Rätsel um mysteriöse Krankheit aufgelöst

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Ausgabe Nummer 21 - Tsa 1021 BF

Rätsel um mysteriöse Krankheit aufgelöst

Ferdoker Schwertschwester ist von Tsa gesegnet

FERDOK. Mehrere Monate waren die Ferdoker Bürger schon verunsichert was den Gesundheitszustand der allseits geschätzten Tempelvorsteherin der hiesigen Rondrakirche anbelangte. Seit jenem denkwürdigen Tage des Festes zu Bosparans Fall, als Schwertschwester Anima von Gor ein Schwächeanfall überkam, ward sie kaum noch in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen.

Selbst die Göttinnendienste im Tempel zelebrierte sie nur noch selten, geschweige denn, daß die ansonsten stets tapfere Frau von Gor dem Ruf des Schwertes der Schwerter gefolgt wäre und wie die übrigen Geweihten und gar ein Teil der Novizen des Ferdoker Rondratempels mit Angbarer Schwertbruders gen Osten zog.

Es gingen gar Gerüchte um, die Geweihte wäre von einer abscheulichen daimonidischen Krankheit befallen oder gar noch besessen. All diesem Gerede wurde justament Einhalt geboten. Aus Kreisen des Löwentempels verlautetete, daß Schwertschwester Anima von Gor von Tsa gesegnet ist, was ein jeder auch bei dem letzten Göttinnendienst zu Ehren Rondras deutlich zu erkennen vermochte.

Unbestätigt dagegen ist, daß die kampferprobten Rondrianer des Tempels, einschließlich der werdenden Mutter diesen Umstand selbst erst vor kurzem zu deuten vermochten. Nun zählt Frau von Gor bereit 43 Götterläufe und hat nach unserem Wissen bislang noch keine Kinder zur Welt gebracht. Über den Vater wird jedoch beharrlich geschwiegen, wohingegen sich die Ferdoker Gerüchteküche sicher ist, daß dies der vor wenigen Monden unvermittelt nach Tobrien aufgebrochene Rondraritter Anghin von Duna sei, mit dem die Schwertschwester seit Jahren ein lockeres Verhältnis pflegte.

Zu häufigeren Besuchen im kaum 20 Schritt entfernten Haus der Peraine erlaubt sich jedenfalls die Redaktion des Kosch-Kuriers zu raten.

Helmbrecht Jolen