Entführung des Prinzenpaares - Ort des Verbrechens: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hauptdarsteller ist::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Thorben]] sah den Wächter scharf an.<br/>"Er kann über die Strafrunden froh sein. Den Profoss mag die besondere Situation milde gestimmt haben. Ob diese Strafe angemessen ist, ist eine Sache der Familie und des Burgherren und er wird darüber entscheiden, wenn wir ihn wieder hergebracht haben, und dafür sollte er beten, jeden Tag", sagte der Wehrmeister streng.<br/>"Das tue ich, fürwahr Wehrmeister! Ich würde mein Leben für den Prinzen geben", entgegnete dieser mit Entschlossenheit.<br/>Etwas milder fuhr er fort: "Sag er mir nun noch den Namen der Pagin, die die Entführer gesehen haben will!"<br/>"Genau genommen waren es sogar zwei - zum einen besagte Pagin - die kleine Govena von Garnelhaun, zum anderen soll auch die Hofdame der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Prinzessin]], [[Briefspieltext vielleicht mit::Perainhild von Leihenhof]], die Schurken gesehen haben."<br/>"Nun gut, dann will ich ihn nicht länger von seinen Pflichten abhalten."<br/>Nach der Befragung des Wächters wandte sich Thorben dem Palas zu, um die der Gesellschaft anzuschließen und den sicherlich folgenden Ausführungen [[Briefspieltext vielleicht mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulfs]] zu lauschen. Nachdem er im Saal des Palas nicht fündig geworden war und die Bediensteten ihm den Weg gewiesen hatten, gesellte er sich, noch auf einem Honigbrot kauend und einen Becher lauwarmen Gewürzwein in der Hand, der Gesellschaft hinzu, gerade noch die Ausführungen des Catzlers über die Entführer hörend.<br/>"Was sie mitteilen konnte habe ich im Grunde bereits erwähnt. Die  Entführer waren maskiert, daher konnte sie wenige Angaben zum Aussehen der Gesichter machen. Es waren jedenfalls sowohl Frauen als auch Männer darunter, allesamt menschlich und in dunkle Stoffe gewandet."<br/>Nirwulf nahm sich nun eine Pfeife aus einer Tasche seiner Weste und begann sie zu stopfen, während der auf die zweite Frage des Barons Hammerschlag einging.<br/>"Die Pagin war in der Tat alleine in ihrer Kammer. Der Page, der sonst bei ihr nächtigt, weilt seit einigen Wochen auf Wunsch der [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Fürstinmutter]] auf Schloss [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia]] in [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] - ein Ersatz wurde bislang nicht gefunden."<br/>Während sie weiter dem Cantzler folgten, flüsterte [[alm:Antara d'Altea|Antara]] leise zu [http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/timokles-hydidon/ Timokles]: "Eines scheint mir gewiss: um Gold geht es hier sicher nicht. Niemand, der bei Trost ist, entführt das Erbprinzenpaar wegen einiger Dukaten. Das ganze Land ist in Aufruhr, und selbst wenn das Gold tatsächlich seinen Besitzer wechselt würde man sie danach jagen wie tollwütige Hunde. Nein, solche Banditen entführen reiche Kaufleute. Wenn es keine Fehde mit einem anderen Haus ist, dann wohl sicher diese [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Schwarzmagierin]]."<br/>Als sie vor der Tür angekommen waren, betrachtete die Knappin [[wikav:Golgari|Golgaris]] aufmerksam die Örtlichkeiten.<br/>"Eure Excellenz, gibt es denn keine Wachen, die etwas gesehen haben? Bei so viel fremden Volk im Schloß wird doch gewiss eine Leibwache über die Sicherheit des prinzlichen Paares gewacht haben?"