Der Sturm auf die Angenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2023, 19:50 Uhr
◅ | Aus der Historie |
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Die Schmach des Hauses Unterangen | ▻ |
Volkslied aus Wengenholm: Der Sturm auf die Angenburg
Ein Hornstoß schallt durch das ganze Tal,
Ein Warnruf vom Angenburgturme,
Denn Legionen marschieren in großer Zahl,
Und Bosparan rüstet zum Sturme.
Ach, Bosparan, stolze Kaiserstadt,
Du willst unser Wengenholm knechten?
Doch ein jeder, der noch eine Klinge hat,
Wird kühn für die Freiheit heut’ fechten.
Die stolzen Standarten sind aufgestellt,
Die Adler mit goldenen Flügeln.
Wie ein Wald starrt von Speeren das Schlachtenfeld,
Wie viel sind noch hinter den Hügeln?
Nun bricht er los, dieser wilde Sturm,
Es zischen die Speere und Pfeile.
Und es dröhnen die Mauern, es wankt der Turm,
Unsrer Freiheit mächtigste Säule.
Oh Horas, lass uns in Frieden hier,
Was willst du in Ketten uns zwängen?
Unsre Berge sind frei und gehören nicht dir,
Lass ab, unser Land zu bedrängen!
Die Angenburg aus dem schwarzen Stein
Am rauschenden Strome errichtet,
Ach, sie sollte der Heimat ein Schutzwall sein —
Der Feind hat sie heute vernichtet.
Nun gnade dir Rondra, du freies Land!
Doch noch ist der Kampf nicht verloren.
Denn ein ewiges Bündnis und Treueband
Haben Menschen und Zwerge geschworen!