Schlacht auf dem Schönbunder Grün: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 9. November 2024, 06:17 Uhr

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Schlacht auf dem Schönbunder Grün

Datum: 16. Rondra 1033 BF
Ort: Südlich des Marktes Dohlenfelde im Hinterkosch
Ausgang: überwältigender Sieg der Angrondianer
Kontext: Dohlenfelder Thronfolgestreit

Konfliktparteien
Baron Hagen von Salmingen-Sturmfels Baron Angrond von Sturmfels Herzogenstadt Twergenhausen
Befehlshaber
Baron Hagen von Salmingen-Sturmfels,
Baronin Alvide von Eichental
Baron Garmwart von Quackenbrück Throndwig Gliependiek, Gorfang Reto vom Großen Fluss
Truppenstärke
900 Fußknechte, 75 Ritter, 250 Reiter;
nach dem Verrat der Herzoglichen:
600 Fußknechte, 50 Ritter, 150 Reiter
1200 Fußknechte, 100 Ritter, 350 Reiter;
nach dem Verrat der Herzoglichen:
1200 Fußknechte, 100 Ritter, 350 Reiter
400 Fußknechte, 25 Ritter, 50 Reiter;
nach dem Verrat der Herzoglichen:
700 Fußknechte, 50 Ritter, 150 Reiter
Verluste
Bedeutende Tote
Baron Nerek von Schnakensee, Sighelm von Garstenfeld, Kormunde von Eichental, Firntraut von Ödenhof Baron Garmwart von Quackenbrück, Baron Lechdan von Wolfsstein keine



Im Hochsommer 1033 eskaliert der Dohlenfelder Thronfolgestreit. Nachdem Hagen von Salmingen-Sturmfels im Winter 1032 die Burg Dohlenhorst und damit die Baronie eingenommen hatte, holte nun Angrond von Sturmfels zum Gegenschlag aus. Beide Seiten sammeln daher Truppen und stehen sich schließlich am 16. Rondra 1033 BF auf dem Schönbunder Grün, südlich des Marktes Dohlenfelde, gegenüber.

Die Anführer

Für Hagen
  • Baron Hagen von Salmingen-Sturmfels - Der ungestüme und oft unüberlegte Hagen führt das Zentrum des Heeres persönlich an
  • Baronin Alvide von Eichental - Alvide ist der militärische Kopf hinter Hagens Vorgehen. Ihre sorgsamen Planungen werden von Hagen mehr als einmal über den Haufen geworfen. In der Schlacht führt sie die kampfstarke Reserve an.
  • Baron Rajodan von Keyserring - Der arrogante Adlige führt die linke Flanke von Hagens Heer.
  • Die besonnenen Barone Roklan von Leihenhof und Ulfried von Streitzig führen die rechte Flanke des Heeres.
  • Baronin Ansoalda von Leihenhof - Hagens Gemahlin hält die Verantwortung für Feldlager und Tross des Heeres inne.
Für Angrond
Für die Herzogenstadt

Die Heere

Ursprüngliche Schlachtaufstellung der Heere auf dem Schönbunder Grün
Für Hagen
Für Angrond
  • Garmwart von Quackenbrück übernimmt die Aufstellung Hagens und positioniert 350 Reiter und Ritter in seinem Zentrum. Darunter unter anderem die gefürchteten Weißen Löwen.
  • Die rechte Flanke besteht aus 400 Männern und Frauen. Landwehren sind hier bunt mit Söldnern und Waffenknechten gemischt. Die Truppen kommen aus den Baronien Ambelmund, Liepenstein, Lyngwyn, Meilingen und Tommelsbeuge
  • Die linke Flanke besteht ebenso aus 450 bunt gemischten Fußsoldaten. Die Truppen werden hier von den Baronien Dohlenfelde, Draustein, Firnholz, Gernebruch, Schwertleihe, Weidleth und Wolfsstein gestellt.
  • Die mehr als 400 Köpfe zählende Reserve wird von Garmwart persönlich geführt und besteht aus Eisenhuetter Bewaffneten, sowie den Söldnern des Schwarzen Adlers.
Für die Herzogenstadt Twergenhausen
  • Die Truppen Twergenhausens - Stadtwehr und Söldlinge - marschieren zwar unter Waffenn auf, haben sich aber demonstrativ am rechten Ufer des Darlin formiert und haben so keine Möglichkeit einzugreifen.

