Der junge Fürst Blasius: Unterschied zwischen den Versionen

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Im 9. Götterlauf nach des Fürsten Zählung – und noch einmal vier Jahre darauf – gefiel es der Magnifizenz des Kaisers, etlich Dutzend Recken zu Baronen zu bestallen. Treu und wacker schienen sie alle, nicht jeder jedoch war von Praios zur Herrschaft bestimmt. Während der neue Regent der Geistmark sich als bald sprunghaft und wenig praiosgefällig erwies und die Baronin von Drift – durch den Abt [[Vurian von Garrensand]] verführt – gar dem Namenlosen anhängig ward (bis, den Götter sei’s gedankt, der Inquisitorius [[Tarjok Boquoi|Boquoi]] dem Spuk ein Ende machte), waren wackere Lehnsleute wie Baron [[Barytoc Naniec Thuca]] von Bragahn und der Ferdoker Graf [[Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] die ersten, die zum Kampfe gegen den [[Answin von Rabenmund|rabenmundschen Usurpator]] riefen, dessen Gefolgsleute verjagten und schließlich auf den [[Erste Schlacht auf den Silkwiesen|Silkwiesen]] für Brin und die Einheit des Reiches kämpften.
Im 9. Götterlauf nach des Fürsten Zählung – und noch einmal vier Jahre darauf – gefiel es der Magnifizenz des Kaisers, etlich Dutzend Recken zu Baronen zu bestallen. Treu und wacker schienen sie alle, nicht jeder jedoch war von Praios zur Herrschaft bestimmt. Während der neue Regent der Geistmark sich als bald sprunghaft und wenig praiosgefällig erwies und die Baronin von Drift – durch den Abt [[Vurian von Garrensand]] verführt – gar dem Namenlosen anhängig ward (bis, den Götter sei’s gedankt, der Inquisitorius [[Tarjok Boquoi|Boquoi]] dem Spuk ein Ende machte), waren wackere Lehnsleute wie Baron [[Barytoc Naniec Thuca]] von Bragahn und der Ferdoker Graf [[Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] die ersten, die zum Kampfe gegen den [[Answin von Rabenmund|rabenmundschen Usurpator]] riefen, dessen Gefolgsleute verjagten und schließlich auf den [[Erste Schlacht auf den Silkwiesen|Silkwiesen]] für Brin und die Einheit des Reiches kämpften.


Kaum aber war der Rabe vom Greifenthron gestoßen, brach von Norden eine neue Gefahr herein. In endlosen Horden, wie schon einmal vor vierhundert Jahren, fielen die Orken in das vom Bruderkrieg zerrissene Reich ein. Die eigentlich für den Eingriff in [[Andergast]] aus Koscher und [[Greifenfurt]]er Einheiten zusammengestellte [[Thuranische Legion]] konnte den Schwarzpelzen nicht standhalten. Fürst Blasius eilte sich, dem Markgrafen weitere Waffenhilfe zu leisten – von fünfzig Rittern, die mit ihm in die [[Schlacht am Nebelstein]] zogen, fielen zweiundvierzig.  
Kaum aber war der Rabe vom Greifenthron gestoßen, brach von Norden eine neue Gefahr herein. In endlosen Horden, wie schon einmal vor vierhundert Jahren, fielen die [[Orks|Orken]] in das vom Bruderkrieg zerrissene Reich ein. Die eigentlich für den Eingriff in [[Andergast]] aus Koscher und [[Greifenfurt]]er Einheiten zusammengestellte [[Thuranische Legion]] konnte den Schwarzpelzen nicht standhalten. Fürst Blasius eilte sich, dem Markgrafen weitere Waffenhilfe zu leisten – von fünfzig Rittern, die mit ihm in die [[Schlacht am Nebelstein]] zogen, fielen [[Gesellschaft der 42|zweiundvierzig]].  


Viele Monde lang schmachtete Seine Durchlaucht selbst in orkischer Gefangenschaft (bis ihn wackere Helden daraus erretteten). Derweilen zogen die Schwarzpelze eine Spur der Vernichtung entlang des [[Großer Fluss|Großen Flusses]]. Allein, zu einer Wiederholung der [[Schlacht von Ferdok]] kam es nicht: [[Steinbrücken]] und [[Gôrmel]] waren die letzten Städte, die von den plündernden Schwarzpelzen niedergebrannt wurden. [[Angbar]], die Eherne, entrann einer Belagerung knapp: Derweilen sich in der [[Ferdok (Stadt)|Grafenstadt]] am Großen Fluß die Verteidiger sammelten, schwenken die orkischen Horden – diesmal zur Gänze! – geradewegs ins Herzen des Reiches, aufs kaiserliche Gareth zu! Graf Growin heftet sich an die Fersen der Schwarzpelze und führt das koscher Kontingent in die [[Zweite Schlacht auf den Silkwiesen]], wo Herr Brin die Seinen zum Siege führt.
Viele Monde lang schmachtete Seine Durchlaucht selbst in orkischer Gefangenschaft (bis ihn wackere Helden daraus erretteten). Derweilen zogen die Schwarzpelze eine Spur der Vernichtung entlang des [[Großer Fluss|Großen Flusses]]. Allein, zu einer Wiederholung der [[Schlacht von Ferdok]] kam es nicht: [[Steinbrücken]] und [[Gôrmel]] waren die letzten Städte, die von den plündernden Schwarzpelzen niedergebrannt wurden. [[Angbar]], die Eherne, entrann einer Belagerung knapp: Derweilen sich in der [[Ferdok (Stadt)|Grafenstadt]] am Großen Fluß die Verteidiger sammelten, schwenken die orkischen Horden – diesmal zur Gänze! – geradewegs ins Herzen des Reiches, aufs kaiserliche Gareth zu! Graf Growin heftet sich an die Fersen der Schwarzpelze und führt das koscher Kontingent in die [[Zweite Schlacht auf den Silkwiesen]], wo Herr Brin die Seinen zum Siege führt.

Version vom 1. Dezember 2009, 18:26 Uhr