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Version vom 25. November 2019, 14:22 Uhr
Beschreibung
Auf dem Schlossberg südlich der Stadt Drift, thront vor der Kulisse der Ambossberge Schloss Mirkagarten, die Residenz der Drifter Barone.
Ursprünglich als Wehranlage gegen die Thorwaler errichtet, erlangte die später zum Schloss umgebaute Burg seine größte Berühmtheit, als die damalige Herrscherin Mirka Ceronis-Hadelai einen prächtigen Garten am Schlossberg anlegen ließ. „Mirkas Garten“ war zu ihren Lebzeiten als Werk großer Schönheit entlang des Großen Flusses berühmt, sodass das Schloss in dessen Mitte alsbald nach ihm benannt wurde und noch heute „Mirkagarten“ heißt.
Sehenswertes
- Schlossgarten: Für den Bau der großen Gartenanlage rund um das Schlösschen ließ Baronin Mirka Leibeigene und Hörige aus der ganzen Baronie nach Drift schaffen, die nach den Anweisungen almadinischer Gärtner die Flanken des Schlossberges umgruben, abtrugen und aufschütteten, bis insgesamt sieben breite Terrassen entstanden waren. Eine üppiger und prächtiger von der Blumentracht als die andere. Man sagt, der Garten kostete die Baronin ein Vielfaches von dem, was der Umbau des Schlösschens kostete. Das scheint heute kaum vorstellbar, denn wo früher Blumenbeete und Hecken in feinster geometrischer Ordnung standen, wachsen heute Haselsträucher, Buchen und Fichten, wie sonst überall auch im Kosch. Denn nach dem Tod der Baronin verwilderte der Garten rasch. Die einstige Pracht lässt sich nur noch durch so manche verwilderte Rosenhecke, oder mit Efeu umrankte Pavillons und Brünnlein erahnen.
Der neue Baron Brumil lässt heute gar seine Herde Eisenwalder Langohrschafe auf dem Areal des ehemaligen Schlossgarten weiden.
- Panoptikum: Mirkagarten beherbergt ein, für die Größe des Schlösschens ungewöhnlich umfangreiches Panoptikum. Die Wunderkammer der Drifter Barone enthält zahlreiche Objekte aus ganz Aventurien, die ihrer Seltenheit im Kosch wegen, nicht nur von Gästen des Barons bestaunt, sondern von so manchen Gelehrten gezielt aufgesucht werden. So beherbergt etwa die Trophäensammlung neben Präparaten der üblichen lokalen Fauna, auch solche Exotika wie ausgestopfte Riesenschlangen, Harnischträger und einen fünf Schritt messenden Kaiman, den Flarach von Durstein aus dem Kohmkrieg mitbrachte, der ihm bis in die Sümpfe von Selem führte. Ein ausgestopfter Otan-Otan, sowie eine Maraskanterantel brachte Baronin Leuewid von Thûrau, nebst anderen wunderlichen Dingen aus dem Maraskanfeldzug nach Drift. Von allergrößter Seltenheit ist die Sammlung ausgestopfter Valpodinger. Wobei so mancher erfahrener Weidmann unter den Besuchern schon Zweifel hegte, ob das eine oder andere der Exemplare nicht eher das Werk eines geschickten Präparators sei, als ein echter Vertreter der äußerst seltenen Chimären. Auch der Schädel eines Achäers befindet sich unter den Sammlungsstücken, auch wenn die allermeisten Gelehrten dies nicht eindeutig zuordnen können.
In der Kunstsammlung befinden sich Kostbarkeiten und Raritäten wie tulamidische Teppiche, buntbemalte Holzmasken oder Steinschnitzereien südländischer Kulturen. Das Panoptikum umfasst auch einige Zauberstäbe, Kristallkugeln, Obsidiandolche und derlei Zauberutensilien. Und während sich unbedarfte Besucher über das Vorhandensein solcher Dinge wundern mögen, verbinden dies die historisch Versierteren mit der Rolle, die Burg Drift zur Zeit der Priesterkaiser spielte. Eine Sammlung geweihter Rondrakamme aus der Zeit der Priesterkaiser, die laut Aufzeichnungen ebenfalls vorhanden seien sollte, ist heute jedoch spurlos verschwunden …
Geschichte
Erstmals im Jahre 138 BF als „Castrum Drivalia“ erwähnt, wurde die Burg als Schutz gegen die Thorwaler errichtet und diente als Residenz ihrer Bauherrin und ersten Baronin, Aurelia von Drift.
