer befindet sich heute in einem bedauerlichen Zustand. Bis auf Sindian und einen Dienstboten ist niemand im Schloss, der sich um die zahlreichen Objekte kümmern könnte, und auch Sindian ist zwar ein begnadeter Gelehrter, aber auch zerstreut und unordentlich. | |||
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 14:13 Uhr
Beschreibung
Auf dem Schlossberg südlich von Drift thront das alte Schloss Mirkagarten über der Stadt. Derzeit lebt nur der reichlich verschrobene Kustos, mit einem nicht weniger verschrobenen Dienstboten dauerhaft in dem dunklen, verstaubten Anwesen und betreut die Wunderkammer der Drifter Barone – eine Ansammlung obskurer und seltener Objekte und Artefakte, die hier untergebracht ist.
Der Baron nutzt hie und da den großen Burgsaal für festliche Anlässe, oder Hoftage. Die Bauern und einfachen Leute der Gegend jedoch meiden das Anwesen, denn es ist ob seiner dunklen Geschichte als Spukschloss verufen. Allabendlich erzählt man sich an den Stammtischen Drifts die abenteuerlichsten Geschichten über unheimliche Geschehnisse am Schlossberg.
Geschichte
Aurelia von Drift ließ hier in den Zeiten der Altvorderen eine Burg als Hauptsitz der Baronie gleichen Namens errichten.
Unter der Herrschaft der Graf-Inquisitorin Prailucata von Drift wurde die Burg zu einer Inquisitionsfeste ausgebaut. Unzählige Gefangene wurden in den Bauch der Festung verschleppt und waren nie wieder gesehen. Angeblich wurden sie in den Kellern der Burg Opfer grausamer Folter. Noch heute – so heißt es – trägt in stürmischen Nächten der Wind das Wehklagen der ruhelosen Geister, der am Schlossberg Ermordeten über das Land.
Während des Krieges am Großen Fluss wurde die Burg belagert und zerstört. Erst Baronin Mirka Ceronis-Hadelai nahm sich den verfallenden Ruinen an und ließ daraus das heutige Schlösschen errichten. Den Namen erhielt das Anwesen durch den prächtigen Garten, den sie an den Hängen des Schlossbergs anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt.
Doch Mirka verfiel dem Kult des Namenlosen und erneut wurde der Schlossberg Zentrum des Schreckens.
Unter Brumil Wackerstock wurden bei Umbauarbeiten 1042 BF ein alchemistischen Labor Mirkas und ein Tempel des Namenlosen freigelegt, wo Abt Vurian von Garrensand und Mirka einst ketzerische Rituale vollzogen. Ein „Feuergeist“ wurde hierbei befreit, der großen Schaden im Schloss anrichtete. Das Unglück nahm seinen Lauf, nachdem der für Renovierungsarbeiten beauftrage Baumeister Gromnasch Sohn des Robrax 1044 BF auf unerklärliche Weise in den Kellern des Schlosses um Leben kam. Danach wurde Mirkagarten als Residenz aufgeben.
Tempel
- Praiosschrein aus der Priesterkaiserzeit. Der Schrein beherbert einen Zugang zu der Gruft, wo die Gebeine der Graf-Inquisitorin Prailucata von Drift begraben liegen.
- ehemaliger Tempel des Namenlosen.
Sehenswertes
- Der Nordturm beherbergt eine Turmuhr, dessen Schlagwerk zu jeder vollen Stunde schlägt und in der ganzen Stadt gut hörbar ist. Zu den Praiosstunden zu Mittag und Mitternacht ertönt ein längeres Glockenspiel. Da die Turmuhr keine Zeiger und kein Ziffernblatt hat, sondern im Inneren des Turms verborgen ist, gilt sie vielen Driftern als geisterhaft und unheimlich, genauso wie das Schloss. Dieses Unbehagen wird dadurch befeuert, dass die Uhr oft kaputt ist und die falsche Stunde schlägt. Manche Drifter schwören gar, dass sie in stürmischen Nächten Unheil ankündigt und dreizehn Mal schlägt.