<br/>Unter dem Backenbart des Hügelzwergen war ein etwas bitteres Lächeln zu erkennen. Er wusste wohl, dass die zehn Wachen auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Erlenschloss]], die sonst ein überaus ruhiges Leben im entlegenen Gelände führen, mit diesem Andrang hoffnungslos überfordert waren. Seit dem frühen Morgen mussten sie die Tore bewachen, unseriöse Gestalten abweisen, auf über hundert "Ratgeber" achten, trotz stundenlanger Wartezeit möglichst ein einer geordneten Reihe halten, schließlich die Nachzügler möglichst geordnet vom Gelände leiten. Eine Aufgabe, die selbst dreimal soviele Wachen gut beschäftigt hätte. So betrachtet hatten sie sogar vorzügliche Arbeit geleistet. Dass ihre Aufmerksamkeit am Abend nachließ und manche schon in ihrer Kammer ihre Ruhe suchten, konnte er verstehen.<br/>Der Fehler lag
[[Hauptdarsteller ist::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Thorben]] sah den Wächter scharf an.<br/>"Er kann über die Strafrunden froh sein. Den Profoss mag die besondere Situation milde gestimmt haben. Ob diese Strafe angemessen ist, ist eine Sache der Familie und des Burgherren und er wird darüber entscheiden, wenn wir ihn wieder hergebracht haben, und dafür sollte er beten, jeden Tag", sagte der Wehrmeister streng.<br/>"Das tue ich, fürwahr Wehrmeister! Ich würde mein Leben für den Prinzen geben", entgegnete dieser mit Entschlossenheit.<br/>Etwas milder fuhr er fort: "Sag er mir nun noch den Namen der Pagin, die die Entführer gesehen haben will!"<br/>"Genau genommen waren es sogar zwei - zum einen besagte Pagin - die kleine Govena von Garnelhaun, zum anderen soll auch die Hofdame der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Prinzessin]], [[Briefspieltext vielleicht mit::Perainhild von Leihenhof]], die Schurken gesehen haben."<br/>"Nun gut, dann will ich ihn nicht länger von seinen Pflichten abhalten."<br/>Nach der Befragung des Wächters wandte sich Thorben dem Palas zu, um die der Gesellschaft anzuschließen und den sicherlich folgenden Ausführungen [[Briefspieltext vielleicht mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulfs]] zu lauschen. Nachdem er im Saal des Palas nicht fündig geworden war und die Bediensteten ihm den Weg gewiesen hatten, gesellte er sich, noch auf einem Honigbrot kauend und einen Becher lauwarmen Gewürzwein in der Hand, der Gesellschaft hinzu, gerade noch die Ausführungen des Catzlers über die Entführer hörend.<br/>"Was sie mitteilen konnte habe ich im Grunde bereits erwähnt. Die  Entführer waren maskiert, daher konnte sie wenige Angaben zum Aussehen der Gesichter machen. Es waren jedenfalls sowohl Frauen als auch Männer darunter, allesamt menschlich und in dunkle Stoffe gewandet."<br/>Nirwulf nahm sich nun eine Pfeife aus einer Tasche seiner Weste und begann sie zu stopfen, während der auf die zweite Frage des Barons Hammerschlag einging.<br/>"Die Pagin war in der Tat alleine in ihrer Kammer. Der Page, der sonst bei ihr nächtigt, weilt seit einigen Wochen auf Wunsch der [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Fürstinmutter]] auf Schloss [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia]] in [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] - ein Ersatz wurde bislang nicht gefunden."<br/>Während sie weiter dem Cantzler folgten, flüsterte [[alm:Antara d'Altea|Antara]] leise zu [http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/timokles-hydidon/ Timokles]: "Eines scheint mir gewiss: um Gold geht es hier sicher nicht. Niemand, der bei Trost ist, entführt das Erbprinzenpaar wegen einiger Dukaten. Das ganze Land ist in Aufruhr, und selbst wenn das Gold tatsächlich seinen Besitzer wechselt würde man sie danach jagen wie tollwütige Hunde. Nein, solche Banditen entführen reiche Kaufleute. Wenn es keine Fehde mit einem anderen Haus ist, dann wohl sicher diese [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Schwarzmagierin]]."<br/>Als sie vor der Tür angekommen waren, betrachtete die Knappin [[wikav:Golgari|Golgaris]] aufmerksam die Örtlichkeiten.