Im Vorfeld

Die beiden Brüder Hagen von Salmingen-Sturmfels und Angrond von Sturmfels hatten sich im Vorfeld auf das Schlachtfeld. Ebenso vereinbaren sie das Datum und Bedingungen, die etwa sicherstellen sollen, dass die unterlegene Partei geschont wird. Auch stimmen sie dem Vorschlag des Voltan von Sturmfels zu und errichten ein gemeinsames Feldlazarett westlich des Schlachtfeldes. Die Abmachung wird jedoch vom Dohlenfelder Hinterhalt überschattet. Um ein Haar verliert Angrond sein Leben. Hagen reitet zwar persönlich an das Lazarettbett seines Halbbruders, doch verstummen die Stimmen nicht, die ihm oder seinen Verbündeten eine Verantwortung für den Hinterhalt vorwerfen. Dennoch stehen sich die beiden Heere am 16. Rondra, wie abgesprochen, kampfbereit auf dem Schlachtfeld gegenüber.
Die Truppen der Herzogenstadt Twergenhausen beteiligen sich trotz eines Bündnisses mit Hagen nicht an der Schlacht. Mit der Einnahme der Burg Schwazfels haben sie ihre Ziele erreicht und haben durch eine Teilnahme an der Schlacht nichts mehr zu gewinnen. Dies wird von vielen Anhänger Hagens als Verrat aufgefasst, war Hagen doch ohne zu zögern mit seinem Heer zur Belagerung von Burg Schwarzfels geeilt.

Die Schlacht

Beginn der Schlacht auf dem Schönbunder Grün

Die Schlacht beginnt mit dem Verrat der gesamten linken Flanke Hagens. Baron Rajodan von Keyserring, ebenso wie die herzoglichen Vögte Sieggold vom Berg und Leodegram Grimbald von Starkenrast ziehen mitsamt ihrer Kontingente kurz vor dem Beginn der Kampfhandlungen ab und hinterlaßen eine klaffende Lücke in Hagens Heer. Auf einen Schlag verliert das, ohnehin schon zahlenmäßig unterlegene Heer Hagens, über 400 erprobte Kämpfer. Baronin Alvide von Eichental sieht sich daher gezwungen, bereits jetzt ihre gesamte Reserve in Marsch zu setzen, um die Lücke zu schließen.

Auf der linken Flanke Hagens

Die Koscher Truppen Alvides werfen sich, trotz Unterzahl, voller Ungestüm auf die feindlichen Fußtruppen. Kurz vor dem Aufprall gelingt es jedoch Reitern aus Tommelsbeuge die Reihen der Koscher zu durchbrechen. Nachdem die Erzweilerer Landwehr sich den Tommelsbeugern ergeben hat und das Feldzeichen der Baronie Dohlenfelde, seit Beginn des Streits um Dohlenfelde in Hagens Händen, Baronin Derya von Sturmfels überreichen, fallen die vereinigten Tommelsbeuger und Erzweilerer gemeinsam über die Koscher Geschützstellungen her und können sie ausschalten.
Die Koscher Hellebardiere werfen derweil die bunt gemischte Flanke Angronds zurück und drohen durch die wankenden Reihen der Nordmärker durchzubrechen. Garmwart erkennt die Situation jedoch rechtzeitig und schickt die Söldner des Schwarzen Adlers. In der Folge entbrennt ein heftiges Hauen und Stechen. Der Vormarsch der Koscher wird gestoppt und die Übermacht beginnt sie zurück zu treiben. Schließlich formieren sich Alvides Truppen zu einem Gewalthaufen, um ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen. Dem drohenden Untergang entgehen sie aufgrund des hereinbrechenden, schweren Sommergewitters.