Jahrhunderte später, unter der rigiden Herrschaft der Graf-Inquisitorin Prailucata von Drift wurde die Burg zu einer Zwingfeste der Inquisition ausgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Burgkapelle samt der darunter liegender Krypta. Aber auch die weitläufigen Katakomben unterhalb des Schlosses sollen in dieser Zeit angelegt worden sein und, so erzählt man sich, den Dienern des Götterfürsten als Kerker und Folterkammern gedient haben.
Während des „Krieges am Großen Fluss“ in der Kaiserlosen Zeit, wurde die Burg Schauplatz mehrerer Belagerungen, stark beschädigt und für mehrere Jahrzehnte aufgegeben.
Erst gegen Ende des 10. Jahrhunderts wurde damit begonnen die Ruine zu renovieren. Der Bergfried wurde abgerissen und die Ringmauern erheblich rückgebaut. Der Palas sollte zu einem Schloss nach Vorbild der garetischen Lustschlösser umgebaut werden. 985 BF wurden jedoch sämtliche Arbeiten abgebrochen, da der beauftragte Baumeister Turaxamosch Sohn des Toraxanderasch am Kaiserhof in Ungnade fiel und untertauchte. So konnten erst zu Beginn des 11 Jahrhunderts, unter Baronin Mirka die Arbeiten abgeschlossen werden. Prunkstück war jedoch nicht der renovierte Palas, sondern die neu angelegte Gartenanlage an den Hängen des Schlossberges für den die Baronin eigens Gärtner aus Almada engagierte.
Die Blüteperiode währte jedoch nur wenige Jahre, denn nach dem jähen Ende der Baronin und der Schreckensherrschaft die sie als Vurians Mirhamionette über Drift brachte, wurde das Anwesen erneut für mehrere Jahrzehnte verlassen und verfiel. Der Garten verwilderte.
Erst Baron Narmur schickte sich ab 1030 BF an, das Schloss abermals in Stand zu setzen und als Residenz zu nutzen.
Bei Umbauarbeiten 1042 BF wurde ein zugemauerter Abschnitt unter dem Schloss freigelegt, der neben einem verborgenem alchemistischen Labor Mirkas, auch einen Tempel des Namenlosen beherbergte, wo Abt Vurian von Garrensand einst ketzerische Rituale vollzog. Ein gebundener Ivash wurde hierbei befreit, der Teile des Schlosses in Brand steckte und großen Schaden anrichtete.
Dieser Umstand sorgte dafür, dass das schon zuvor bei der Bevölkerung als unheimlich verschriene Schloss vollends zum "Spukschloss" mutierte, wo es nicht mit rechten Dingen zugeht. Allabendlich erzählt man sich an den Stammtischen Dirfts, die tollsten Neuigkeiten über unheimliche Geschehnisse am Schlossberg.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: |
Sindian von Hirschingen (6. Hes 1014 BF) Sonderlicher Eigenbrötler. Wissensdurstig und meist still. |
Historische Personen
Hochadel
Familie: |
Narmur von Karma (Tra 982 BF-1. Eff 1041 BF) prunksüchtig, intrigant Baron von Drift (1028 BF bis 1041 BF), Junker zu Durstein (1009 BF bis 1041 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Mirka Ceronis-Hadelai (10. Jhd. BF-1010 BF) Anhängerin des Namenlosen Baronin von Drift (1004 BF bis 1010 BF) |
Mitglied: |
Aurelia Fortunata von Drift (100er Jahre BF-170er Jahre BF) Begründerin des Hauses Drift Baronin von Drift (138 BF bis 170 BF) |
Niederadel
Wappen: Mitglied: |
Kruth Krilutzkoff von Kreiben (1004 BF-1040 BF) brutaler Menschenschinder Herr von Mistelbach (1029 BF bis 1040 BF) |
Klerus
Mitglied: |
Prailucata von Drift (350 BF-415 BF) Graf-Inquisitorin von Ferdok Graf-Inquisitorin von Ferdok (401 BF bis 415 BF) |
