Greifenpass (Baronie): Unterschied zwischen den Versionen
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Ab [[1029]] BF unterstand der [[Greifenpass]] dem Angbarer Hochgeweihten des [[Praios]] [[Tarjok Boquoi]]. Wie es heißt ging dieser Entschluss auf den Einfluss der Praioshofgeweihten am Fürstenhof, [[Ulabeth vom Pfade]] zurück, um einen drohenden Streit mit den [[Nordmarken]] zu umgehen und die seit dem [[Jahr des Feuers]] darbende Praioskirche zu unterstützen. Tatsächlich übergaben die Truppen des nordmärker Herzogs, welche den Pass seit dem [[Jahr des Feuers]] "bewachten" das Gebiet ohne Zank an die Wächter der Praioskirche. Dennoch sah nicht nur der [[Nottr Halderlin von Twergentrutz|Baron von Twergentrutz]], dem das Gebiet bisher unterstand, diese Entscheidung mit Argwohn. | Ab [[1029]] BF unterstand der [[Greifenpass]] dem Angbarer Hochgeweihten des [[Praios]] [[Tarjok Boquoi]]. Wie es heißt ging dieser Entschluss auf den Einfluss der Praioshofgeweihten am Fürstenhof, [[Ulabeth vom Pfade]] zurück, um einen drohenden Streit mit den [[Nordmarken]] zu umgehen und die seit dem [[Jahr des Feuers]] darbende Praioskirche zu unterstützen. Tatsächlich übergaben die Truppen des nordmärker Herzogs, welche den Pass seit dem [[Jahr des Feuers]] "bewachten" das Gebiet ohne Zank an die Wächter der Praioskirche. Dennoch sah nicht nur der [[Nottr Halderlin von Twergentrutz|Baron von Twergentrutz]], dem das Gebiet bisher unterstand, diese Entscheidung mit Argwohn. | ||
Den Reisenden war dieser Händel gleich, denn der Greifenpass galt so zumindest (auch nach dem Abzug der Nordmärker Besatzer) weiterhin als frei von Gesindel und ordentlich. Einzig die Verdopplung des in "Greifenzoll" umbenannten Wegezinses hinterlässt bei so manchem Vorbeiziehenden einen bitteren Beigeschmack - auch wenn die Erhöhung dem Wiedererstrahlen der im [[Jahr des Feuers]] arg gescholtenen Praioskirche, und damit einem unzweifelhaft gutem Zwecke, diente. Vor allem das Volk jedoch, litt unter der strengen Knute des Abtes im [[Hüterkloster]] [[Derian Palagion von Solfurt]], der als Statthalter anstelle von Baron Boquoi regierte. | Den Reisenden war dieser Händel gleich, denn der Greifenpass galt so zumindest (auch nach dem Abzug der Nordmärker Besatzer) weiterhin als frei von Gesindel und ordentlich. Einzig die Verdopplung des in "Greifenzoll" umbenannten Wegezinses hinterlässt bei so manchem Vorbeiziehenden einen bitteren Beigeschmack - auch wenn die Erhöhung dem Wiedererstrahlen der im [[Jahr des Feuers]] arg gescholtenen Praioskirche, und damit einem unzweifelhaft gutem Zwecke, diente. Vor allem das Volk jedoch, litt unter der strengen Knute des Abtes im [[Hüterkloster]] [[Derian Palagion von Solfurt]], der als Statthalter anstelle von Baron Boquoi regierte. | ||
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Im Hungerwinter [[1031]] standen die Bürger der benachbarten [[Twergentrutz (Baronie)|Baronie Twergentrutz]] auf und zogen vor die Tore des Hüterklosters. Dem Aufstand gesellten sich rasch auch viele Bauern der Dörfer am Greifenpass hinzu, die es satt hatten hohe Steuern zu entrichten und zu hungern, während am Greifenpass neue güldene Standbilder für die Pilger errichtet wurden. | Im Hungerwinter [[1031]] standen die Bürger der benachbarten [[Twergentrutz (Baronie)|Baronie Twergentrutz]] auf und zogen vor die Tore des Hüterklosters. Dem Aufstand gesellten sich rasch auch viele Bauern der Dörfer am Greifenpass hinzu, die es satt hatten hohe Steuern zu entrichten und zu hungern, während am Greifenpass neue güldene Standbilder für die Pilger errichtet wurden. | ||
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Version vom 4. Juni 2017, 08:07 Uhr
Beschreibung
Zwischen 1029 und 1031 BF als eigenständige Baronie bestehendes Gebiet am Greifenpass. Die Eigenständigkeit sollte jedoch nur eine kurze Episode bleiben.
Geschichte
ab 1029 - Eigenständige Baronie
Ab 1029 BF unterstand der Greifenpass dem Angbarer Hochgeweihten des Praios Tarjok Boquoi. Wie es heißt ging dieser Entschluss auf den Einfluss der Praioshofgeweihten am Fürstenhof, Ulabeth vom Pfade zurück, um einen drohenden Streit mit den Nordmarken zu umgehen und die seit dem Jahr des Feuers darbende Praioskirche zu unterstützen. Tatsächlich übergaben die Truppen des nordmärker Herzogs, welche den Pass seit dem Jahr des Feuers "bewachten" das Gebiet ohne Zank an die Wächter der Praioskirche. Dennoch sah nicht nur der Baron von Twergentrutz, dem das Gebiet bisher unterstand, diese Entscheidung mit Argwohn.
