Des Glückes Nam’— Rohaja: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2023, 06:15 Uhr
Des Glückes Nam’— Rohaja
(Von Wolfhard von der Wiesen, der dabeigewesen, als man sie krönte in der Schwerterschlucht)
In Nacht und Dunkel liegt das Land.
Da fährt aus Praios heil‘ger Hand
Ein Morgenstrahl hinab zur Welt.
Wer ist’s, auf den der Lichtschein fällt?
Und wie im Traum: ein Felsensaal,
Es glänzt von Silber, blitzt von Stahl.
Und Eine, die der Rondra gleich,
Empfängt die Krone und das Reich:
Rohaja.
Die kühne Stirn, das blonde Haar,
Und doch Kind trotz vierzehn Jahr.
Wer bringt die goldne Zeit zurück,
Wer hält in junger Hand das Glück?
Rohaja!
Was ist das Glück? Ist’s Macht, ist’s Ruhm?
Ist’s Herrschaft, Ehre, Heldentum?
Im Schlachtenlärm, im Siegesfest
Das Glück sich nicht auffinden läßt,
Rohaja!
Was ist das Glück? Der höchste Hort:
Gedeihn im Reiche immerfort,
Und Frieden ewig dem Raulschen Land.
So segne Praios deine Hand,
Rohaja.