Orkensturm gehalten: Sieg vor Gareth!!!: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2022, 23:24 Uhr


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Per 1013 BF
Orkensturm gehalten: Sieg vor Gareth!!!


Kapitel 1

Augenzeugen des Schreckens
Autor: Growin

Kosch-Kurier1.gif

Ausgabe Nummer 3 - Peraine 1013 BF

Orkensturm gehalten: Sieg vor Gareth!!!

Der Schrecken im Reich hat ein Ende.

Am zweiten Tag des Phexmondes wurden die orkischen Horden auf den Silkwiesen vor Gareth vom Heer der aus allen Provinzen zusammengeeilten Kämpfer und Kämpferinnen unter dem Kommando SKM König Brin persönlich vernichtend geschlagen.

Nach zwei Tage langem, grausamen Ringen zwischen den gigantischsten Heerhaufen in der Neuzeit gelang es den tapferen Reichstruppen, Landwehreinheiten und Freiwilligenverbänden die orkische Armee des Schwarzen Marschalls Whassoi zu besiegen, und damit die Hauptstadt und das Reich von der schlimmsten Gefahr zu erlösen. Endlich geht ein Ruf des Sieges, gefolgt von einem langen Aufatmen durch die Lande des Neuen Reiches.

Weiterhin vermißt

Nach wie vor ungeklärt sind die Schicksale unzähliger Orkopfer, zuvorderst darunter das Seiner Durchlaucht Fürst Blasius’ vom Eberstamm. Noch besteht bei Familien und Untertanen Hoffnungen, daß die Vermißten ähnlich wie der Asker Graf nur in Gefangenschaft verschleppt wurden, um Lösegeld zu erpressen, doch schwinden diese täglich.

Viele Lehen — ganz zu schweigen von einer Provinz von der Größe Darpatiens — sehen führerlos den schweren Zeiten des Wiederaufbaus entgegen, andere befinden sich — wie Garnelhaun mit seiner 17jährigen Freifrauen-Prädentin Tsaja-Josmene — in der Hand eines noch jungen oder unerfahrenene Regenten. So richten sich die Augen vieler aufstrebender Adeliger und herrscherloser Landstriche auf den nächsten Reichskonvent in der Hauptstadt.

Neusten Berichten nach befinden sich jedoch wenigstens Hammerschlag und Vinansamt wieder in den rechtmäßigen Händen ihrer Herren.

Gefahr hält noch an

Mit dem glorreichen Sieg unserer vereinten Heere gegen die Schreckensarmee der Schwarzpelze wurde die größte Gefahr für das Reich gebannt, aber nicht alle Orken machten Bekanntschaft mit ihren finsteren Götzen. Eine für einzelne Bürger und kleinere Dörfer immer noch beachtliche Anzahl dieser Kreaturen hat sich in alle Winde zerstreut und diese plündernd und brandschatzend durch die Lande ziehenden Banden verbreiten weiterhin Angst und Schrecken. Die unter Graf Growin zu Ferdoks Banner versammelten Truppen werden jedoch vorraussichtlich — zusammen mit den Resten des kaiserlichen Heeres — in absehbarer Zeit dem Spuk ein Ende gemacht haben.

Überfall auf Herbonia

Es hattte noch keine Nachricht, ob auf den Silkwiesen Sieg oder Niederlage errungen war, die wackeren Verteidiger an den Furten der Rakula erreicht, als das Heranrücken eines Orktrupps gemeldet wurde. Im Morgengrauen des 5. Phex konnte die wachsame Landwehr am Horizont eine dünne Rauchsäule gen Himmer steigen sehen, die aus den Trümmern des jenseits des Flusses gelegenen Gutes Helnig hervorging. Wenig später versuchten an die fünfzig zerschunden aussehende Schwarzpelze unter der Führung eines großen, in der Rüstung eines Greifenfurter Hauptmanns steckenden und wohl dem Stamm der Zholochai angehörenden Orks, die Rakula nahe Tarnelfurt zu überqueren. Glücklicherweise verhielten sich diese Orks nicht so taktierend und umsichtig, wie man es in den letzten Monaten immer wieder gehört hatte, sondern stürmten ohne jede Vorsicht durch die Furt, das dort gelegene Dörfchen Kargel als vermeintlich leichte Beute im Auge.