<br/>"Eure Excellenz, gibt es denn keine Wachen, die etwas gesehen haben? Bei so viel fremden Volk im Schloß wird doch gewiss eine Leibwache über die Sicherheit des prinzlichen Paares gewacht haben?"<br/>Unter dem Backenbart des Hügelzwergen war ein etwas bitteres Lächeln zu erkennen. Er wusste wohl, dass die zehn Wachen auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Erlenschloss]], die sonst ein überaus ruhiges Leben im entlegenen Gelände führen, mit diesem Andrang hoffnungslos überfordert waren. Seit dem frühen Morgen mussten sie die Tore bewachen, unseriöse Gestalten abweisen, auf über hundert "Ratgeber" achten, trotz stundenlanger Wartezeit möglichst ein einer geordneten Reihe halten, schließlich die Nachzügler möglichst geordnet vom Gelände leiten. Eine Aufgabe, die selbst dreimal soviele Wachen gut beschäftigt hätte. So betrachtet hatten sie sogar vorzügliche Arbeit geleistet. Dass ihre Aufmerksamkeit am Abend nachließ und manche schon in ihrer Kammer ihre Ruhe suchten, konnte er verstehen.<br/>Der Fehler lag
eher darin, die Wachen nicht zuvor schon verstärkt zu haben - ein Versäumnis der [[Briefspieltext vielleicht mit::Grimma von Garnelhaun]], der Hauptfrau der Hellebardiere, die beim [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] in [[Briefspieltext vielleicht mit::Fürstenhort]] weilte. Doch wusste sie selbst davon, hatte die alte Offizierin dem Fürsten doch ihren Rücktritt angeboten, den dieser recht harsch ablehnte - gerade jetzt werde sie gebraucht, waren seine Worte.<br/>"Bewacht werden vor allem die Eingänge zum Gelände und zum Schloss selbst. Wobei es angesichts der Ausnahmelage möglich erscheint, dass einzelne Portale für einige Minuten unbewacht waren. Ich schließe auch den Einsatz von Magie nicht aus. Tatsache ist jedoch, dass keine der Wachen sich daran erinnern kann, dass jemand das Schloss nach Ende der Audienz betreten hat. Einer hat lediglich die Kutsche des Prinzenpaares gesehen, die eilig in der Nacht das Gelände verließ. Die übrigen Hinweise stammen, wie gesagt, von der Pagin und einer Hofdame."<br/>Der Cantzler steckte sich die Pfeife an und nahm drei kurze Züge.<br/>"Apropos Kutsche, ich schlage vor, dass wir nun die Stallungen in Augenschein nehmen."<br/>Ein Hellebardier, der den Pulk begleitet hatte, nahm vorausschauend eine Laterne, steckte sie an und ging an der Seite Nirwulfs voraus.
eher darin, die Wachen nicht zuvor schon verstärkt zu haben - ein Versäumnis der [[Briefspieltext vielleicht mit::Grimma von Garnelhaun]], der Hauptfrau der Hellebardiere, die beim [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] in [[Ortsnennung ist::Fürstenhort (Burg)|Fürstenhort]] weilte. Doch wusste sie selbst davon, hatte die alte Offizierin dem Fürsten doch ihren Rücktritt angeboten, den dieser recht harsch ablehnte - gerade jetzt werde sie gebraucht, waren seine Worte.<br/>"Bewacht werden vor allem die Eingänge zum Gelände und zum Schloss selbst. Wobei es angesichts der Ausnahmelage möglich erscheint, dass einzelne Portale für einige Minuten unbewacht waren. Ich schließe auch den Einsatz von Magie nicht aus. Tatsache ist jedoch, dass keine der Wachen sich daran erinnern kann, dass jemand das Schloss nach Ende der Audienz betreten hat. Einer hat lediglich die Kutsche des Prinzenpaares gesehen, die eilig in der Nacht das Gelände verließ. Die übrigen Hinweise stammen, wie gesagt, von der Pagin und einer Hofdame."<br/>Der Cantzler steckte sich die Pfeife an und nahm drei kurze Züge.<br/>"Apropos Kutsche, ich schlage vor, dass wir nun die Stallungen in Augenschein nehmen."<br/>Ein Hellebardier, der den Pulk begleitet hatte, nahm vorausschauend eine Laterne, steckte sie an und ging an der Seite Nirwulfs voraus.


