Neuer Schwung im Sumpf - Ran an die Arbeit

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Angbarer Zitadelle, Ingerimm 1042

Rückblickend betrachtet hätte sein kleiner Vortrag kaum einen besseren Anklang finden können beim Fürsten. Ausführlich hatte er von seinen Vorstellungen berichtet, wie er den Sumpf von Moorbrück trockenlegen wollte, wobei er immer wieder betont hatte, dass dies an gewisse Gegebenheiten gebunden war, die es erst zu ergründen gab. Von Erdschichten, wasserdurchlässigen und weniger durchlässigen hatte Thorix gesprochen und angefügt, dass man Sickerschächte durch entsprechende Sperrschichten hindurchgraben musste, um sie daraufhin mit Kiessand zu füllen. Dorthinein mussten gegebenenfalls Entwässerungsgräben und -sammler münden, wenn die Topologie des Geländes dies denn möglich machten. Dies aber, so hatte Thorix vor dem Herrscher beteuert, konnte nur ein Teil der Lösung sein. Den anderen mussten die Geoden aufzeigen, auch wenn dies sicher keine populäre Maßnahme sei, so hatte der Soldat eingeräumt. Der Sumpf von Moorbrück war kein gewöhnlich ‘erwachsenes’ Feuchtgebiet. Und da es war was es war, musste man ihm auch mit ungewöhnlichen Mitteln versuchen beizukommen. Der Sohn des Tharnax verwies dabei auf einen Freund, den Sohn des Chrysoprax, der wiederum der Sohn eines im Kosch ansässigen Geoden war. Cendrasch, so sein Name war als Gesandter des Hochkönigs mit den Truppen des Fürstentums gen Mendena gezogen und als Hauptmann des 2. Banners der Hellebardiere, der 'Orkentrutz' heimgekehrt. Ihn zu engagieren, seinen Vater hinzuzuziehen war keine große Sache. Würde er beauftragt werden, so hatte Thorix ausgeführt, würde er parallel zu seinen Anstrengungen, auch alles notwendige in die Wege leiten, um auch in dieser Richtung alles erdenkliche zu tun. Ja, er würde die Meinung und wenn notwendig auch die Hilfe eines Geoden in Anspruch nehmen. Naserümpfend hatten die Berater des Fürsten und dieser selbst eingesehen, dass dies Vorgehen zwar ungewöhnlich war, aber durchaus Erfolg versprach. Die Herren der Erde gebieteten über die Natur und 'verstanden' welchen Gesetzen sie unterlag. Dies konnte sicher nicht hinderlich sein bei dem geplanten Unterfangen. Und so harte Thorix nun der Dinge die da kommen würden, hoffentlich. Der Fürst hatte angekündigt sich einige Tage Bedenkzeit zu nehmen, um alle Vorschläge entsprechend gründlich prüfen zu können. Er würde beauftragt werden, daran hatte der junge Weibel kaum einen Zweifel. Er war nur gespannt darauf wer noch gen Moorbrück ziehen würde.