Seltsame Gespanne fahren gen Grimmenhall: Unterschied zwischen den Versionen

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Argwohn erweckten auch die Gestalten, die den Sechsspänner begleiteten: Säbel trugen sie und Kettenzeug, nicht aber den Waffenrock des [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Reiches]] oder eines bekannten Fürsten – Söldlinge und Abenteurer wohl, angeführt von einem südländischen Stutzer. Ein einäugiges [[Akteursnennung ist::Zwerge]]nweib hockte neben dem Kutscher auf dem Bock, eine Windenarmbrust im Griff und die verloschene Tabakspfeife im Mundwinkel. Allesamt machten sie finstere Mienen, und ihr zerzaustes Äußeres ließ darauf schließen, daß sie jüngst noch in Waffenhändel verstrickt waren.
Argwohn erweckten auch die Gestalten, die den Sechsspänner begleiteten: Säbel trugen sie und Kettenzeug, nicht aber den Waffenrock des [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Reiches]] oder eines bekannten Fürsten – Söldlinge und Abenteurer wohl, angeführt von einem südländischen Stutzer. Ein einäugiges [[Akteursnennung ist::Zwerge]]nweib hockte neben dem Kutscher auf dem Bock, eine Windenarmbrust im Griff und die verloschene Tabakspfeife im Mundwinkel. Allesamt machten sie finstere Mienen, und ihr zerzaustes Äußeres ließ darauf schließen, daß sie jüngst noch in Waffenhändel verstrickt waren.


Aus den wenigen Worten, die ein dürres Geschöpf mit rotem Strubbelhaar mit den Dörflen wechselte, reimten sich diese zusammen, daß die merkwürdige Gesellschaft wohl aus [[Ortsnennung ist::Moorbrück]] kam. Von dem seltsamen Geschöpf, das dort seit [[Moorbrücker Sumpf wuchs durch Daimonenmacht|dem dämonischen Wachstum des Sumpfes]] nächtens um die Dörfer schleiche, konnte oder wollte sie nichts berichten, doch reichten die Erwähnung des unheimlichen Landstrichs, um die frommen Leute das Zeichen des [[Akteursnennung ist::Praios|Götterfürsten]] schlagen zu lassen.
Aus den wenigen Worten, die ein dürres Geschöpf mit rotem Strubbelhaar mit den Dörflen wechselte, reimten sich diese zusammen, daß die merkwürdige Gesellschaft wohl aus [[Ortsnennung ist::Moorbrück]] kam. Von dem [[Briefspieltext mit::Ungeheuer von Moorbrück|seltsamen Geschöpf]], das dort seit [[Moorbrücker Sumpf wuchs durch Daimonenmacht|dem dämonischen Wachstum des Sumpfes]] nächtens um die Dörfer schleiche, konnte oder wollte sie nichts berichten, doch reichten die Erwähnung des unheimlichen Landstrichs, um die frommen Leute das Zeichen des [[Akteursnennung ist::Praios|Götterfürsten]] schlagen zu lassen.


Wahrlich seltsam aber stimmte es die eigenbrötlerischen [[Ortsnennung ist::Schetzeneck]]er, als nicht lange nach den Abenteurern eben aus Moorbrück ein berittener Abgesandter vom [[Akteursnennung ist::Orden der Wächter Rohals|Magierorden der Wächter Rohals]] in Sonnenstubben Station machte, und auch er eilte sich, vom Burgvogt [[Briefspieltext mit::Wulfhelm von Rallerstein|Wulfhelm von Rallerfeste]] auf Grimmenhall empfangen zu werden.
Wahrlich seltsam aber stimmte es die eigenbrötlerischen [[Ortsnennung ist::Schetzeneck]]er, als nicht lange nach den Abenteurern eben aus Moorbrück ein berittener Abgesandter vom [[Akteursnennung ist::Orden der Wächter Rohals|Magierorden der Wächter Rohals]] in Sonnenstubben Station machte, und auch er eilte sich, vom Burgvogt [[Briefspieltext mit::Wulfhelm von Rallerstein|Wulfhelm von Rallerfeste]] auf Grimmenhall empfangen zu werden.


[[Nebendarsteller ist::Stitus Fegerson]]
[[Nebendarsteller ist::Stitus Fegerson]]

Version vom 2. Juli 2023, 11:38 Uhr


Kosch-Kurier8-35.gif

Ausgabe Nummer 27 - Travia 1023 BF

Seltsame Gespanne fahren gen Grimmenhall

Dörfler beobachten Nachttransporte — Verdächtige kamen aus Moorbrück

KOSCHGAU. Mit einigem Mißtrauen beäugten die Dörfler im Flecken Sonnenstubben den schweren Sechsspänner, der im schwülen Spätrondra am Dorfweiher Rast machte, um die Pferde zu tränken und für die Fuhrknechte kühles Bier in der Schankwirtschaft zu holen.

Seltsam viele Kutschen hatten in den letzten Monden das Dorf durchquert und die Straße gen Grimmenhall, der alten Feste eingeschlagen, viel mehr, als zuvor die Gau- und nun Burggräfin Ulinai von Koschgau und den Großteil ihres Hausstandes gen Gareth befördert hatten, wo die edle Frau ins kaiserliche Gefolge berufen ward. Manches Mal hatten sie den Ort in aller Hast und bei Dunkelheit durchquert, häufig genug nicht einmal die Zugrösser saufen lassen, obgleich diese verschwitzer und abgehetzter waren, als es einem anständigen Fuhrmann anstehen würde.

Argwohn erweckten auch die Gestalten, die den Sechsspänner begleiteten: Säbel trugen sie und Kettenzeug, nicht aber den Waffenrock des Reiches oder eines bekannten Fürsten – Söldlinge und Abenteurer wohl, angeführt von einem südländischen Stutzer. Ein einäugiges Zwergenweib hockte neben dem Kutscher auf dem Bock, eine Windenarmbrust im Griff und die verloschene Tabakspfeife im Mundwinkel. Allesamt machten sie finstere Mienen, und ihr zerzaustes Äußeres ließ darauf schließen, daß sie jüngst noch in Waffenhändel verstrickt waren.

Aus den wenigen Worten, die ein dürres Geschöpf mit rotem Strubbelhaar mit den Dörflen wechselte, reimten sich diese zusammen, daß die merkwürdige Gesellschaft wohl aus Moorbrück kam. Von dem seltsamen Geschöpf, das dort seit dem dämonischen Wachstum des Sumpfes nächtens um die Dörfer schleiche, konnte oder wollte sie nichts berichten, doch reichten die Erwähnung des unheimlichen Landstrichs, um die frommen Leute das Zeichen des Götterfürsten schlagen zu lassen.

Wahrlich seltsam aber stimmte es die eigenbrötlerischen Schetzenecker, als nicht lange nach den Abenteurern eben aus Moorbrück ein berittener Abgesandter vom Magierorden der Wächter Rohals in Sonnenstubben Station machte, und auch er eilte sich, vom Burgvogt Wulfhelm von Rallerfeste auf Grimmenhall empfangen zu werden.

Stitus Fegerson