Kosch-Keiler — Kosch-Meister

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Ausgabe Nummer 12 - Firun 1018 BF

Kosch-Keiler — Kosch-Meister

Erstmals antretende Mannschaften bringen Favoriten ins Straucheln

Rondria qualifiziert, Vorwärts Angbar unglücklich ausgeschieden

ANGBAR. Die beiden überraschenden Gruppensieger der Vorrunde Kosch, die Kosch-Keiler und die Adler von Kalynthia standen sich im Angbarer Keiler-Stadion im Finale gegenüber. Vor weit mehr denn tausend die heimischen Kosch-Keiler anfeuernden Angbarern lieferten sich beide Mannschaften einen harten Kampf, bei dem die Keiler den Adlern letztendlich die Flügel stutzten und mit 19:13 triumphierten. Ein Zeugnis für das hohe Niveau des Koscher Immansports ist, daß neben diesen beiden Vereinen auch noch die Frauen von Rondria Ferdok zum Finale in Festum qualifiziert sind.

In der ersten Gruppe war von Anfang an jedes Spiel entscheidend, denn bei nur vier Mannschaften in dieser Gruppe war es nur dem Gruppenersten vergönnt, sich weiterzuqualifizieren. Neben den Kosch-Keilern und Vorwärts Angbar spielten hier noch die Ferdoker Frettchen und Wacker Wallerheim.

Die alteingesessenen Spieler von Vorwärts Angbar nahmen die Parvenüs aus der eigenen Stadt nicht so recht ernst und ließen sich nicht davon abhalten am Vorabend des Spieles den 99. Tsatag von Allek, Sohn des Ullik bis tief in die Nacht zu feiern. Zwar starteten sie in das erste Spiel des Jahres gewohnt offensiv, doch ließen mit fortschreitender Spieldauer Kraft und vor allem Konzentration nach, so daß ein 3-Punkte-Treffer zum 17:14-Endstand kurz vor Spielende diesen so entscheidenden Ausrutscher von Vorwärts Angbar besiegelte.

In den zwei verbliebenen Spielen drehte Vorwärts auf. Wacker Wallerheim hatte beim 24:11 nie eine Chance und die Ferdoker Frettchen waren nach dem 4:19 froh, daß sie nach zwei Stunden das Feld verlassen durften. Die Kosch-Keiler hatten nach ihrem überraschenden Sieg die anderen Vereine gewarnt. Gegen die schwachen Ferdoker Frettchen gewannen sie in einem lahmen Spiel nur mager mit 4:7.

Wacker Wallerheim ließ sich von den Keilern dann gar nicht beeindrucken und führten die Keiler im gegnerischen Stadion regelrecht vor. Dennoch wurden die Kosch-Keiler, die wie Vorwärts Angbar je zwei Siege und eine Niederlage aufzuweisen hatten, Gruppenerste, da sie den direkten Vergleich gegen Vorwärts gewonnen hatten. Interessant wäre es geworden, hätte Wallerheim seine hohe Führung gegen die Frettchen in der zweiten Spielhälfte verteidigen können und dann ebenfalls zwei Siege und eine Niederlage gehabt; so mußten sie sich mit einem 18:18-Unentschieden begnügen.

Vorwärts Angbar war sichtlich entttäuscht und verärgert, nur als zweiter gewertet zu werden, hatte man doch (genau wie Rondria Ferdok) im Gegensatz zu dem Gruppenersten weit mehr Punkte erzielt als hingenommen. Aus diesem Grunde plädieren diese Mannschaften dafür, daß in solchen Fällen demnächst ein Entscheidungsspiel über die endgültige Platzierung entscheidet.

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Ergebnisse Gruppe I

Kosch-Keiler Vorwärts Angbar 17:14
wacker Wallerheim Ferdoker Frettchen 18:18
Vorwärts Angbar Wacker Wallerheim 24:11
Ferdoker Frettchen Kosch-Keiler 4:7
Kosch-Keiler Wacker Wallerheim 5:15
Ferdoker Frettchen Vorwärts Angbar 4:19
1. Kosch-Keiler 4:2
2. Vorwärts Angbar 4:2
3. Wacker Wallerheim 3:3
4. Ferdoker Frettchen 1:5
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In der Gruppe II waren sogar fünf Parteien vertreten, wobei sogar mit Amboß Albenhus und den Adlern von Kalynthia zwei Mannschaften aus den hinterkoscher Nordmarken antraten, da dieses jahr die Vereine aus Bragahn und Drift schmerzlich vermißt wurden.

Favorisiert in dieser Gruppe waren sicherlich die Frauen von Rondria Ferdok, wobei das stets munter aufspielende Nachtwind Rhôndur immer für eine Überraschung gut sein konnte. Gänzlich unbekannt waren die Adler von Kalynthia und die Hohenklipper Hämmer, die beide erstmals in der Qualifikationsgruppe Kosch antraten.

Die Adler waren es, die in dieser Gruppe für die große Überraschung sorgten. In einem knappen, dramatischen Spiel gewannen sie zunächst gegen Amboß Albenhus und trafen danach auf Rondria Ferdok. Dieses Spiel, das die Adler 10:15 gewannen, war sicherlich das bemerkenswerteste dieser Gruppe.