- Die Wunderkammer der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen erwähnenswert sind. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den Flarach von Durstein aus dem Khomkrieg mitbrachte, der ihn bis in die Sümpfe von Selem führte. Einen ausgestopften Otan-Otan sowie eine Maraskantarantel brachte Baronin Leuewid von Thûrau nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem Maraskanfeldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter Valpodinger, wobei so mancher erfahrene Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. Auch der Schädel eines Achäers befindet sich unter den Sammlungsstücken. Besser gesagt vermutet der Kustos Sindian von Hirschingen, der die Objekte der Wunderkammer betreut, dass es sich bei dem langgezogenen Schädel mit drei Augenhöhlen um einen Archäer handeln könnte. In der Kunstsammlung befinden sich tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien, die noch von Grafinquisitorin Prailucatia von Drift zaubermächtigen Untertanen abgenommen und in Mirkagarten verstaut wurden. Die Wunderkammer befindet sich heute in einem bedauerlichen Zustand. Bis auf Sindian und einen Dienstboten ist niemand im Schloss, der sich um die zahlreichen Objekte kümmern könnte, und auch Sindian ist zwar ein begnadeter Gelehrter, aber auch zerstreut und unordentlich.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: |
Sindian von Hirschingen (6. Hes 1014 BF) Sonderlicher Eigenbrötler. Wissensdurstig und meist still. |
Historische Personen
Hochadel
Familie: |
Narmur von Karma (Tra 982 BF-1. Eff 1041 BF) prunksüchtig, intrigant Baron von Drift (1028 BF bis 1041 BF), Junker zu Durstein (1009 BF bis 1041 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Mirka Ceronis-Hadelai (10. Jhd. BF-1010 BF) Anhängerin des Namenlosen Baronin von Drift (1004 BF bis 1010 BF) |
Mitglied: |
Aurelia Fortunata von Drift (100er Jahre BF-170er Jahre BF) Begründerin des Hauses Drift Baronin von Drift (138 BF bis 170 BF) |
Niederadel
Wappen: Mitglied: |
Kruth Krilutzkoff von Kreiben (1004 BF-1040 BF) brutaler Menschenschinder Herr von Mistelbach (1029 BF bis 1040 BF) |
Klerus
Mitglied: |
Prailucata von Drift (350 BF-415 BF) Graf-Inquisitorin von Ferdok Graf-Inquisitorin von Ferdok (401 BF bis 415 BF) |
Sonstige
Familie: |
Gromnasch Sohn des Robrax (968 BF-15. Tsa 1044 BF) Baumeister |
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1044 BF
Ratten im Gemäuer Die Umbaupläne sterben mit dem Baumeister Zeit: 15. Tsa 1044 BF / Autor(en): Brumil |
1043 BF
Drachenschuppen entwendet Einbruch in Drifter Panoptikum gibt Rätsel auf Kosch-Kurier 67, Rah 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
Der neue Herr an der Zwergenpforte Baron Wackerstock hält Rückblick über zwei Jahre im Amt. Kosch-Kurier 64, Eff 1043 BF / Autor(en): Brumil |
Ein rauer Empfang Gromnasch erreicht das Schloss und findet es scheinbar verlassen vor... Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil |
Brumils Pläne Brumil führt Gromnasch durchs Schloss und erzählt ihm von seinen Umbauplänen Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch |
Gaschas Pläne Gascha erzählt Gromnasch von ihren Umbauplänen, die sich als völlig Konträr zu Brumils Plänen erweisen. Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch |
Ankunft Der Baumeister Gromnasch macht sich auf den Weg, um am Baronshof vorstellig zu werden. Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Gromnasch |
1042 BF
Von Panoptikum zu Panoptikum Reaktion aus Mirkagarten Zeit: 15. Rah 1042 BF / Autor(en): Brumil |
Mirkas Erbe Ein unbekannter Forscher bwz. Forscherin stößt in den Kellergewölben des Schlosses Mirkagarten auf ein Vermächtnis der dem Namenlosen verfallenen Baronin Mirka von Drift. Zeit: Ron 1042 BF / Autor(en): Brumil |
1041 BF
Stubenhocker Brumil bespricht sich mit seiner Familie Zeit: Ing 1041 BF / Autor(en): Brumil |
Die Tugend der Not in Drift macht die Not erfinderisch Zeit: Eff 1041 BF / Autor(en): Josper |
Die Feder ist mächtiger als das Schwert Narmur plant seine nächsten Schritte. Zeit: 2. Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Alvides Marsch Alvide von Eichental erreicht Drift. Zeit: 16. Pra 1041 BF / Autor(en): Geron |
1040 BF
Narmur der Gnädige Narmur lässt eine Bekanntmachung machen. Zeit: Tsa 1040 BF / Autor(en): Brumil |
Zum Geburtstag viel Glück Narmur von Karma feiert seinen Geburtstag. Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil |
In der Wunderkammer Narmur und Neralda beraten sich am Rande seiner Geburtstagsfeier. Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil |
Erwähnungen
1043 BF
Schwere Zeiten für den Fürsten Fehde in Garetien sorgt für Kummer auf Erlenschloss Kosch-Kurier 66, Hes 1043 BF / Autor(en): Growin, Kordan, Brumil |
Eine Bestie für den Baron – Teil 1 Während eines angenehmen Gespräches kommt es zu einer Störung Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
Eine Bestie für den Baron – Teil 2 Im Trubel des Panoptikum wird ein mutiger Jäger gesucht, den Drachen zu erlegen Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
1042 BF
Im Biergarten Brumil kann es selbst in der ausgelassenen Atmospähre des Biergartens nicht lassen zu arbeiten und vernachlässigt die Ehrengeäste der ersten "Drifter Bartmeisterschaft"... Zeit: Pra 1042 BF / Autor(en): Brumil |
1041 BF
Lehenstreue Der neue Baron Brumil nimmt Josper den Lehenseid ab. Zeit: Per 1041 BF / Autor(en): Josper |
Eine harte Nuss Die Belagerung von Durstein dauert an. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |