Bekanntmachung von Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar

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Ausgabe Nummer 18 - Rahja 1020 BF

Kurze Zeit nach den geschilderten Ereignissen erreichte uns aus den umkämpften Gebieten im Efferd diese Botschaft:

Wir, Graphiel Stragon-Lacara, frisch gekürter Erbe und Baron von Metenar, geben der geschätzten Öffentlichkeit kundt und zu wissen:

Unter der nachgiebigen Hand meines verstorbenen Herren Vaters mögen nur die unbestrittenen Verdienste des Kriegers Falk in Answinschlacht und Orkenzug zur Geltung gelangt sein, wir haben endlich jedoch auch all die Eskapaden und Frechheiten jenes Ritters herangezogen und sind zu folgendem Entschluß gekommen:

Nach all der Schande, die das Subjekt Falk Barborn über unser Lehen, den Schetzeneck, und die gesamte Provinz Kosch gebracht hat, sind wir nicht mehr gewillt jene Person als Ritter in Sold und Lehen unserer Baronie zu halten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei all den Beleidigten und Geschädigten, allen voran Seine Hochwohlgeboren Graf Helkor von Bodrin, wie auch bei unseren Amtsbrüdern Nottr Halderlin von Twergentrutz, Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm und Roban von Treublatt entschuldigen, für all das Unrecht welches ihnen durch diesen Herren geschehen, wie auch für die langjährige Unfähigkeit meines Vaters diesen Umtrieben ein Ende zu setzen.

Burg Munkelstein, in welcher besagter „Ritter“ bislang hauste, wird ab sofort bis auf weiteres wieder unter Obhut der gräflich-schetzenecker Grenzwacht gestellt — auf daß in diesen düster-dräuenden Zeiten fähige Streiter, statt Noionajünger über den Großen Fluß wachen.

(Siegel)

Ob besagter Ritter schon von seiner Entlehung erfahren hat, ist ungewiß. Letzte Berichte wollen wissen, daß Herr Falk derweil doch noch den rechten Weg gen Tobrien gefunden hat und sich dem kahlgeschorenen Zug Baron Barytocs angeschlossen haben soll. Graf Helkor von Schetzeneck soll derweil zum reichsbehüterlichen Offiziersstab gestoßen sein, wo er als erfahrener Recke des Maraskanzuges sicherlich guten Rat geben mag — die Schriftleitung.