Den Reisenden war dieser Händel gleich, denn der Greifenpass galt so zumindest (auch nach dem Abzug der Nordmärker Besatzer) weiterhin als frei von Gesindel und ordentlich. Einzig die Verdopplung des in "Greifenzoll" umbenannten Wegezinses hinterlässt bei so manchem Vorbeiziehenden einen bitteren Beigeschmack - auch wenn die Erhöhung dem Wiedererstrahlen der im Jahr des Feuers arg gescholtenen Praioskirche, und damit einem unzweifelhaft gutem Zwecke, diente. Vor allem das Volk jedoch, litt unter der strengen Knute des Abtes im Hüterkloster Derian Palagion von Solfurt, der als Statthalter anstelle von Baron Boquoi regierte.
ab 1031 - Teil des Wengenholmer Schwurbundes
Im Hungerwinter 1031 standen die Bürger der benachbarten Baronie Twergentrutz auf und zogen vor die Tore des Hüterklosters. Dem Aufstand gesellten sich rasch auch viele Bauern der Dörfer am Greifenpass hinzu, die es satt hatten hohe Steuern zu entrichten und zu hungern, während am Greifenpass neue güldene Standbilder für die Pilger errichtet wurden.
Erst Baron Tarjok Boquoi konnte die Lage befrieden, indem er den ungeliebten Vogt Palagion absetzte, neue Nahrung brachte und als Baron zurücktrat.
Nun war der Weg frei für eine Wiedervereinigung der Lande von Twergentrutz und Greifenpass, die seither ohne Baron als Teil des Wengenholmer Schwurbundes frei und selbstbestimmt leben.
Näheres zur Geschichte seither unter Twergentrutzer Land.
ab 1040 - Eigenständige Baronie
[...]
Siedlungen
- Wegestation unweit der Ruinen der Feste Koschwacht, Grenzwacht zu den Nordmarken
- Dunkelhain - Dorf am Greifenfelsen unweit des Hüterklosters, Herberge für Pilger, Firun-Schrein
- Passwacht
- Passweiser
- Kammhütten
- Arghütten
- Trottweiher - einer der beiden Endpunkte des Greifenpasses, am Fuß eines Traviaklosters, östlicher Grenzpunkt der Baronie
Burgen und Schlösser
- Ruine der Burg Koschwacht, bewohnt von der Magierin Domaris von Atalente
Sonstige Orte
- Greifenpass - Passweg über die Koschberge, Teil der Reichsstraße III, bestimmendes Element der Baronie
- Greifenfelsen - Heiligtum des Praios
- Kloster des Ordens der Hüter - Praiosabtei bei Dunkelhain, in der manche Ketzerei zum Schutz der Öffentlichkeit lagert
- Kloster zur inniglichen Einkehr - ein Traviakloster oberhalb von Trottweiher
- Firunszapfen - Heiliger Berg des Firun, Station des Zwölferganges
- Goldklamm - verlassene Goldgräbersiedlung am Fuß des Firunszapfens
Persönlichkeiten
- Tarjok Boquoi, Abt des Hüterklosters
- Perdita, Äbtissin des Klosters von Trottweiher
- Domaris von Atalente, geheimnisvolle Magierin
- Nottel Trotthalm - Dorfschulze von Trottweiher
- Persönlichkeiten der Vergangenheit
- Aldiran von Wergen - Entdecker des Greifenpasses (730 v.BF)
- Algorton - Finsterer Magus zur Zeit der Magierkriege
- Vieska von Wengenholm - Heilige der Travia (558-642 BF), rettete in Not geratene in den Koschbergen und gründete das Kloster zur inniglichen Einkehr bei Trottweiher, von ihrem treuen Hund stammen die Vieskadiener ab
Umgebung
- Westen
- Hinterkosch
- Norden
- Twergentrutzer Land
- Osten
- Birnbrosch, Sindelsaum
- Süden
- Bärenklamm
Quellen
- Kosch-Kurier 27, S. 14
- Kosch-Kurier 28, S. 9
- Kosch-Kurier 30, S. 1, 7
- Kosch-Kurier 36, S. 17-18
- Kosch-Kurier 38, S. 9-10
- Kosch-Kurier 38, S. 10
- Kosch-Kurier 41, S. 14-18 (Zwölfergang Praios)
- Kosch-Kurier 42, S. 10-16 (Zwölfergang Travia)
- Kosch-Kurier 44, S. 11
- Kosch-Kurier 45, S. 18
- Kosch-Kurier 46, S. 8
- Kosch-Kurier 47, S. 9, 10
- Kosch-Kurier 51, S. 13 (Ein Schwertfest zu Ehren Rondras)
- Nordmärker Nachrichten 28 S. 5-6
Baronien im Kosch | |
Albumin | Auersbrück | Grafenland | Koschim | Twergentrutz | Greifenpass | Bärenklamm | Geistmark Oberangbar | Garnelhaun | Vinansamt | Birnbrosch | Angbar | Sindelsaum | Zwischenwasser | Rohalssteg | Fürstenhort | Bärenfang | Metenar | Drakfold | Koschgau | Uztrutz Stadt Ferdok |
Mark Ferdok |
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Herbonia |
Moorbrück |
Stanniz |
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Waldwacht |
Bragahn |
Roterz |
Drift |
Lûr |