Sonstige
Familie: |
Gromnasch Sohn des Robrax (968 BF-15. Tsa 1044 BF) Baumeister |
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1044 BF
Ratten im Gemäuer Die Umbaupläne sterben mit dem Baumeister Zeit: 15. Tsa 1044 BF / Autor(en): Brumil |
1043 BF
Drachenschuppen entwendet Einbruch in Drifter Panoptikum gibt Rätsel auf Kosch-Kurier 67, Rah 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
Der neue Herr an der Zwergenpforte Baron Wackerstock hält Rückblick über zwei Jahre im Amt. Kosch-Kurier 64, Eff 1043 BF / Autor(en): Brumil |
Gaschas Pläne Gascha erzählt Gromnasch von ihren Umbauplänen, die sich als völlig Konträr zu Brumils Plänen erweisen. Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch |
Ankunft Der Baumeister Gromnasch macht sich auf den Weg, um am Baronshof vorstellig zu werden. Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Gromnasch |
Ein rauer Empfang Gromnasch erreicht das Schloss und findet es scheinbar verlassen vor... Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil |
Brumils Pläne Brumil führt Gromnasch durchs Schloss und erzählt ihm von seinen Umbauplänen Zeit: 15. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Gromnasch |
1042 BF
Von Panoptikum zu Panoptikum Reaktion aus Mirkagarten Zeit: 15. Rah 1042 BF / Autor(en): Brumil |
Mirkas Erbe Ein unbekannter Forscher bwz. Forscherin stößt in den Kellergewölben des Schlosses Mirkagarten auf ein Vermächtnis der dem Namenlosen verfallenen Baronin Mirka von Drift. Zeit: Ron 1042 BF / Autor(en): Brumil |
1041 BF
Stubenhocker Brumil bespricht sich mit seiner Familie Zeit: Ing 1041 BF / Autor(en): Brumil |
Die Tugend der Not in Drift macht die Not erfinderisch Zeit: Eff 1041 BF / Autor(en): Josper |
Die Feder ist mächtiger als das Schwert Narmur plant seine nächsten Schritte. Zeit: 2. Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |
Alvides Marsch Alvide von Eichental erreicht Drift. Zeit: 16. Pra 1041 BF / Autor(en): Geron |
1040 BF
Narmur der Gnädige Narmur lässt eine Bekanntmachung machen. Zeit: Tsa 1040 BF / Autor(en): Brumil |
In der Wunderkammer Narmur und Neralda beraten sich am Rande seiner Geburtstagsfeier. Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil |
Zum Geburtstag viel Glück Narmur von Karma feiert seinen Geburtstag. Zeit: Ende Tra 1040 BF / Autor(en): Brumil |
Erwähnungen
1043 BF
Schwere Zeiten für den Fürsten Fehde in Garetien sorgt für Kummer auf Erlenschloss Kosch-Kurier 66, Hes 1043 BF / Autor(en): Growin, Kordan, Brumil |
Eine Bestie für den Baron – Teil 2 Im Trubel des Panoptikum wird ein mutiger Jäger gesucht, den Drachen zu erlegen Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
Eine Bestie für den Baron – Teil 1 Während eines angenehmen Gespräches kommt es zu einer Störung Zeit: 6. Pra 1043 BF / Autor(en): Brumil, Korkron |
1042 BF
Im Biergarten Brumil kann es selbst in der ausgelassenen Atmospähre des Biergartens nicht lassen zu arbeiten und vernachlässigt die Ehrengeäste der ersten "Drifter Bartmeisterschaft"... Zeit: Pra 1042 BF / Autor(en): Brumil |
1041 BF
Lehenstreue Der neue Baron Brumil nimmt Josper den Lehenseid ab. Zeit: Per 1041 BF / Autor(en): Josper |
Eine harte Nuss Die Belagerung von Durstein dauert an. Zeit: Mitte Ron 1041 BF / Autor(en): Brumil, Geron |