Auf der rechten Flanke Angronds

Auf der rechten Flanke kommt es ebenfalls zu einem hefitg geführte Fußkampf. Eine echte Entscheidung kann hier jedoch nicht erzwungen werden. Zwar werfen die Truppen Angronds Hagens Einheiten nach zähen Kämpfen zurück, doch gelingt ihnen kein entscheidender Durchbruch bevor das Gewitter über das Schlachtfeld fegt. Baron Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar wird in den Kämpfen schwer verwundet. Seine goldene Rüstung lockt zahlreiche beutegierige Kämpfer beider Seiten an und seine Getreuen können ihn nur mit Mühen aus dem Getümmel retten und zum Lazarett bringen. Die beiden Gratenfelser Barone Lechdan von Wolfsstein und Nerek von Schnakensee finden während der erbitterten Kämpfe an der rechten Flanke den Tod.

Im Zentrum

Hagens Reiter schlagen sich wacker und halten die gegnerische Übermacht lange in Atem. Schließlich beginnt die Übermacht jedoch, den Tag für sich zu entscheiden. Im Chaos des Reiterkampfes kann sich überraschenderweise Hagen von Salmingen-Sturmfels mit einem kleinen Trupp durch die Reihen seiner Feinde schlagen und steht plötzlich Garmwart von Quackenbrück gegenüber.

Das Duell der Heerführer und das Ende der Schlacht

Höhepunkt der Schlacht auf dem Schönbunder Grün

Hagen von Salmingen-Sturmfels und Garmwart von Quackenbrück tauschen nur kurz Hiebe aus, denn Garmwart wird von Visionen aus seiner Maraskanzeit geplagt. Ein leicht abzuwehrender Hieb Hagens bringt dem engen Freund seines Vaters eine tödliche Wunde bei. In diesem Augenblick entladen sich die drohenden Gewitterwolken über dem Schlachtfeld. Die Truppen Angronds haben mittlerweile überall auf dem Schlachtfeld die Oberhand gewonnen, doch werden sie durch das heftige Gewitter an einem totalen Sieg gehindert. So entkommen die geschundenen Teile von Hagens Heer. In weiser Vorraussicht hatte Ansoalda von Leihenhof das Feldlager des Heeres abbrechen lassen und so können sich die Truppen Hagens eilig zurückziehen. Der Rückzug des geschlagenen Heeres erfolgt ohne weitere Verfolgung durch Angronds Truppen. Das Frondorf Valpingen wird jedoch in einer privaten Racheaktion durch Halmdahl von Sindelsaum niedergebrannt. Hintergrund war die Wut über den "Verrat" durch die Twergenhauser Truppen.
Derweil bringt Hagen den treuen Freund seines Vaters eiligst zum Lazarett. Doch für Garmwart kommt jede Hilfe zu spät. Der junge Baron wird kurz darauf vom Eisenhuetter Edlen Darian von Lîfstein gefangen genommen. Die Schlacht stellt den Höhe- und Endpunkt des Dohlenfelder Thronfolgestreits dar. In der Folge muss Hagen von Salmingen-Sturmfels auf seine Ansprüche verzichten und seinem Halbbruder Angrond alle Ansprüche auf die Baronie Dohlenfelde überlassen.

Dimension

Die Schlacht war, mit über zweitausend Kombattanten, die größte Feldschlacht in den Nordmarken seit der Schlacht bei Albenhus 930 BF. Insgesamt standen Kontingente aus sechzehn Nordmärker, drei Koscher und zwei albernischen Baronien auf dem Schlachtfeld. Es fallen mehr als 400 Männer und Frauen. Darunter alleine drei Barone.

Koscher Teilnehmer

Quellen


Wehrhaftigkeit:

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