Mehr Kehr-Pakete nach Osten

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Ausgabe Nummer 18 - Rahja 1020 BF

Mehr Kehr-Pakete nach Osten

Im tiefsten Winter erreichte ein kleiner Handelszug Burg Bragahn. Der Kaufmann, ein Abgesandter des Puniner Handelshauses Erkenbrandt überbrachte eine Depesche an Baronin Thilka von Bragahn. So wurden vier almadanische Rappen vorgeführt, Kriegszeug für ebensoviele Streiter — Schwerter, Rüstungen, Bogen, Speere — abgeladen,

Absender der Depesche war Magistra Rowina Erillion von Hohenstein im Auftrage ihres Vaters, Magus senioris Zordan Erillion von Hohenstein. Die Lieferung soll weiteren wackeren Gefolgsleuten des Barons Barytoc von Bragahn eine Teilnahme am tobrischen Feldzug ermöglichen, wo sich ja auch der Spender als Kämpfer des „Blutbanners“ befindet. Weiter möchte Familie Hohenstein ihre Genugtuung über die Haltung des Barons gegenüber Graphiel Stragon und Solidarität mit Magister Ceytorax zum Ausdruck bringen.

Nach dem Besuch auf Burg Bragahn überwinterten der Händler und seine Gehilfen in Angbar, nachdem sie vor dem Traviatempel drei Wagenladungen voll Hartwurst, almadanischer Trockenfrüchte, Rosinen und Mehl abgeladen hatten. Außerdem wurden den Organisatoren der „Kehr-Pakete“, wie die Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung im Osten des Reiches mittlerweile geheißen werden, ein Stoffbündel überreicht.

Dieses enthielt einen Besen, einen Eimer, eine Kehrschaufel und ein Staubtuch — aber was für welche! Das beiliegende Pergament erklärte sie als „Gesellenstück“ eines Zauberlehrlings Zordan Erillion von Hohenstein… unerlaubt erschaffen, aber der Kontrolle rasch entglitten. Der Meister fügte nunmehr dem arkanen Unikum die Kontrollworte „Saubermachen“ und „Halt“ hinzu — wenngleich dies auch oftmals erst bei lauter Stimme Wirkung zeigt. Ob dies Geschenk auch in Tobrien zum Auskehren der Dämonenbrut verwendet wird — oder eher der Gewinn aus seiner Veräußerung — ist noch nicht entschieden.