Betrachtung zu den „brennenden Tempeln“

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Ausgabe Nummer 12 - Firun 1018 BF

Betrachtung zu den „brennenden Tempeln“

Wahrlich erschreckende Dinge befallen in jüngster Zeit immer wieder den Kosch, so daß man den Eindruck haben könnte, ja nahezu haben muß, daß unsere gute Kultur darniedergeht. Seit dem Verschwinden unseres gütigen Kaisers, dem falschen Raben auf seinem heiligen Throne und schließlich dem Zug der monströsen Orkheiden durch unser Land scheint unser redlicher Götterglaube dahinzusiechen.

Statt unser Seelenheil dort zu suchen, wo wir es einzig finden können — bei den Göttern in Alveran nämlich! — geben wir uns Schamanismus und Aberglauben hin. Gar lange hörte man nicht mehr so viele Unkundige und Verblendete von längst in den Niederhöllen brutzelnden Schwarzmagiern schwafeln, lange nicht sah man gar das Hexentum und die Wahrsagerei derart aufblühen.

Die Folgen sind nicht zu übersehen:

Nun endlich ist die Zeit da, sich wieder auf die Zwölfe zu besinnen, auf den wahren Glauben, auf daß diese Entwicklung keine Fortsetzung mehr findet und wir die alte Sicherheit und Kraft finden...

Norianta del Marano, Wanderpriesterin im Bund des Wahren Glaubens