Doch kurz bevor der erste der abgekämpft wirkenden Schwarzpelze seinen dreckigen Fuß an das koschseitige Ufer setzen konnte, brachen die Unsrigen aus ihren Deckungen hervor. Während die Herbonischen Bogner die Schwarzröcke mit ihren tödlichen Pfeilen niederstreckten, sorgten die Salminger Milizionäre dafür, daß kein Ork das Ufer erklamm.

Zweimal versuchte der Orkenhauptmann seine demoralisierten Mannen zum Durchbruch anzutreiben, doch gelang dieses nicht. Als schließlich ihr Häuptling fiel, suchten auch die letzten Angreifer ihr Heil in der Flucht.

Nach dem Kampf war kaum ein Dutzend der Schwarzen den nachsetztenden Kämpen entkommen. Zwar waren auch von den unsrigen sieben in Borons Hallen eingegangen und manch einer schwer verletzt worden, doch war der Siegesjubel umso größer, als wenig später die Botschaft vom Triumph auf den Silkwiesen eintraf.

(T.R.)

Hof geplündert

Ein räuberische Orkbande hat am 19. Phex ein Gehöft im Norden der Baronie geplündert, niedergebrannt und drei Bewohner massakriert. Einer Abteilung Stannizer Gardisten gelang es zwar die Angreifer zu vertreiben, doch in den Ausläufern des Gebirges konnten die tapferen Reiter die Schwarzpelze nicht weiter verfolgen.

So werden die Menschen am nördlichen Rand des Amboß in nächster Zeit mit einer Gefahr mehr leben müssen, bis es gelingt, auch die Reste des geschlagenen Heeres zu beseitigen.

(E.R.)

Nach dem Sieg

Noch während im Norden des Reiches Hof um Hof, Dorf um Dorf, Stadt um Stadt in Flammen aufging, während Hunderte, Tausende gar im Kampf gegen die grausamen Eindringlinge ihr Leben lassen mußten und in Borons kalte Hallen eingingen, fanden sich in Gareth bereits Strategisten des kaiserlichen Generalstabes zusammen, um die Fehler in den allesamt scheiternden Abwehrversuchen unserer Truppen zu finden, wie nun bekannt wurde. So herzlos dies im Angesicht der in Scharen unter orkischen Krummmsäbeln fallenden Kämpfer auch erscheinen mag, leisteten die Studien dieser Offiziere doch letztendlich einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Sieg auf den Silkwiesen. Doch erst jetzt beginnt für die Kriegskundler die Suche nach den wahren Ursachen und, was sich für die Zukunft als wichtig erweisen wird, die Lehren daraus.

Verbitterung im Kosch

So herrscht in denen den Orken zum Opfer gefallenen Provinzen weitverbreiteter Unmut über die bisherigen Strategien der Garether. “Auf sowas war man einfach nicht vorbereitet,” erklärt die Angbarer Kommandeurin Khele von Steenback-Lutzenstrand.

Nicht nur eine bemerkenswert große Anzahl der Lehnsherren fühlte sich von Gareth im Augenblick der Not allein gelassen — ganz ähnliche Ansichten vertrat schließlich ein verbitterter Landwehrweibel, einarmig und des Augenlichts beraubt, gegenüber unserem Korrespondenten.

“Weshalb die ganzen Scharmützel? Das nächste Mal soll der Fürst die Leute inne Berge schicken, wir igeln uns ein, und lassen die Schwatten schön nach Gareth zieh’n. Dann könne die da ma’ seh’n, wie se damit fertig werden.”, so Urik Schleiber.

Soweit die Berichte unserer Korrespondenten. Wir hoffen, in der nächsten Ausgabe die Botschaft vom endgültigen Ende der Gefahr verkünden zu können.

Rondra mit uns!

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Der Preis des Sieges:

Zerstört oder ausgeplündert:

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Gefallen oder vermißt:

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