Aus unserer Schreibstube - Kosch-Kurier 12
Aus unserer Schreibstube ...
Vielbeschäftigt ist unsere Schreibstube in diesen Tagen, und das wohl seit Monden schon, seit dem Tsatag unseres guten Fürsten Blasius nämlich. Einer unserer Schreiberlinge ist immer noch mit der Erstellung einer kompletten Chronik der Ereignisse jener Festtage beschäftigt. Wir können jedoch hoffen, diese bald in gedruckter Form vorliegen zu sehen.
Zugleich gefiel es unserem hochgeborenen Herausgeber, dem Herrn Merwerd Stoia von Vinansamt, gemeinsam mit den Geweihten der Hesinde Seiner Durchlaucht die Erstellung des Kompendiums zu geloben, welches unser Koscher Land zur Gänze und in Wort und Bild getreulich schildern soll, Historie und den Kosch unserer Tage beschreiben, den hohen Adel rühmen und doch den braven Landmann nicht vergessen soll.
Jenes Werk nun — ein gewaltiges Unterfangen ist es gewiß! — bringt es mit sich, daß zuweilen auch die Arbeit an diesem Journal in Mitleidenschaft gezogen wird.
So wird der regelmäßige Leser des Kuriers bemerkt haben, daß das Kartenwerk zur Serie „Dörfe, Berge, Baronien“ dieses Mal nicht von unserem bewährten Kartographen Helkor M. Hasenfuß gezeichnet wurde. Freunde und Bewunderer der wahrhaft hesindegefälligen Kunst des Geweihten werden sich aber auch ein baldiges Wiedersehen freuen können.
Schon für die nächste reguläre Ausgabe unserer Gazette ist die Veröffentlichung eines weiteren Ausschnitts der Schetzeneck-Karte Hasenfuß’ fest geplant. Der Koschgau in seiner unberührten Verwunschenheit soll dann in näheren Augenschein genommen werden. So wie es bisher aussieht, darf unsere Leserschaft zudem mit der bereits angekündigten Erläuterung der Boltan-Spielregeln, einer minniglichen Ballade und einer Koscher Sage rechnen
Magister Stitus Fegerson, Schriftleiter