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Version vom 15. Oktober 2019, 18:49 Uhr


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Fuerstentum Kosch.svg   Wappen Grafschaft Hügellande.svg   Garnelhaun.gif  
 Burg.svg
 
Bor 1031 BF
Ort des Verbrechens
Voltan oder Charissa?


Kapitel 31

Vor der Scheune

Erlenschloss, 1031

Am Tor:

Thorben sah den Wächter scharf an.
"Er kann über die Strafrunden froh sein. Den Profoss mag die besondere Situation milde gestimmt haben. Ob diese Strafe angemessen ist, ist eine Sache der Familie und des Burgherren und er wird darüber entscheiden, wenn wir ihn wieder hergebracht haben, und dafür sollte er beten, jeden Tag", sagte der Wehrmeister streng.
"Das tue ich, fürwahr Wehrmeister! Ich würde mein Leben für den Prinzen geben", entgegnete dieser mit Entschlossenheit.
Etwas milder fuhr er fort: "Sag er mir nun noch den Namen der Pagin, die die Entführer gesehen haben will!"
"Genau genommen waren es sogar zwei - zum einen besagte Pagin - die kleine Govena von Garnelhaun, zum anderen soll auch die Hofdame der Prinzessin, Perainhild von Leihenhof, die Schurken gesehen haben."
"Nun gut, dann will ich ihn nicht länger von seinen Pflichten abhalten."
Nach der Befragung des Wächters wandte sich Thorben dem Palas zu, um die der Gesellschaft anzuschließen und den sicherlich folgenden Ausführungen Nirwulfs zu lauschen. Nachdem er im Saal des Palas nicht fündig geworden war und die Bediensteten ihm den Weg gewiesen hatten, gesellte er sich, noch auf einem Honigbrot kauend und einen Becher lauwarmen Gewürzwein in der Hand, der Gesellschaft hinzu, gerade noch die Ausführungen des Catzlers über die Entführer hörend.
"Was sie mitteilen konnte habe ich im Grunde bereits erwähnt. Die Entführer waren maskiert, daher konnte sie wenige Angaben zum Aussehen der Gesichter machen. Es waren jedenfalls sowohl Frauen als auch Männer darunter, allesamt menschlich und in dunkle Stoffe gewandet."
Nirwulf nahm sich nun eine Pfeife aus einer Tasche seiner Weste und begann sie zu stopfen, während der auf die zweite Frage des Barons Hammerschlag einging.
"Die Pagin war in der Tat alleine in ihrer Kammer. Der Page, der sonst bei ihr nächtigt, weilt seit einigen Wochen auf Wunsch der Fürstinmutter auf Schloss Thalessia in Angbar - ein Ersatz wurde bislang nicht gefunden."
Während sie weiter dem Cantzler folgten, flüsterte Antara leise zu Timokles: "Eines scheint mir gewiss: um Gold geht es hier sicher nicht. Niemand, der bei Trost ist, entführt das Erbprinzenpaar wegen einiger Dukaten. Das ganze Land ist in Aufruhr, und selbst wenn das Gold tatsächlich seinen Besitzer wechselt würde man sie danach jagen wie tollwütige Hunde. Nein, solche Banditen entführen reiche Kaufleute. Wenn es keine Fehde mit einem anderen Haus ist, dann wohl sicher diese Schwarzmagierin."
Als sie vor der Tür angekommen waren, betrachtete die Knappin Golgaris aufmerksam die Örtlichkeiten.
"Eure Excellenz, gibt es denn keine Wachen, die etwas gesehen haben? Bei so viel fremden Volk im Schloß wird doch gewiss eine Leibwache über die Sicherheit des prinzlichen Paares gewacht haben?"
Unter dem Backenbart des Hügelzwergen war ein etwas bitteres Lächeln zu erkennen. Er wusste wohl, dass die zehn Wachen auf Erlenschloss, die sonst ein überaus ruhiges Leben im entlegenen Gelände führen, mit diesem Andrang hoffnungslos überfordert waren. Seit dem frühen Morgen mussten sie die Tore bewachen, unseriöse Gestalten abweisen, auf über hundert "Ratgeber" achten, trotz stundenlanger Wartezeit möglichst ein einer geordneten Reihe halten, schließlich die Nachzügler möglichst geordnet vom Gelände leiten. Eine Aufgabe, die selbst dreimal soviele Wachen gut beschäftigt hätte. So betrachtet hatten sie sogar vorzügliche Arbeit geleistet. Dass ihre Aufmerksamkeit am Abend nachließ und manche schon in ihrer Kammer ihre Ruhe suchten, konnte er verstehen.
Der Fehler lag eher darin, die Wachen nicht zuvor schon verstärkt zu haben - ein Versäumnis der Grimma von Garnelhaun, der Hauptfrau der Hellebardiere, die beim Fürsten in Fürstenhort weilte. Doch wusste sie selbst davon, hatte die alte Offizierin dem Fürsten doch ihren Rücktritt angeboten, den dieser recht harsch ablehnte - gerade jetzt werde sie gebraucht, waren seine Worte.
"Bewacht werden vor allem die Eingänge zum Gelände und zum Schloss selbst. Wobei es angesichts der Ausnahmelage möglich erscheint, dass einzelne Portale für einige Minuten unbewacht waren. Ich schließe auch den Einsatz von Magie nicht aus. Tatsache ist jedoch, dass keine der Wachen sich daran erinnern kann, dass jemand das Schloss nach Ende der Audienz betreten hat. Einer hat lediglich die Kutsche des Prinzenpaares gesehen, die eilig in der Nacht das Gelände verließ. Die übrigen Hinweise stammen, wie gesagt, von der Pagin und einer Hofdame."
Der Cantzler steckte sich die Pfeife an und nahm drei kurze Züge.
"Apropos Kutsche, ich schlage vor, dass wir nun die Stallungen in Augenschein nehmen."
Ein Hellebardier, der den Pulk begleitet hatte, nahm vorausschauend eine Laterne, steckte sie an und ging an der Seite Nirwulfs voraus.