Beide Vereine schenkten sich nichts und kämpften verbissen, doch lag Rondria in ihrem ersten Saisonspiel schon zur Halbzeit mit 5:8 zurück. Über weite Strecken wirkte das Spiel mehr wie ein regelrechtes Gefecht zwischen der Ferdoker Garde und den Adlern, die, so die Ferdokerinnen, „eine Bande von Söldnern und heruntergekommenen Kriegern aus dem stinkenden 300-Seelen-Nest Kalynthia“ seien.

Als die Ferdoker Torfrau nach einigen unschönen Rufen aus dem Lager Kalynthias plötzlich aufsprang und handgreiflich werden wollte, konnte sie nur ihre Kapitänin und Hauptfrau Parinya von Âvena davor zurückhalten. So erlag sie jedoch dem Zorn der Torfrau, worauf es zu einer Prügelei zwischen den beiden kam und beide dieses und das folgende Spiel pausieren mußten. Hinterhet sagte die Kapitänin, daß es wohl zu einem wahren Gemetzel zwischen beiden Mannschaften gekommen wäre, hätte eine erst damit begonnen. Die Worte, die gefallen sind, (welche dies auch immer gewesen sein mögen) würden aber nicht vergessen...

In ihren weiteren Spielen hatten die Adler dann etwas von ihrem Anfangsschwung verloren. Sie gewannen denkbar knapp gegen die Hohenklipper Hämmer und unterlagen danach sogar mit einer schwachen Leistung Nachtwind Rhôndur mit 8:10.

Rondria Ferdok wollte es nach diesem Fehlstart hingegen wissen. Obwohl gut spielend unterlag Nachtwind Rhôndur mit 17:25, danach genügte ein ruhiges Spiel um Amboß Albenhus deutlich mit 10:3 zu besiegen und schließlich wurden die Hohenklipper Hämmer mit 18:6 unaufhaltsam niedergespielt.

Unglücklicher Dritter wurde Nachtwind Rhôndur. Hätte sich Nachtwind nicht das schwache Unentschieden gegen die Hohenklipper Hämmer im ersten Spiel geleistet, wäre es kaum möglich gewesen, einen Gruppenersten gerecht zu küren. Die Hohenklipper Hämmer schlugen sich in ihrem ersten Auftreten in der Qualifikation wacker, wenngleich ihnen nur gegen Amboß Albenhus ein Sieg gelang. Letztere Mannschaft enttäuschte maßlos, da sie leider jedes Spiel verloren geben mußte.

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Ergebniss Gruppe 2

Adler von Kalynthia Amboß Albenhus 11:8
Hohenklipper Hämmer Nachtwind Rhôndur 7:7
Rondria Ferdok Adler von Kalynthia 10:15
Amboß Albenhus Hohenklipper Hämmer 6:10
Nachtwind Rhôndur Rondria Ferdok 17:25
Hohenklipper Hämmer Adler von Kalynthia 16:17
Rondria Ferdok Amboß Albenhus 10:3
Adler von Kalynthia Nachtwind Rhôndur 8:10
Rondria Ferdok Hohenklipper Hämmer 18:6
Nachtwind Rhôndur Amboß Albenhus 4:7


1. Adler von Kalynthia 6:2
2. Rondria Ferdok 6:2
3. Nachtwind Rhôndur 5.3
4. Hohenklipper Hämmer 3:5
5. Amboß Albenhus 0:8


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Für das Finale in Angbar hatten sich beide Vereine viel vorgenommen; sie wollten beweisen, daß sie zurecht ihre Gruppen gewonnen hatten. Die Adler stürmten wild nach vorne und kamen damit auch einige Male zu Erfolgen, in den meisten Fällen fing die gut stehende Abwehr der Keiler diese Angriffe jedoch ab und startete ihrerseits gefährliche Konter. Zur Halbzeit stand es so bereits 11:10 für die Kosch-Keiler.

Nach der Pause wollten die Adler von Kalynthia das Spiel mit der Brechstange umbiegen und sie gingen bedingungslos in die Offensive. Die Bremser der Keiler fingen die kopflos heranfliegenden Adler aber mühelos ab und spielten den Kork ihren freien Stürmern zu, die einen Punkt nach dem anderen erzielten. Gegen Ende des Spiels, als sich die Keiler nur noch mit dem Abwehren begnügten, erzielte Nedime Darios doch noch einen Dreier zum 19:13-Endstand.

Die Kosch-Keiler sind damit in ihrem ersten Turnier überraschend Kosch-Meister geworden — ihnen herzlichen Glückwunsch!

Wir wollen aber allen für das Endturnier der AIM qualifizierten Koscher Mannschaften alles Gute und viel Glück wünschen. HACKETAU!

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Endspiel Koschmeisterschaft:

Kosch-Keiler — Adler von Kalynthia 19:13

Kosch-Meister anno 25/26 Hal: Kosch-Keiler

Qualifiziert für das Endturnier der Allaventurischen Immanmeisterschaft in Festum sind außerdem die Adler von Kalynthia und Rondria Ferdok.